Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  3. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  4. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  5. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  6. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  7. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  8. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  9. „In seinem Pontifikat war Benedikt XVI. einer der größten Theologen auf der Cathedra Petri“
  10. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  11. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  12. Massive Mehrheit in Österreich sieht Leben mit Muslimen kritisch
  13. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  14. Von der Krippe bis zum Kreuz: Jesu Liebe für dich
  15. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat

Terrororganisation IS reklamiert die Messer-Bluttat von Solingen (drei Tote) für sich

26. August 2024 in Deutschland, 9 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Islamistischer Terror? – ARD zitiert IS-Propagandaorgan: „Ein ‚Soldat‘ des IS habe den Angriff ‚auf eine Versammlung von Christen in der Stadt Solingen in Deutschland‘ verübt“ – Scharfe Kritik an der Asylpolitik nimmt zu


Solingen (kath.net) Am Freitagabend starben bei einem Messerangriff auf einem Stadtfest in Solingen (Nordrhein-Westfalen) drei Menschen: eine 56-jährige Frau und zwei Männer (67 und 56 Jahre alt). Vier Opfer wurden lebensgefährlich verletzt, vier weitere schwer bzw. leicht. Alle Verletzten sind inzwischen außer Lebensgefahr. Die Terrorvereinigung IS reklamiert die Tat für sich und veröffentlichte entsprechendes Bild- und Videomaterial. Die ARD informiert: „Ein ‚Soldat‘ des IS habe den Angriff ‚auf eine Versammlung von Christen in der Stadt Solingen in Deutschland‘ verübt, teilte das IS-Propaganda-Organ Amak im Onlinedienst Telegram mit. Der Angreifer habe damit ‚Rache‘ für Muslime in den Palästinensergebieten und anderswo auf der Welt geübt.

Der Täter hat ein Messer mit einer 15 Zentimeter langen Klinge benutzt. Er war zielgereichtet vorgegangen und hat auf Hals und Oberkörper der Opfer eingestochen, berichtet die ARD über Informationen seitens der Ermittlungsbehörden. Dem Täter gelang es, sich in der ausbreitenden Panik unerkannt vom Tatort zu entfernen.

Ein Mann hat sich am Samstag den Ermittlungsbehörden gestellt, der angibt, dass er der Täter sei. Es handelt sich um einen 26-jährigen Syrer, der eigentlich schon abgeschoben hätte sein solle. Der Tatverdächtige teilt gemäß Mitteilung der Bundesanwaltschaft die Ideologie der Terrorvereinigung IS. Gegen ihn wurde inzwischen Haftbefehl erlassen. Vor dieser Tat war der Syrer den Behörden nicht als auffällig bekannt gewesen.


Der sinnlosen Bluttat folgt eine Verschärfung der Debatte über die Asylpolitik. Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz fordert dauerhafte Grenzkontrollen, gegebenenfalls Zurückweisung und zeitlich unbegrenzten Abschiebegewahrsam für ausreisepflichtige Straftäter.

Sogar von den Grünen kommen nun schärfere Töne: Vizekanzler Robert Habeck äußert, dass es „für Mörder, Terroristen und Islamisten“ keine Toleranz geben könne. Ähnlich tönt die SPD-Vorsitzende Saskia Esken: „Was jetzt erfolgen muss, ist die konsequente Abschiebung von Straftätern und islamistischen Gefährdern auch nach Syrien und Afghanistan“

Im Gespräch ist eine Verschärfung des Messerverbotes im öffentlichen Raum. Dabei wird nicht zuletzt über die Klingenlänge diskutiert. Nordrhein-Westfalens Innenminister Reul (CDU) forderte allerdings einen Fokus auf die Täter, man müsse sich fragen, „Wer ist warum mit diesem Messer unterwegs?“

Im Nachrichtenmagazin „Focus“ kommentierte Ulrich Reitz, Chefkorrespondent bei Focus Online, in seiner Analyse mit dem Titel „Polizisten-Satz nach Solingen zeigt, dass das Land kurz vor der Kapitulation steht“: „Der Täter ist ein offenkundiger Islamist. Die Anstifter sind Islamisten, die ganz offen sagen, wie sie es meinen, als kleiner Teil einer Ausrottung im großen Stil. Das ‚Bekennerschreiben‘ sollte man nehmen, als was es ist: eine Kriegserklärung.“ Reitz warnte, dass solche Islamisten sagen, dass nur ein toter Christ ein guter Christ sei. Analoges würden sie auch über Juden sagen, „die sie im Namen von Palästinensern eliminieren wollen, weiter weg von uns auch über Hindus. Das Messer ist das Handwerkszeug, die Waffe aber ist diese totalitäre, genozidale Apartheid-Ideologie, die gerade im Taliban-Afghanistan Frauen auf die Ebene von Tieren degradiert hat.“

Ulf Poschardt, langjähriger Chefredakteur der „Welt“, twittert einen Ausschnitt aus einer Pressekonferenz mit dem Wuppertaler Polizeipräsidenten Markus Röhrl. Röhrl vertrat, dass es jeder für sich mit sich ausmachen müsse, ob er „beispielsweise zu Festivitäten geht, ob er zu Fußballspielen geht, ob er im öffentlichen Personennahverkehr unterwegs ist“. Poschardt kommentiert: „Das ist die eigentliche Staatsdelegitimierung: ein Staat der aufgegeben hat, seine Bürger zu schützen.“

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  5. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  6. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  7. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Ermittlungen im Fall Orlandi offenbar an einem Wendepunkt
  10. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  11. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  12. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  13. Wenn Gott Mensch wird. Die angebrochene Morgenröte des neuen Tages
  14. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  15. Der Friede begann zu weinen. Weihnachten - die Gegenwart Gottes im verletzlichen Fleisch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz