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Franziskus: Homosexuelle sind in der katholischen Kirche vorbehaltlos willkommen...

28. August 2023 in Aktuelles, 113 Lesermeinungen
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Papst Franziskus meint, dass der Besitz von Atomwaffen sündhaft sei - Er sorgt mit neuen, zweideutigen Aussagen für Diskussionen und attackiert "konservative Katholiken" in den USA


Rom (kath.net)

Papst Franziskus hat in einem weiteren Jesuiten-Interview erneut mit zweideutigen Aussagen für Aufsehen gesorgt. So meinte er, dass Homosexuelle in der katholischen Kirche vorbehaltlos willkommen seien. In der von der Jesuitenzeitschrift „La Civiltà Cattolica” veröffentlichte Gespräch meinte der Papst, dass das Thema Homosexualität heute sehr präsent sei und die Sensibilität in dieser Hinsicht sich seiner Meinung nach je nach den "historischen Umständen" ändere. Franziskus erklärte dann, dass man in der Kirche früher bei Verstößen gegen das sechste Gebot angeblich "mit der Lupe" hingesehen habe und andere Sünden egal gewesen seien. "Wenn man Arbeiter ausgebeutet hat, wenn man gelogen oder betrogen hat, war das egal, relevant waren stattdessen die Sünden unterhalb der Gürtellinie.", wird Franziskus laut "VaticanNews" zitiert.


Dann erinnerte Franziskus doch, dass laut geltender katholischer Lehre homosexuelle Menschen zur Enthaltsamkeit aufgerufen seien. Seiner Meinung nach dürfe man aber in der Kirche „nicht oberflächlich und naiv sein“ und Menschen „zu Dingen und Verhaltensweisen zwingen, für die sie noch nicht reif sind oder zu denen sie nicht fähig sind. Menschen sollten geistlich und seelsorgerlich begleitet werden. Dies erfordere ein hohes Maß an Sensibilität und Kreativität. „Aber jeder, wirklich jeder, ist dazu berufen, in der Kirche zu leben: Vergesst das nie", unterstrich Franziskus.

Franziskus hat dann erneut eine Breitseite gegen die Katholiken in den USA losgelassen, nachdem ein Laienbruder der portugiesischen Jesuiten den Papst gezielt nach den Spannungen innerhalb der katholischen Kirche in den USA gefragt habe. Franziskus behauptete, dass es in den USA eine sehr "starke reaktionäre" Haltung gebe, die organisiert sei. Franziskus meinte, dass "diese Leute" einsehen müssen, dass die Lehre der katholischen Kirche in "Glaubens- und Moralfragen" voranschreite. Wörtlich sagte er laut "La Reppublica", wie KAP schreibt: "Diese Gruppen isolieren sich selbst. Und anstatt die Lehre zu leben - die wahre Lehre, die sich immer entwickelt und fruchtbar ist - leben sie von Ideologien. Aber wenn du im Leben die Lehre aufgibst und sie durch eine Ideologie ersetzt, hast du verloren."

Franziskus behauptet dann, dass frühere Päpste angeblich keine Einwände gegen Sklaverei gehabt haben und sich das geändert habe. Der Papst erklärte dann, dass der Besitz (!) von Atombomben und die Todesstrafe aus katholischer Sicht Sünden seien. "Die Lehre schreitet voran, sie festigt sich mit der Zeit, sie erweitert sich und wird solide, aber sie schreitet immer voran", wird Franziskus zitiert.


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