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'Die Lerche' - eine christliche Erfolgsgeschichtevor 28 Stunden in Interview, 4 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
"Wachstum im Glauben ist für uns wesentlich, darum versammeln sich alle Schüler und Lehrer jeden Morgen in der Kapelle, um gemeinsam zu beten" - Interview mit Jutta Graf, stellvertretende Schulleiterin der christlichen Schule "Die Lerche" / Linz
Linz (kath.net)
Seit wann gibt es die katholische Privatschule "Die Lerche" und welche Schulformen kann man dort besuchen?
Jutta Graf: 2018 hat die „Die Lerche“ mit 23 Kindern ihren Betrieb aufgenommen und ist seitdem langsam, aber stetig auf etwa 100 Kinder angewachsen. 2023 wurde der Lerche dann auch die Anerkennung als katholische Privatschule verliehen.
Wir führen die Schultypen Volks- und Mittelschule. Das heißt, die Kinder steigen üblicherweise im Alter von sechs Jahren ein und bleiben, bis sie 14 sind. Danach können sie zwischen verschiedenen weiterführenden Schulen (AHS, HAK, HTL…) oder einer Lehre wählen.
Verfolgt ihr an der „Lerche“ ein spezielles pädagogisches Konzept?
Jutta Graf: Ja! Wichtig ist uns vor allem, dass das christliche Menschenbild mehr als nur ein Aushängeschild ist; es muss im Klassenzimmer ankommen und das tägliche Unterrichtsgeschehen prägen. Die englische Pädagogin und Philosophin Charlotte Mason (1847- 1923) hat Wege gezeigt, wie man dem Kind als Person im Schulalltag gerecht werden kann. Dazu gehören: das Potenzial des Kindes wahrnehmen, ihm viel zutrauen und das Denken herausfordern, geistiges Wachstum vor Faktenwissen stellen, mit dem Lerninhalt in Beziehung treten, ein „reichhaltiges geistiges Mahl“ anbieten, von den Quellen lernen, an inneren Haltungen und Gewohnheiten arbeiten und so den Charakter des jungen Menschen bilden und stärken. Wir fördern die Fähigkeit zur Aufmerksamkeit, indem wir die Kinder gelesene Inhalte nacherzählen lassen. Und wenn Kinder danach ihre eigenen Gedanken zu einem literarischen Werk, einem Gedicht oder einer Bibelstelle äußern, dann hören sowohl Lehrer als auch Mitschüler aufmerksam zu, ohne zu werten. Diese Unterschiede sind zwar fein, aber im Alltag deutlich spürbar. Das Ziel ist, dass Kinder angstfrei und mit authentischem Interesse lernen können. Genauere Infos über unsere Pädagogik können Sie hier nachlesen. 
Was für katholische/christliche Elemente findet man in der Schule und muss man katholisch sein, um dort aufgenommen zu werden?
Jutta Graf: Wachstum im Glauben ist für uns wesentlich, darum versammeln sich alle Schüler und Lehrer jeden Morgen in der Kapelle, um gemeinsam zu beten und zu singen. Der Unterricht beginnt gleich danach mit einer kurzen Bibeleinheit. Dabei lesen die Schüler altersgerecht aus verschiedenen Büchern der Bibel und formulieren die Inhalte zur Festigung in eigenen Worten. Durch offene Fragen angeleitet denken die Kinder über die Bedeutung des Gelesenen nach: „Was sagt Jesus mit diesem Gleichnis über die Liebe des Vaters?“ „Warum schläft Jesus im Boot, während der Sturm wütet?“ „Was könnte Josef bewegt haben, seinen schuldigen Brüdern zu vergeben?“ Auf diese Weise lernen die Kinder schon in jungem Alter, „in der Tiefe zu fischen“ und die Bibel als geistige Nahrungsquelle zu schätzen.
Für die katholischen Schüler sind auch die gemeinsame Feier der hl. Messe und das Angebot der Beichte ein regelmäßiger Bestandteil des Schulalltags. Kinder anderer Konfessionen, die an der Lerche selbstverständlich ebenso willkommen sind, besuchen dann zum Beispiel den freikirchlichen, koptischen oder orthodoxen Religionsunterricht.
kath.net: Kann man sich für das neue Schuljahr jetzt noch anmelden und gibt es besondere Voraussetzungen für Lehrkräfte?
Jutta Graf: Ja, in der Volksschule haben wir heuer noch einzelne freie Plätze - bei Interesse melden Sie sich bitte unter der Nummer 0650/2526930. Unsere Mittelschulklassen sind zwar voll, aber eine Vormerkung ist für den Fall von Öffnungen trotzdem empfehlenswert.
Was Lehrkräfte anlangt, sind die Voraussetzungen: pädagogisches Talent, gelebter christlicher Glaube und die Bereitschaft, Masons Konzept im eigenen Unterricht umzusetzen. Viele unserer Lehrkräfte haben eine Schulung in den USA gemacht. Aber auch während des Jahres bilden wir uns als Team in der Methode und Philosophie laufend fort, und neue Lehrer erhalten das nötige Coaching. Für das kommende Schuljahr sind wir auf der Suche nach einer Vollzeit-Mittelschullehrkraft mit Klassenleitung. Falls Sie jemanden kennen, der sich für diese wichtige Arbeit mit den Jugendlichen interessieren würde, bitte geben Sie die Nachricht weiter! Genauere Infos zur ausgeschriebenen Stelle finden Sie hier auf unserer Website.
Foto: © Die Lerche
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Lesermeinungen | mkh vor 3 Stunden | |  | Danke Wir brauchen unbedingt mehr katholische Privatschulen wie die Lerche, die ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag im Sinne des Evangeliums wahrnehmen. Es ist die Stunde der betenden Laien. Statt Synodalkatholizismus wünsche ich mir, dass Bischöfe mehr auf neue Aufbrüche setzen, auf Menschen, die den Glauben leben, auf Hochschulen, die den Glauben lehren, auf Schulen, welche einfach katholisch sind. |  0
| | | modernchrist vor 24 Stunden | | | Wunderbar, dieses Schulkonzept! Aber auch in München gibt es die Lukassschule, deren Lehrkräfte jeden Morgen im Lehrerzimmer von 7.30 h bis 7.45 h eine wunderbare Andacht feiern, die ich schon mehrmals erleben durfte. Geistliche Lieder, mehrstimmig gesungen, Gitarrenbegleitung immer durch einen der Lehrer. Vorbereitet durch eine Lehrkraft im Wechsel, umwerfend fromm und persönlich, aktuell immer in den Anliegen - eine immense Stärkung und frohgemute (allein schon durch das gemeinsame Singen und Beten!) Einstimmung auf die Arbeit in den Klassen, die ja wenige Minuten später beginnt. Diese Schule macht auch in ihrem M-Zweig eine vorbildliche Lebensschutzhinführung im Rahmen des Biologie-Unterrichtes. Warum in Bio? Klar: Da bekommen es absolut alle Schüler mit. |  3
| | | SalvatoreMio vor 26 Stunden | | | Hochinteressant und beispielhaft! @Hängematte! Was meinen Sie aber mit "KI"? oder so ähnlich?). Hoffentlich nicht die Katholische Kirchenlehre, denn diese widerspricht nicht unserem Glauben, sondern gibt uns die Chance, Gottes Gnade noch tiefer zu erfassen, wenngleich natürlich Glaubensunterweisung immer angepasst sein muss an das Alter und die Entwicklung von Schülern. |  1
| | | Hängematte vor 27 Stunden | | | Wunderbar. So werden selbständige und originelle Menschen herangebildet. Menschen, die den Mainstream hinterfragen können.
Menschen, die sich der KI nichtunterworfen werden, sondern sie als Werkzeug nützen können. |  2
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