Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  2. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  3. DILEXI TE!
  4. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  5. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  6. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  7. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  8. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  9. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  10. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  11. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  12. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  13. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  14. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  15. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex

Historiker Wolffsohn: ‚Kirche macht sich überflüssig’

15. Februar 2024 in Spirituelles, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die EKD falle in erster Linie durch politisches Engagement auf. Als eine von vielen nichtstaatlichen Organisationen verzichte die Kirche auf ihr ‚Alleinstellungsmerkmal Gottesbotschaft’, kritisiert der jüdische Historiker.


Zürich (kath.net/jg)
Die Kirche schaffe sich selbst ab, „denn seit Jahrzehnten beschäftigt sie sich eher selten mit dem Thema Gott-Mensch“, schreibt der jüdische Historiker Michael Wolffsohn in einem Beitrag für die Neue Zürcher Zeitung.

Die Kirche mache sich als Institution damit überflüssig und begehe die „größte Dummheit“, fährt er fort. Statt Gott zu verkünden befassten sich die Kirchen mit Sexualtheologie, Zölibat, Genderfragen, Sozialethik und Politik. Letzteres treffe besonders für die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) zu.


„Mehr als andere betätigt sich die EKD als NGO, als austauschbarer Verband in der Verbandsdemokratie“, kritisiert Wolffsohn. Als eine von vielen nichtstaatlichen Organisationen verzichte die Kirche auf ihr „Alleinstellungsmerkmal Gottesbotschaft“ und mache auf diese Weise „sich selbst überflüssig“, schreibt er weiter.

Nach seiner Ansicht sind die Vertreter der Kirche entscheidend. Wo diese überzeugend den Glauben praktizieren, hätten die Kirchen und auch das Judentum in der Diaspora Zulauf. Wolffsohn wörtlich: „Wie kann und soll die einzelne Person die religiösen Regeln ihrer Institution einhalten, wenn deren Personal die eigenen Regeln selbst nicht einhält, Wasser predigt und Wein trinkt?“

In der säkularisierten Moderne gebe es zwar Spiritualität, doch sei diese nicht auf den biblisch, kirchlich oder rabbinisch beschriebenen Gott gerichtet. Viele Menschen glauben an eine den Kosmos durchdringende, spirituelle Urkraft, schreibt Wolffsohn. Das betreffe allerdings nicht den Islam. Die islamische Welt sei „von dieser Entwicklung Lichtjahre entfernt. Der Islam-Turm wankt noch nicht“, schreibt er.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  5. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  8. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  9. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  10. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  11. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  12. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  13. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  14. Goldenstein-Ordensfrauen ergreifen rechtliche Schritte
  15. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz