Werbung mit Sauron am Wiener Stephansdom12. September 2024 in Österreich, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Ein Werbeplakat für die Serie ‚Die Ringe der Macht’ zeigt den Bösewicht aus John R.R. Tolkiens ‚Mittelerde’.
Wien (kath.net/jg)
An der Fassade des Stephansdoms in Wien ist ein großes Plakat mit Werbung für die zweite Staffel der Amazon prime Serie „Die Ringe der Macht“ angebracht. Auf dem Bild ist ausgerechnet Sauron zu sehen, einer der größten Bösewichte in John R. R. Tolkiens Werk über die Fantasiewelt „Mittelerde“, berichtet die österreichische Tageszeitung Die Presse.
Die Ringe der Macht wurden auf Vorschlag von Sauron geschmiedet, er selbst behielt sich zunächst den einen Ring, der alle anderen beherrscht. So heißt es auch in dem bekannten Gedicht aus „Der Herr der Ringe“: „Ein Ring, sie zu knechten, sie alle zu finden, ins Dunkel zu treiben und ewig zu binden ...“
In der Amazon-Serie „Die Ringe der Macht“ wird unter anderem die Geschichte Saurons erzählt, der verschiedene Gestalten annehmen kann. Diese Figur ist jetzt auf dem Werbeplakat auf dem Stephansdom zu sehen, und zwar in Gestalt des blonden Elben Annatar, hinter dem sich Sauron verbirgt.
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!
Lesermeinungen | Triceratops 12. September 2024 | | | Jetzt einmal abgesehen davon, dass meiner Meinung nach weltliche Werbung auf einer Kirche nichts zu suchen hat:
Ich zumindest wäre bei diesem Bild nicht auf die Idee gekommen, dass es sich hier um Sauron handelt. Ich habe mir gedacht, irgend ein Elbe halt, vielleicht Legolas, aber eben nicht von Orlando Bloom gespielt, sondern von einem anderen Schauspieler.
Irgendwie könnte ich mir vorstellen, dass es denen, die dieses Plakat erlaubt haben, ähnlich gegangen ist. | 0
| | | Fisher 12. September 2024 | | | Gibt es in unserer Zeit überhaupt noch "heilige Orte"? Die Verantwortlichen denken sich sicherlich: pecunia non olet! | 1
| | | golden 12. September 2024 | | | Die kirchliche Aussenwerbung ist , meines Erachtens, dann keine christliche mehr,wenn sie
a) ohne Christus ist , ihn nirgends erwähnt und
b) da,wo Christliches vorkommen könnte,etwas aus der populären Kultur als Ersatz einsetzt. | 0
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. |