Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  3. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  4. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  5. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  6. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  7. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  8. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  9. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  10. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  11. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  12. R.I.P. Martin Lohmann
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  15. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt

Vatikan: Untersuchungen zu Rupnik gehen weiter

24. Februar 2024 in Chronik, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Glaubensdikasterium nach Pressekonferenz mutmaßlicher Opfer des Mosaikkünstlers und Priesters: Weitere eingeholte Informationen derzeit in Prüfung.


Vatikanstadt/Rom (kath.net/ KAP)
Im Auftrag von Papst Franziskus untersucht das vatikanische Glaubensdikasterium die Vorwürfe gegen den Priester und Mosaikkünstler Marko Rupnik. Dem ehemaligen Jesuiten, der im Juni 2023 aus dem Orden ausschied, werden psychischer und sexueller Missbrauch von Ordensfrauen vorgeworfen. Wie das Presseamt des Heiligen Stuhles am Mittwoch mitteilte, hat das Dikasterium für die Glaubenslehre "im Laufe der letzten Monate Kontakt mit den Institutionen aufgenommen, die in verschiedenen Funktionen an der Angelegenheit beteiligt sind, um alle verfügbaren Informationen über den Fall zu erhalten".
Der Radius der Suche sei auf bisher nicht kontaktierte Einrichtungen ausgeweitet worden, woraufhin weitere Informationen eingegangen seien, hieß es. Nun werde es darum gehen, "die gesammelten Unterlagen zu prüfen, um zu ermitteln, welche Verfahren möglich und sinnvoll sind", so die Erklärung aus dem Vatikan.


Der Papst hatte das Glaubensdikasterium am 27. Oktober 2023 damit beauftragt, die Vorwürfe gegen Rupnik zu prüfen und beschlossen, die Verjährungsfrist aufzuheben, um einen Prozess zu ermöglichen. Kurz zuvor hatte die Päpstliche Kommission für den Schutz von Minderjährigen Franziskus im September darauf aufmerksam gemacht, dass es "schwerwiegende Probleme" bei der Bearbeitung des Falles und "eine mangelnde Nähe zu den Opfern" gebe.
Zwei ehemalige Ordensfrauen, mutmaßliche Opfer von Rupnik, traten an diesem Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Rom mit Vorwürfen gegen den bekannten Priester und Künstler an die Öffentlichkeit. Die heute 59-jährige Italienerin Gloria Branciani, die bis 1994 der Loyola-Schwesterngemeinschaft angehörte, berichtete über mehrfachen Missbrauch durch Rupnik als junge Frau, darunter körperliche, psychologische und sexuelle Misshandlungen. Die Slowenin Mirjam Kovac sprach von "spirituellen Missbrauch und Missbrauch des Gewissens".
Die beiden Frauen hoben hervor, sie hofften auf "Wahrheit" und "eine Anerkennung des erlittenen Unrechtes". Sie nahmen am Mittwoch gemeinsam mit ihrer Anwältin Laura Sgrò an der Pressekonferenz am Sitz des Nationalen Verbandes der italienischen Presse (FNSI) teil.

Copyright 2024 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. Warteschlangen vor den Kinos: Der Film „Sacré Coeur“ bricht in Frankreich Zuschauerrekorde!
  3. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  4. Drei Liturgieverständnisse im Spiegel der neueren Kirchengeschichte
  5. Verherrlichung eines tragischen Todes – zum assistierten Suizid von Alice und Ellen Kessler
  6. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  7. "Jedes Land hat das Recht zu bestimmen, wer, wie und wann Menschen einreisen dürfen"
  8. Glaube ohne Feuer: Wie die Kirche Angst vor der eigenen Botschaft bekommt
  9. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  10. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  11. „Welt“-Kolumnist Gideon Böss: Der Westen „muss wieder christlich werden“
  12. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  13. Anmeldeformular für Volksschule mit sechs Möglichkeiten bei Angabe des Geschlechts
  14. Bischof Varden: „Ich denke, wir dürfen sagen, dass bei uns die Säkularisierung jetzt zu Ende ist“
  15. Großbritanniens bekanntester Moderator bittet Tennisstar Novak Djokovic um Entschuldigung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz