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| ![]() Besser die Höllenfahrt bei Don Giovanni meditieren!13. Oktober 2024 in Kommentar, 20 Lesermeinungen In Stuttgart sorgt ein perverses "Theaterstück" für medialen Wirbel. Soll man über diesen Schwachsinn berichten? UND ein peinlicher Einschleimversuch eines Dekans bei der Regisseurin - Ein Kommentar von Roland Noé Linz-Wien (kath.net/rn) Peinlich ist (wieder einmal) die Reaktion der lokalen katholischen Kirche. Stadtdekan Christian Hermes meint zwar gegenüber der KNA, dass er "beunruhigenden Rückmeldungen" bekommen habe und dass hier religiöse Gefühle obszön verletzt wurden. So sollen 18 Besucher nach der letzten Aufführung behandelt worden sein. Wow, bei welcher richtigen Oper kam so etwas jemals vor? Ihnen ist übel geworden, eine völlig normale Reaktion eines gesunden Menschenverstands auf so ein Machwerk. Doch dann kommt bei Hermes ein plumper Einschleimversuch bei der Regisseurin, die seiner Meinung schonungslos den Finger in die Wunde "patriarchaler und klerikal-religiöser Herrschaft." lege. Dies sei für den Stadtdekan "richtig und wichtig". Aja, peinlich, peinlich, Herr Stadtdekan! Mit Ihrer Logik könnte man dann auch Pornos rechtfertigen, in denen verkleidete Frauen als "Nonnen" auftreten. Ein Freund schrieb mir gestern, nachdem er sich den Inhalt etwas zur Gemüte geführt hat: "Also wenn der Teufel eine Oper schreiben würde, dann glaube ich genau diese." Nein, der Teufel kann kein Opern schreiben, weil es hier immer um Kunst und Schönheit geht. Ein Mozart, ein Verdi, ein Puccini, ein Beethoven, ein Wagner und viele andere hätten niemals so etwas komponiert. Der Teufel kann nur nachäffen und pervertieren, aber der Teufel kann mit Schönheit und wirklicher Kunst nichts anfangen. Diese "Oper" wurde übrigens vor einigen Monaten in Wien schon aufgeführt, im linken Wien wird für so etwas gerne Steuergeld veschleudert. Damals meinte der Wiener Dogmatiker Jan-Heiner Tück zur Fixierung auf Nonnen und Sexualität in dem Stück: "Das, was anderen heilig ist, zu persiflieren, war schon immer eine allzu durchsichtige Strategie der Aufmerksamkeitssteigerung - aber nicht unbedingt ein Gütesiegel von Kunst." Eine Frage an den Stuttgarter Dekan hätte ich aber noch: Werden Sie bei der nächsten Aufführung in Stuttgart in Reihe 1 sitzen und dann die nackten Frauen bejubeln? Dem Dekan und der Regisseurin empfehle ich übrigens einen gemeinsamen Besuch der Oper "Don Giovanni" und einer intensiven Meditation der "Höllenfahrt" in der Schlussszene. P.S. By the way: La Commedia è finita (Die Komödie ist zu Ende!). Mit diesen Worten beschließt Canio, der Bajazzo, das Operndrama Pagliacci. Mehr fällt mir zu der "Oper" in Stuttgart auch nicht ein. MUST SEE - Die Höllenfahrt bei Don Giovanni Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zu | ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
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