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„Die deutsche Kirche hat große Probleme und muss offensichtlich über Neuevangelisierung nachdenken“

13. September 2023 in Weltkirche, 27 Lesermeinungen
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Neuer Präfekt der Glaubenskongregation, Fernández: „Risiko des Synodalen Weges: Zu glauben, dass die Kirche in Deutschland durch die Ermöglichung fortschrittlicher Neuerungen gedeihen wird. Dies ist nicht das, was Papst Franziskus vorschlagen würde.“


Vatikan (kath.net/pl) Überraschende Antworten kommen vom neuen Präfekten der Glaubenskongregation, dem argentinischen designierten Kardinal Erzbischof Víctor Manuel Fernández, im Interview mit der in den USA erscheinenden Zeitung „National Catholic Register“. Edward Pentin hatte Fernández nach seiner Einschätzung des deutsch-synodalen Weges gefragt und folgendes als Antwort erhalten: „Die deutsche Kirche hat große Probleme und muss offensichtlich über eine Neuevangelisierung nachdenken. Andererseits gibt es heute keine Theologen mehr auf dem Niveau jener, die in der Vergangenheit so beeindruckend waren. Das Risiko des Synodalen Weges besteht darin, zu glauben, dass die Kirche in Deutschland durch die Ermöglichung fortschrittlicher Neuerungen gedeihen wird. Dies ist nicht das, was Papst Franziskus vorschlagen würde“. Der Papst betonte vielmehr „eine erneuerte Missionsarbeit betonte, die sich auf die Verkündigung des Kerygmas konzentrierte: der unendlichen Liebe Gottes, die sich im gekreuzigten und auferstandenen Christus manifestierte“.


Fernández wehrte ausdrücklich eine Unterstellung mancher Journalisten ab: „Ich weiß nicht, warum einige Ihrer Kollegen mich mit der deutschen Art identifizieren, über die ich noch wenig weiß. Schauen Sie, mein berühmtestes Buch heißt Los Cinco Minutos del Espiritu Santo (Die 5 Minuten des Heiligen Geistes) und enthält tägliche Meditationen über den Heiligen Geist. Davon wurden 150.000 Exemplare verkauft.“ Außerdem sei er „Pfarrer und Diözesanbischof“ gewesen. „Gehen Sie und fragen Sie die Gläubigen in meiner Gemeinde, was ich getan habe, als ich Pfarrer war, und Sie werden erfahren: Eucharistische Anbetung, Katechismuskurse, Bibelkurse, Hausmissionen mit Unserer Lieben Frau und Haussegnungen. Ich hatte zehn Gebetsgruppen und 130 junge Leute.“ Als Diözesanbischof habe er gepredigt über Christus, über das Gebet, über den Heiligen Geist, über Maria, über die Heiligung. Und letztes Jahr habe ich der gesamten Erzdiözese vorgeschlagen, sich auf das ‚Gemeinsam zur Heiligkeit hinwachsen‘ zu konzentrieren. Was auch immer einige Ihrer Kollegen sagen mögen, das war meine Formel für den Umgang mit der religiösen Gleichgültigkeit der Gesellschaft. Wie der Papst glaube ich, dass wir ohne Mystik nirgendwo hinkommen.“ Diese Worte wirken, wie wenn Fernández große Sorgen hätte, einseitig von der progressiveren Seite der Kirche für ihre Agenda vereinnahmt zu werden.

Fernández erläuterte außerdem, dass der „Gehorsam gegenüber dem Lehramt“ in mindestens zwei Bedeutungen verstanden werde: „Die eine ist die eher statische Bedeutung eines ‚Glaubensgutes‘, das wir bewahren und unversehrt bewahren müssen. Aber andererseits gibt es für diesen Schutz ein besonderes Charisma, ein einzigartiges Charisma, das der Herr nur Petrus und seinen Nachfolgern gegeben hat.“ Es gehe hierbei um „eine lebendige und aktive Gabe, die in der Person des Heiligen Vaters am Werk ist. Ich habe dieses Charisma nicht, Sie auch nicht und Kardinal Burke auch nicht. Heute hat es nur noch Papst Franziskus“, so Fernández. „Wenn Sie mir nun sagen, dass einige Bischöfe eine besondere Gabe des Heiligen Geistes haben, um die Lehre des Heiligen Vaters zu beurteilen, geraten wir in einen Teufelskreis (in dem jeder behaupten kann, die wahre Lehre zu haben), und das wäre Häresie und Schisma. Denken Sie daran, dass Ketzer immer glauben, die wahre Lehre der Kirche zu kennen. Leider verfallen heute nicht nur einige Progressive in diesen Fehler, sondern paradoxerweise auch einige Traditionalisten.“

Link zum Interview im „National Catholic Register“: Archbishop Fernandez Warns Against Bishops Who Think They Can Judge ‘Doctrine of the Holy Father’

Archivfoto Kard. des. Erzbischof Fernández (c) Erzdiözese La Plata


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Lesermeinungen

 lesa 14. September 2023 

Die Wurzelkrankheit der westlichen Kirche: Die Verunreinigung des Denkens.

@spaemann: Danke, dass Sie sich hier einmal melden! Zu Ihrem Link: Ein Arzt kann das Gute nur fördern, wenn er die Ursache der Erkrankung nicht übertüncht. Das Geschwür wächst vornezu nach, wenn man die Wurzel nicht erwischt bei der OP.
Die Krankheit UNSERER Kirche hier im WEsten: Die Verunreinigung des Denkens. (das Beste zum Thema: "Die Reinheit des Herzens" von Don Davide Pagliarani. Brief Nr. 92)

Der erste Imperativ des Gewissens, sagt der Philosoph Josef Seifert, lautet: „Suche die Wahrheit!“ Man könnte auch sagen: Liebe die Wahrheit, hange ihr an mit der ganzen Kraft deiner Seele, bleibe ihr treu! Tu dies, sagt das Gewissen weiter, selbstkritisch, demütig, lernbereit, aber auch bereit zu Widerstand und Opfer um der Wahrheit willen. Es handelt sich bei dieser Wahrheitssuche um eine Art Keuschheit des Verstandes, der sich von jeder Verführung durch Lüge, durch Anpassung an das, was „man“ denkt, durch den Glanz einer Idee, die dem eigenen Ego schmeichelt, fernhält. (Wb. A Laun)


3
 
 SalvatoreMio 14. September 2023 
 

Entschuldigung!

Meine Worte klingen auch wie "Kraut und Rüben". Dennoch dürften sie wohl verständlich sein.


2
 
 Hilfsbuchhalter 14. September 2023 

Ich habe dieses Charisma nicht. Sie auch nicht.

„Heute hat es nur noch Papst Franziskus.“

Ich hoffe, nicht der einzige zu sein, der nicht versteht, was Erzbischof Fernández hier sagen möchte. Vielleicht liegt's nur an der Übersetzung. - Allerdings glaube ich auch, dass sich die Kirche zur Zeit in einem „Teufelskreis“ befindet.


2
 
 SalvatoreMio 13. September 2023 
 

Lasset uns beten!

Was ich in dem obigen Kommentar lese, klingt mir nur wie "Kraut und Rüben" - und mehr auch nicht.
Und dabei stammen Sie vom neuen Präfekten der Glaubenskongregation.


1
 
 Chris2 13. September 2023 
 

@Lemaitre

Ich würde mir wünschen, Sie hätten Recht. Aber wahrscheinlich werden wir bald erfahren, was damit gemeint ist.
Oremus.
Beten wir für alle Teilnehmer der Weltsynode!


1
 
 Zeitzeuge 13. September 2023 
 

Im Link die Internetseite von "correctiofilialis" mit den

Namen der 250 Unterzeichner, darunter auch einige
bekannte Deutsche. Erinnert sei auch an das Schr.
der DBK v. 22.9.1967 worin u.a. auch der Unterschied
zwischen dem a.o. und dem ordentl. Lehramt dargelegt wird.

"An diesem Punkt ist ein schwieriges Problem
nüchtern zu besprechen, das bei vielen Katholiken
von heute mehr als früher entweder ihren Glauben
oder ihr unbefangen vertrauensvolles Verhältnis
zur kirchlichen Lehrautorität bedroht. Wir meinen
die Tatsache, daß der kirchlichen Lehrautorität bei
der Ausübung ihres Amtes Irrtümer unterlaufen
können und unterlaufen sind. Daß so etwas möglich
ist, hat die Kirche immer gewußt, in ihrer Theologie auch gesagt und Verhaltensregeln für eine
solche Situation entwickelt. Diese Irrtumsmöglichkeit bezieht sich nicht auf solche Lehrsätze, die
durch eine feierliche Definition des Papstes oder
des Allgemeinen Konzils oder durch das ordentliche
Lehramt als mit absoluter Glaubenszustimmung zu
umfassen verkündigt werden."

www.correctiofilialis.org/de/


2
 
 Zeitzeuge 13. September 2023 
 

"Amoris laetitia" als Lehrstück?

Bekanntlich wurde AL von Erzbischof Fernández
als "Ghostwriter" verfaßt und vom Papst promulgiert.

Die 5 "Dubia" der damals noch 4 Kardinäle dazu
wurden bis heute nicht beantwortet, bekanntlich
lassen sich diese fundamental-moraltheol. Fragen
nur mit "ja" oder "nein" beantworten.

Im Link zur Erinnerung nochmals die "correctio
filialis" div. Theologen und kath. Laien, welche
die kritischen Punkte von "AL" offenlegen, im
Vorwort wird auch kurz auf das päpstliche Charisma
eingegangen welches bekanntlich Unfehlbarkeit nur
bei "ex cathedra-Entscheidungen" garantiert.

www.correctiofilialis.org/wp-content/uploads/2017/09/Correctio-german.pdf


2
 
 Lemaitre 13. September 2023 
 

@physicus

Das ist eine sehr gute Frage, die ich Ihnen auch nach nochmaliger Durchsicht des Originals nicht beantworten kann... hier wäre eine Präzisierung des Gemeinten tatsächlich notwendig.


2
 
 physicus 13. September 2023 
 

@Lemaitre

Einverstanden bzgl. "Charisma für Schutz der Lehre".
Aber was meint er mit "Lehre des Heiligen Vaters"? Die sich offenbar einer kritischen Beurteilung seitens der Bischöfe entzieht?


1
 
 Lemaitre 13. September 2023 
 

...

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Erzbischof Fernandez bezieht das besondere, dem Papst gegebene Charisma eben nicht auf eine daraus abzuleitende Vollmacht, die Lehre zu ändern, sondern darauf, dass dieses Charisma eben zum Schutz dieser Lehre befähigt. Wer da rausliest, dass Erzbischof Fernandez meint, der Papst könne die Lehre ändern, liegt schlichtweg falsch.


1
 
 Josephus 13. September 2023 
 

Der Sinn der Aussage bezüglich des Charismas

kann nicht sein, dass Franziskus über ein besonderes Charisma verfügt, welches seinen jeweiligen Vorgängern nicht zugekommen wäre. Auch darf die Aussage nicht im Hinblick auf eine Erweiterung päpstlicher Unfehlbarkeitskompetenzen missdeutet werden. Was das päpstliche Lehramt und dessen Kompetenz betrifft, kann sich auch unter Franziskus nicht ändern. Da er aber viele Dinge auch abseits seines Lehramts kundgibt (z.B. in Interviews) und dies mitunter zu Verwirrung führt, ist nüchterne Unterscheidung angesagt.


1
 
 Gandalf 13. September 2023 

Férnandez hat mal einen Pluspunkt bei mir gesammelt...

Wir werden sehen, entscheidend ist, was er entscheiden wird.


4
 
 ThomasR 13. September 2023 
 

Verständnis für EB Fernandez

Im Ausland ist es tatsächlich mental nicht nachvollziehbar, daß in Deutschland z.B. eine lesbische Pastoralassitentin (als Lesbe sich bekennend sowohl privat alsu im Berufsleben) Beerdigungen der Gläubigen leiten können oder als Kommunionspenderin vom Bischof beauftragt wurde.

Auch Erstkommunion ohne Beichte ist im Ausland außer z.B. für behenderte Kinder nicht nachvollziehbar


3
 
 kleingläubiger 13. September 2023 
 

@chris2

Genau so ist es. Wie von Papst Franziskus leider schon gewohnt, wird etwas richtiges gesagt, nur um gleich darauf mit verwirrenden Aussagen (zum Beispiel über das ausschließliche Charisma des Papstes) aufzufallen. So viel Verwirrung direkt aus den obersten Reihen des Vatikans.


1
 
 heikostir 13. September 2023 
 

„Gehen Sie und fragen Sie die Gläubigen in meiner Gemeinde, was ich getan habe, als ich Pfarrer war, und Sie werden erfahren: Eucharistische Anbetung, Katechismuskurse, Bibelkurse, Hausmissionen mit Unserer Lieben Frau und Haussegnungen. Ich hatte zehn Gebetsgruppen und 130 junge Leute.“ - Wow! Gefällt mir!


2
 
 spaemann 13. September 2023 
 

Rechts blinken, links abbiegen...

Rechts blinken, links abbiegen...

www.kath.net/news/82489


2
 
 Zeitzeuge 13. September 2023 
 

Danke, liebe lesa, für Ihre Replik, ja, die Zahl lehrabweichender Kardinäle

und Bischöfe, wer auch nur kath.net aufmerksam
liesst, weiss Bescheid, ist erschreckend hoch.

Im Link ein zweiter Versuch, den kritischen
Artikel über gew. Ansichten von Bischof
Fernández z. Kts. zu geben.

www.catholicworldreport.com/2023/08/03/an-examination-of-archbishop-fernandezs-erroneous-positions-on-sexual-morality/


1
 
 Zeitzeuge 13. September 2023 
 

Danke für Ihre Replik, liebe lesa, im Link noch ein Versuch,

den Artikel über die theol. Ansichten von
Bischof Fernandez zu verlinken.

www.catholicworldreport.com/2023/08/03/an-examination-of-archbishop-fernandezs-erroneous-positions-on-sexual-morality/


1
 
 lesa 13. September 2023 

Ein Glaubenspräfekt soll die gesunde Lehre verteidigen, nicht Phantasien

Lieber@Zeitzeuge: Gott sei Dank kennen wir noch den Maßstab. Der ist von Gott und fester, unveränderlicher Halt. Kein bisschen fußmarode.
Die Ansichten des Glaubenspräfekten über den "synodalen Weg in D" geben etwas Anlass zur Hoffnung. Aber sehr "Marode" ist die Ansicht, es sei ein Fehler, "wie die Konservativen die Lehre der Kirche zu kennen." Diese abgestandene leere Floskel hört man oft von gewissen Halbgebildeten "Einige bilden sich halt ein, alles genau zu wissen." Als gäbe es nicht die Offenbarung Gottes durch die Lehre der Kirche. Ihre Ausformulierung kann sich durch den Hl. Geist vertiefen und präzisieren, aber nicht ändern.
Das widerspricht sämtlichen Paulusbriefen, die allesamt drängen, die überlieferte Lehre zu bezeugen, dafür einzutreten und weiterzugeben, nicht Träumereien und Phantasien.
@discipulus: Danke für Ihren treffenden Kommentar!
Beten wir für den Glaubenspräfekten, dass er zum Glauben der Kirche findet und von relativistischen
Denkgewohnheiten befreit wird.


4
 
 ThomasR 13. September 2023 
 

die Gläubigen zahlen noch hunderte Mio EUR Kirchensteuer jährlich

in die Kasse der Institution Kirche (daß Institution Kirche damit auch unvorstellbar hohe Gehälter an der Spitze von manchen Ordinariaten an Laienfuktionäre zahlt ist auch ihr Problem)

trotzdem haben die Gläubige Anspruch an den Zugang zur Hlg Messe, die nach den liturgischen Vorschriften und nicht nach Gutdünken zu lesen ist.

Einem Kirchensteurerzahler den Zugang zur Beerdigung, hgeleitet durch einen Priester oder einen ständigen DIakon zu verneinen, kann auch nur in mehrung der Kirchenaustritte münden.

Die Leitung der Beerdigungen durch Frauen ist in Motu proptrio Spiritus domini nicht explizit genannt, d.h. in meinen Augen nicht zulässig- eine eindeutige Auslegung durch ROm dringendst gefragt.

Das BIld der Neuevangelisierung als eine Art von einem einmaligen Flashmob auf der Strasse ist falsch. Hauptort der Neuevangelisierung ist Heilige Messe und dazu werden ausreichend Priester gefragt.


0
 
 Josephus 13. September 2023 
 

Lebendiges Lehramt der Kirche

Zur Orientierung sei an die Worte des 2. Vatikanischen Konzils in "Dei Verbum", Nr. 10, erinnert:
"Die Aufgabe aber, das geschriebene oder überlieferte Wort Gottes verbindlich zu erklären, ist nur dem lebendigen Lehramt der Kirche anvertraut, dessen Vollmacht im Namen Jesu Christi ausgeübt wird. Das Lehramt ist nicht über dem Wort Gottes, sondern dient ihm, indem es nichts lehrt, als was überliefert ist, weil es das Wort Gottes aus göttlichem Auftrag und mit dem Beistand des Heiligen Geistes voll Ehrfurcht hört, heilig bewahrt und treu auslegt und weil es alles, was es als von Gott geoffenbart zu glauben vorlegt, aus diesem einen Schatz des Glaubens schöpft."

www.stjosef.at/index.php?id=konzil__suche&doc=DV1&ui=ger&la=ger


2
 
 Joachim Heimerl 13. September 2023 
 

Und die römische Kirche hat mit diesem indiskutablen Präfekten Probleme.

Fernandez ist nicht weniger als Bunignis Wiedergänger. Nur ist jetzt nicht "nur" die Liturgie dran, sondern gleich der ganze Glaube. Die Kirche soll auf die Spur des Modernismus und Relativismus gebracht werden, die Worte über den "Synodalen Weg" sind nur ein Täuschungsmanöver, so wie der Wolf, der Kreide gefressen hat.


7
 
 Chris2 13. September 2023 
 

Wie immer in diesem Pontifikat der Widersprüche

wird sehr richtiges (die präzise Einschätzung des
Synodalen Irrwegs) mit mindestens irritierendem vermischt. In diesem Fall die These, dass der jeweilige (in diesem Fall 266.) Papst irgendwie über der Lehrüberlieferung von Bibel und Kirche stehe.
Merke: Liebe Deutschen, nicht so ungeduldig, wir machen das schon, aber zusammen mit dem Papst. Wer also Progressist ist, der ist Frühstarter, das will Franziskus nicht. Wer aber am sicheren Fundament des überlieferten Glaubens von Bibel und Kirche festhält, sei ebenso Ketzer und Schismatiker, wie der, der ein "anderes Evangelium" verkündet (Gal. 1,7ff). Na bravo...


6
 
 ThomasR 13. September 2023 
 

Hauptort der Neuevangelisierung ist die Hlg.Messe

und Hauptbezugsort der Neuevangelisierung übrigens auch
und ausgerechnet die Heilige Messe wird von Innerem der Institution Kirche am schmerzlichsten bekämpft
Einerseits ist es bewusste Nichteinhaltung der liturgischen Vorschriften möge es z.B. das Anbieten der Frauenprdigten (nach Motu proptrio Spiritus domini von Papst Franziskus nicht zulässig)oder Nichteinhaltung der litrugischen Vorschriften zu Kommunionausteilung s.Redemptionis sacramentum Nr. 93 (stets mit Kommunionpatene)

Jahrelange Forderung des Priestermangels (den Entscheidungsträger ist es lieber Priesterseminare zu schließen als z.B. auch für die Ausbildung im alten Ritus zu öffnen,2022 Passau und Würzburg- auch ein im alten Ritus ausgebildeter Priester darf die neue Messe lesen!!!!!,
oder einfach über die Abweisung von zu frommen Bewerbern(in München in der Tat so lange praktiziert, bis es sich herumgesprochen hat und tatsächlich kaum jemand mehr sich noch meldet)

Gute katholische Angebote im Sommer eher nur im Ausland

www.youtube.com/watch?v=MK5GaUe3whY&t=99s


2
 
 Zeitzeuge 13. September 2023 
 

Férnandez redet wie ein typischer Neomodernist, "nein, ja, aber,,,,,,"

Die deutschen synodal Bewegten galoppieren ihm
zu offenherzig schnell, er möchte, wie sein
Vorgesetzter das lieber z.B. versteckt in Fuß-
noten tun, die irreversible, verbindliche
kath. Glaubens- und Morallehre darf nur unver-
fälscht und unverkürzt verkündigt werden, auch
der Papst darf diese nicht in ihrem Sinn ent-
stellen, z.B. durch eine unkath. Situationsethik
oder bei interreligiösen Verlautbarungen.

Bischof F. tritt offensichtlich für einen
Evolutionismus der kath. Lehre ein, mehr
über seine Ansichten im Link!

Maßstab für die päpstliche Theologie sind nicht
subjektive Erwägungen "fußkranker Konservativer",
sondern allein die verbindl. kath. Lehre.

www-catholicworldreport-com.translate.goog/2023/08/03/an-examination-of-archbishop-fernandezs-erroneous-positions-on-sexual-morality/?_x_tr_sl=en&_x_t


3
 
 discipulus 13. September 2023 
 

Vernünftige Worte zum Synodalen Weg.

Aber leider sind seine Aussagen über das besondere Charisma des Papstes dogmatisch völliger Unsinn. Solange ein Papst nicht ex cathedra spricht, kann jeder theologisch gebildete Katholik die Lehre des Papstes beurteilen. Das wäre ja noch schöner. Natürlich sollte das immer mit Respekt geschehen, den manche Kommentatoren vermissen lassen. Aber diese Auffassung ist brand gefährlich und sicher nicht gesund.


3
 
 francoisdesale 13. September 2023 
 

Matthäus 15,14

Matthäus 15,14


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