Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst Pi
  2. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  3. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  4. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  5. Erzbischof Lackner zur Amoktat in Graz: "Tief betroffen und sprachlos"
  6. Agieren katholische Schulen des Erzbistums Hamburg noch im Einklang mit der Lehre der Kirche?
  7. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  8. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  9. Katholische Kirchgemeinde in Düsseldorf lädt zu Gottesdienst zum CSD ein
  10. Papst Leo XIV. hält außerirdisches Leben für möglich
  11. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  12. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt
  13. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?
  14. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  15. „Iran ist das einzige UN-Mitglied, das offen Vernichtung eines anderen Staates fordert – Israels“

Der in den USA ermordete Deutsch-Israeli Yaron Lischinsky war gläubig jüdisch-christlich

24. Mai 2025 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Der Nürnberger wurde zusammen mit seiner Freundin Sarah Milgrim vor einem jüdischen Museum in Washington kaltblütig ermordet – Er wollte ihr in wenigen Tagen den Heiratsantrag machen – Tatverdächtiger: „Ich habe es für Gaza getan“


Washington DC (kath.net) Das sympathische junge Paar Yaron Lischinsky und Sarah Milgrim ist vor dem Jüdischen Museum in Washington DC kaltblütig ermordet worden. Der 28-Jährige wollte der 26-Jährigen in der kommenden Woche den Heiratsantrag machen und hatte den Ring dafür bereits gekauft. Der stark Tatverdächtige wurde inzwischen festgenommen, er hatte bei der Tat „Freiheit für Palestina“ gerufen und auch bei der Festnahme propalästinensische Parolen von sich gegeben. Gegen ihn wird derzeit wegen Verdacht auf Mord und Verdacht auf Terrorismus ermittelt. Beide Opfer waren Mitarbeiter der Botschaft Israels in den USA gewesen, beide hatten sich stark für den israelisch-palästinensischen Dialog engagiert.

Lischinsky war in Nürnberg (Bayern) geboren und dort bei seinen Eltern (ein Elternteil ist jüdisch, ein Elternteil christlich) aufgewachsen, bis seine Familie nach Israel auswanderte – er war zu diesem Zeitpunkt 16 Jahre gewesen. Er hatte nach wie vor auch die deutsche Staatsangehörigkeit. Die BBC zitiert Freunde des Verstorbenen, wonach er „ein überzeugter Christ“ gewesen sei. Eine weitere Bekannte beschrieb ihn als ein „Mitglied einer christlich-zionistischen Gruppe“. Zu welcher Konfession oder Gruppe „der fränkische Bub“ (bezogen auf seine Herkunft aus Franken) sich direkt zurechnete, ist bisher nicht bekannt.

Israels Botschafter in Berlin, Ron Prosor, zeigte sich gegenüber der „Jüdischen Allgemeinen“ „fassungslos“ über diesen Gewalttat. „Yaron habe ich persönlich gekannt, er war einer meiner Studenten am Abba-Eban-Institut für Internationale Diplomatie“. „Yaron glaubte daran, dass Frieden mit Israels Nachbarn möglich sei…. Das junge Paar teilte die Leidenschaft für Demokratie und interkulturelles Verständnis. Die beiden standen am Anfang ihres Lebens, als sie kaltblütig von einem Extremisten erschossen wurden.“ Prosor erläuterte weiter: „Sie wurden ermordet, weil sie sich für den Staat Israel einsetzten. Diejenigen, die Israel seit Monaten dämonisieren und delegitimieren, haben ein Klima geschaffen, in dem diese Tat gedeihen konnte. Die Saat des Hasses ist aufgegangen. Meine Gedanken sind bei der Familie von Yaron und Sarah. Möge die Erinnerung an sie ein Segen sein. Wir werden sie niemals vergessen.“ Gemäß anderen Medienberichten schilderte Prosor auch, dass Lischinsky die jüdisch-christlichen Werte verkörpert habe. Er sei Christ und Israel-Liebhaber gewesen, habe in der israelischen Armee gedient und sein Leben der zionistischen Sache gewidmet.
Archivfoto des ermordeten Paares (c) Botschaft Israel in den USA



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Paddel 24. Mai 2025 

Herr gib ihnen die ewige Ruhe!

Es blutet einem das Herz.


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Apostolische Visitation im Stift Heiligenkreuz
  2. "Das haben leider noch nicht alle begriffen,...
  3. Kein LGBT-Logo auf dem Trikot: Serbischer Fußballer für vier Spiele gesperrt
  4. Neoschismatiker aller Länder gründet Eure Landeskirche
  5. Papst Pi
  6. Gymnasiasten in Essen wollten Abifeier mit Geschlechtertrennung
  7. Heiligsprechung von "Internetpatron" Carlo Acutis am 7. September
  8. CDU-Politiker reicht Programmbeschwerde wegen Bericht über christliche Fußballer ein
  9. „Da sammeln sich Mehrheiten, die bringen Minderheiten hervor, das treibt die Einheit auseinander“
  10. Der historische Ukraine-Irrtum von rechts
  11. Kardinal Kasper: Papst Leo „ist ein Mann der Mitte“
  12. "Duftend wie Weihrauch, der einen ganzen Raum erfüllt, obwohl er dabei verbrennt"
  13. Schnipp-Schnapp – das Geschlechtsteil ab – für die Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien kein Problem?
  14. „Mir ist aufgefallen, dass Kirchen beim Lebensschutz deutlich leiser sind als beim Tempolimit“
  15. Überwachung traditionalistischer Katholiken durch FBI war umfassender als bisher bekannt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz