Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  3. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  6. Die Wende? - Papst will über sogenannte "Alte Messe" neu beraten
  7. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  8. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  9. Brötchentüten für die Demokratie
  10. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  13. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  14. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  15. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"

Griechisch-katholischer Bischof: Ostkirchen haben andere Auffassung von Synode als Rom

4. September 2023 in Weltkirche, 11 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


‚Synode’ bedeutet ‚mit jemandem gehen’. Dieser jemand ist Christus und das gehen mit Christus ist es, was die Kirche ausmacht, betont Manuel Nin, griechisch-katholischer Exarch von Griechenland.


Vatikan (kath.net/jg)
Die kommende Synode über die Synodalität entspricht nicht den Synoden der mit Rom unierten Ostkirchen, sondern gleicht einem parlamentarischen Prozess. Ihr fehlt ein klares und kohärentes Ziel, stellt der griechisch-katholische Bischof Manuel Nin fest. Dies berichtet der National Catholic Register.

In einem Kommentar auf der Internetseite des griechisch-katholischen Exarchats führt Nin, der griechisch-katholische Exarch von Griechenland, einige Bedenken an, die ihm anlässlich der kommenden Vollversammlung der Bischofssynode in den Sinn kommen. Die erste Bischofssynode über die Synodalität wird von 4. bis 29. Oktober stattfinden, die zweite im Oktober 2024. Erstmals sind auch Laien bei einer Bischofssynode stimmberechtigt.

Die Ausübung von Autorität habe eine „synodale Dimension“ stellt Bischof Manuel fest, da Entscheidungen, die auf einer „völlig kollektiven Ebene getroffen werden, den Bischöfen der Synode gehören“. Sollte der Westen Synodalität so verstehen, dass „alle, Laien und Kleriker gemeinsam handeln, um zu einer kirchlichen, lehrmäßigen, kanonischen oder disziplinarischen Entscheidung zu gelangen“, dann werde klar, dass eine solche Form der Synodalität in den Ostkirchen nicht existiere, betonte er.


Synodalität in einer christlichen Kirche könne kein Spiegelbild der modernen Welt sein, in welchem die Kirche wie eine moderne westliche, möglicherweise parlamentarische Demokratie gesehen wird, in der jeder alles sagen könne. Das Leben der Kirche sei nie eine Form von Demokratie gewesen, in der alles durch ein Mehrheitsvotum entschieden werden könne.

Bischof Nin stellte weiter fest, dass eine klare Definition von „Synodalität“ bei der Synode über die Synodalität weiterhin fehle. Der Prozess, der auf lokaler und kontinentaler Ebene bereits 2021/22 begonnen habe, sei zu einem Ort geworden, an dem „jeder zu allem Stellung nehmen kann, sogar Themen und Meinungen vorschlagen kann, die normalerweise dem exklusiven Recht des Bischofs von Rom überlassen sind“.

Die Synodalität in den Ostkirchen habe mit der Ausübung von Autorität, der Pastoral, dem Dienst in den christlichen Kirchen zu tun. Sie finde in einer Versammlung der Bischöfe statt, die einer bestimmten Kirche angehören, deren Oberhaupt ein Patriarch, Erzbischof oder Metropolit ist. Die Synoden würden zu wichtigen Fragen einberufen, welche „den christlichen Weg betreffen, den die Hirten zum Wohle ihrer Gläubigen spirituell und materiell beschreiten“.

Die Synode über die Synodalität sei eine Versammlung von Klerikern und Laien, „aber zu welchem Zweck?“, fragt Bischof Nin. Eine weitere Frage stelle sich: „Mit wem gehen die Teilnehmer.“ Das Wort „Synode“ bedeute im Griechischen „mit jemandem gehen“. Synode beziehe sich nicht auf eine „Reise“, sondern auf „jemand“, mit dem man sie durchführe.

Daher müsse zuerst klargestellt werden, dass eine Synode nicht bedeute, dass alle gemeinsam gehen, sondern dass alle gemeinsam mit Christus gehen. Das mache die Kirche aus, betont Nin.

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  3. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  4. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  5. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  6. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  7. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  8. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  11. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  12. Die Wende? - Papst will über sogenannte "Alte Messe" neu beraten
  13. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  14. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  15. Brötchentüten für die Demokratie

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz