Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Burke kritisiert liturgische Änderungen nach dem II. Vatikanischen Konzil
  2. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  3. "Katholischer Medienpreis" der DBK für "korrektive Fake News"
  4. Offensichtlich geht es heute auch ohne Religion
  5. Lebensschutz ist und bleibt ein Kernthema für Christen
  6. 'Ich bin Protestant und glaube an die Realpräsenz der Eucharistie'
  7. Großbritannien: Junge Menschen kehren in die Kirchen zurück
  8. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  9. Die deutsche Versuchung, selbst ins Autoritäre abzugleiten!
  10. Sozialethiker Rhonheimer: Jesus war kein Kapitalismuskritiker
  11. Der synodale Catwalk
  12. „Schick diese Artikel gerne an alle neugierigen und fragenden Freunde weiter!“
  13. Wir sind hier, um der Welt zu erklären, dass auch Wladimir Putin für seine Verbrechen bezahlen muss"
  14. Das einzige Land mit der Bibel auf seiner Flagge
  15. 'Die Lerche' - eine christliche Erfolgsgeschichte

Kardinal Ambongo protestierte direkt im Vatikan gegen Fiducia supplicans

24. Jänner 2024 in Weltkirche, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ambongo bekam eine Privataudienz bei Franziskus, der Papst sei bestürzt und traurig gewesen über die Reaktionen aus Afrika.


Vatikan (kath.net/red/KAP) „In einer offenbar heimlich aufgezeichneten Rede, über die französische und US-amerikanische Portale berichten“, habe Kardinal Fridolin Ambongo (Foto) „am 16. Jänner unter dem Jubel der Zuhörer von seiner Intervention in Rom“ berichtet. Darauf macht Ludwig Ring-Eifel in seinem Beitrag für die KATHPRESS aufmerksam. „Aufgeschreckt von der heftigen Reaktion vieler Gläubiger, die auch aus anderen christlichen Kirchen gekommen sei, habe er einen langen Brief an Papst Franziskus geschrieben. Zudem habe er eine Synthese der Reaktionen aller afrikanischen Bischofskonferenzen verfasst. Dann sei er montags – offenbar am 8. Jänner – nach Rom geflogen und habe sich im Gästehaus Santa Marta einquartiert.“ Kardinal Ambongo ist Erzbischof von Kingshasa und vor allem ist er der Vorsitzende des gesamtafrikanischen Bischofsrats SECAM.


Ring-Eifel schilderte weiter, dass Ambongo sagte, „er habe am Dienstagmorgen einem Privatsekretär die Texte an den Papst übergeben und dringend um eine Audienz gebeten. Die sei ihm am selben Tag gewährt worden. Der Papst sei bestürzt und traurig gewesen über die Reaktionen aus Afrika. Daraufhin habe er dem Papst erklärt, dass das Volk Gottes nicht Erklärungen mit theologischen und philosophischen Definitionen von Segnungen brauche, sondern eine Mitteilung, um die Gemüter der Gläubigen zu beruhigen.“

„Wenig später habe Kardinal Fernandez ihn empfangen, und am Mittwoch hätten sie in der Glaubensbehörde einen gemeinsamen Text verfasst“, so Ambongo nach Darstellung der KATHPRESS. „Mehrfach hätten sie den Papst angerufen und sich seiner Zustimmung zu den Inhalten vergewissert. Dieses Dokument habe er, Ambongo, gemeinsam mit dem Präfekten des Glaubensdikasteriums, Victor Fernandez, unterzeichnet.“ Am 11. Jänner habe man dann das Dokument "Nein zur Segnung homosexueller Paare in Afrika" unterzeichnet. Praktisch zeitgleich habe Amgongo auch in Vatican News ein Interview gegeben, darin habe er seine Intervention im Vatikan gerechtfertigt.

Ring-Eifel schilderte eingangs, dass die Opposition gegen Fiducia supplicans nirgendwo sonst so stark wie in Afrika sei. Kardinal Ambongo, habe den Widerstand organisiert und damit „den Vatikan unter Druck“ gesetzt.

Artikel enthält Material der Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien - Alle Rechte vorbehalten

Weitere kath.net-Beiträge über Kardinal Ambongo: siehe Link.


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Sommerspende für kath.net - Bitte helfen SIE uns jetzt JETZT!
  2. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  3. Ehepaar verliert drei Kinder bei Autounfall – vergibt dem betrunkenen Fahrer
  4. 'Ich bin Protestant und glaube an die Realpräsenz der Eucharistie'
  5. Das einzige Land mit der Bibel auf seiner Flagge
  6. Kardinal Burke kritisiert liturgische Änderungen nach dem II. Vatikanischen Konzil
  7. Großbritannien: Junge Menschen kehren in die Kirchen zurück
  8. Der synodale Catwalk
  9. "Katholischer Medienpreis" der DBK für "korrektive Fake News"
  10. Die deutsche Versuchung, selbst ins Autoritäre abzugleiten!
  11. Lebensschutz ist und bleibt ein Kernthema für Christen
  12. Ist der Begriff „Neger“ mit dem des „parasitären Zellhaufens“ verfassungsrechtlich vergleichbar?
  13. Papst an Ministranten: Denkt über Priesterberuf nach
  14. USA: Dominican Sisters of St. Cecilia heißen dieses Jahr 21 Postulantinnen willkommen
  15. US-Erzdiözese Denver: Pfarreien nominieren 900 junge Männer für das Priestertum

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz