Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  2. Drei Nonnen für ein Halleluja
  3. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  4. Der Synodale Weg ist in der Sackgasse gelandet
  5. "F*ck the Rules" - Die peinlichste Rom-"Wallfahrt" im Heiligen Jahr 2025?
  6. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  7. Nach Verhaftung wegen transkritischer Beiträge - Debatte um Meinungsfreiheit in Großbritannien
  8. „Ich bin nur ein ganz normaler Konvertit vom Protestantismus“
  9. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  10. Britische Polizisten nehmen Komiker wegen trans-kritischer Wortmeldungen auf X fest
  11. ‚Ich habe meine Heimat in der katholischen Kirche‘
  12. Saint-Louis - der König von Frankreich, der heiliggesprochen wurde!
  13. Irische Ärzte, die Abtreibungen durchführen, erhalten dafür im Durchschnitt 21.000 Euro pro Jahr
  14. Das letzte Wort des Gekreuzigten: Der Schrei Jesu als Hingabe und Quelle der Hoffnung
  15. Ungarische Märtyrin Maria Magdolna Bodi seliggesprochen

Exorzisten warnen vor Trend zu Esoterik und Magie im Tourismus

28. Juli 2025 in Weltkirche, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Zu kommerziellen Zwecken veranstaltete "Hexenfeste", Wahrsagerevents und Berufung auf Legenden würden oft historische Wahrheit verfälschen


Rom (kath.net/KAP) Vor einem Trend zur "Erfindung von sogenannten Traditionen mit magischen und esoterischen Inhalten" zu touristischen Zwecken warnt die internationale Exorzisten-Vereinigung AIE. Die kirchlich anerkannte Vereinigung beobachtet zunehmend "magische Märkte", Wahrsagerevents und Hexenfeste, die von Kommunen und Kulturvereinen rund um religiöse, saisonale und zivilgesellschaftliche Feiertage veranstaltet werden. Medien und soziale Netzwerke trügen zur Verbreitung entsprechender Legenden bei, was wirtschaftlich zwar lukrativ sei, aber die historische Wahrheit verfälsche, so die AIE auf ihrer Website.

Als konkretes Beispiel nannte die AIE das Dorf Calcata in der Region Latium, das in den 1970er Jahren durch Künstler neuen Aufschwung erhielt. Inzwischen sei es durch die Erzählung vom "Borgo delle streghe" (Hexendorf) bekannt geworden - gestützt auf laut dem Verband unbelegte Berichte über angebliche esoterische Energien, antike Kultanlagen und übernatürliche Phänomene. Solche Behauptungen fänden sich zwar in Artikeln und Tourismusbroschüren, hätten jedoch keine historische Grundlage. Dennoch locken sie besonders zu Halloween zahlreiche Besucher an.


Die AIE betonte, dass diese Entwicklung über rein kulturelle Phänomene hinausgehe und auch eine pastorale und moralische Dimension habe, die vor allem Seelsorgern und Exorzisten Sorge bereite. Selbst gute Absichten zur Belebung lokaler Wirtschaft könnten nicht rechtfertigen, dass Menschen durch erfundene spirituelle Inhalte in die Irre geführt würden.

Die Internationale Vereinigung der Exorzisten gibt es seit 1994. Im Jahr 2014 erkannte der Vatikan den Zusammenschluss offiziell an. Eigenen Angaben zufolge zählt der Verband rund 900 aktive Exorzisten und 130 Hilfsexorzisten. Gründer der Associazione Internazionale Esorcisti (AIE) war der 2016 verstorbene Priester Gabriele Amorth. Dessen Leben lieferte die Vorlage für den fiktiven Horrorfilm "Der Exorzist des Papstes" (2023).

Unter Exorzismus wird die rituelle Vertreibung böser Mächte und Geister aus Personen, Lebewesen oder Gegenständen verstanden. Solche Praktiken gibt es in vielen Kulturen und sollen der ganzheitlichen Reinigung und Heilung dienen. Die katholische Kirche versteht darunter eine Bitte an Gott, den Menschen von der Macht des Bösen zu befreien.

Copyright 2025 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
(www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Marienrose 28. Juli 2025 
 

Hexenfeste gibt es auch in Deutschland

Einfach mal googeln: Hexenfeste 2025.
Die Mainstreampresse äußert sich durchweg positiv dazu.
Es ist schließlich nichts weiter als ein tolles Event mit verkleideten Hexen, Wahrsagern etc. Was dieses Treiben aber auf geistiger Ebene für negative Auswirkungen hat, das weiß niemand von den begeisterten Besuchern.


0
 
 kleingläubiger 28. Juli 2025 
 

Ein großes Problem ist die (großenteils weibliche) Neigung zu allerlei esoterischem Blödsinn, sei es aus Neugier oder um dubioser Vorteile Willen. Schon zu meiner Jugendzeit haben manche junge Frauen bedenkenlos dubiose Zaubersprüche für Liebe oder Schule/Beruf angewandt. Über die geistigen Konsequenzen hat niemand nachgedacht.


1
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. R.I.P. Charlie Kirk - Ein Attentat erschüttert die USA
  3. "F*ck the Rules" - Die peinlichste Rom-"Wallfahrt" im Heiligen Jahr 2025?
  4. Kardinal Burke wird alte Messe im Petersdom feiern - Dazu darf der Kathedra-Altar genutzt werden
  5. Der Synodale Weg ist in der Sackgasse gelandet
  6. Nicht ich, sondern Gott - Die Heiligsprechung von Carlo Acutis und Pier Giorgio Frassati
  7. Drei Nonnen für ein Halleluja
  8. Müller: „Im privaten wie im öffentlichen Leben sind wir Katholiken unserem Gewissen verantwortlich“
  9. Feminismus, Queer-Kultur – Wer ist die neue Präsidentin der Päpstlichen Akademie für die Künste?
  10. ‚Ich habe meine Heimat in der katholischen Kirche‘
  11. „Ich bin nur ein ganz normaler Konvertit vom Protestantismus“
  12. US-Präsident ehrt am 8. September erneut die Muttergottes
  13. Papst Leo XIV. würdigt die Heilige Helena
  14. Britische Polizisten nehmen Komiker wegen trans-kritischer Wortmeldungen auf X fest
  15. Salzburger Erzbischof Lackner pilgert zu Fuß nach Rom

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz