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| ![]() Wenn Bischof Bätzing 'sich selbst' interviewt, dann ist 'Jesus' kein Thema23. Mai 2023 in Deutschland, 20 Lesermeinungen Bekommt der Limburger Bischof zu wenig Interviewanfragen zu seinen "üblichen Themen"? - Gestern veröffentlicht Bischof Bätzing ein "Interview" mit "sich selbst" - Es ging um die üblichen Langweiler-Themen - Von Roland Noé Limburg (kath.net/rn) Bätzing gesteht immerhin ein, dass es in gewisser Weise schwer wiege, dass es "uns" nicht gelungen sei, eine ablehnende Minderheit bis zuletzt "einzubinden" und "mitzunehmen". Er behauptet allerdings auch, dass diese "Gruppe" ihr im Statut verbrieftes Recht, eigene Voten abzugeben und diese den Beschlusstexten beizufügen, nicht genutzt habe. Der Bischof von Limburg vertritt in seinem "Interview" weiter, dass ein Großteil der Handlungsempfehlungen und Grundtexte, die im Synodalen Weg beschlossen worden seien, nicht die Ebene der Weltkirche tangierten. Dann ging es in dem "Interview" darum, dass im Bistum Limburg die Ordnung für die Priesterbildung gründlich revidiert worden sei. Auch der Vorfall von 2022 und dem Selbstmord des Leiters des Priesterseminars, Christof May, war kein Thema im Interview. May wurde damals wegen "Vorwürfen übergriffigen Verhaltens" von allen Ämtern freigestellt. Das Priesterseminar dient inzwischen als Tagungs- und Gästehaus und beherbergt dauerhaft keine Seminaristen mehr. In Limburg gibt es übrigens 2023 keine einzige Priesterweihe, für Bätzing kein Thema. Schließlich darf Bätzing in seinem "Interview" endlich sein pastorales Lieblingsthema angehen: Alle sollen gesegnet werden, auch, wenn diese nicht einmal kirchlich heiraten wollen oder können. Das hat sein Synodaler Weg ja beschlossen. Dazu soll es eine liturgisch-pastoralen Handreichung erstellt werden. "Es gibt ja bereits solche Segensfeiern. Und ich bin dankbar dafür", meint der Bischof dann auch. Beobachter stellen sich die Frage, ob Bätzing bald auch Polygamieehen segnen wird, wenn es hier Anfragen gibt? Klar gegen Rom stellt sich Bätzing auch in der sogenannten "Frauenfrage". "Ich wünsche mir, dass alle Dienste und Ämter in naher oder nicht allzu ferner Zukunft für Frauen offen stehen", meint er, so "... dass Frauen stärker als bisher in Entscheidungen eingebunden sind. Und überall, wo dies geschieht, erlebe ich es segensreich...". Warum dann in seinem Bistum, wo es den Frauen eh doch so gut geht, dann so viele Austritte vorkommen, erklärt Bätzing nicht. Bätzing gesteht in seinem Interview ein, dass sich sein Bistum auch beim Thema "Laienpredigt" nicht an Rom orientiert und er auch da schon macht, was er für gut und richtig hält. So soll es angeblich seiner Meinung in Deutschland "wie kaum sonst wo" theologisch qualifizierte und pastoral kompetente Frauen und Männer geben. "Und in unserem Bistum [...] predigen diese Seelsorgerinnen und Seelsorger schon lange auch in der Eucharistiefeier." Er behauptet dann auch, dass diese das in Übereinstimmung mit dem geltenden Recht tun, was natürlich nicht stimmt. An die Kritiker lässt Bätzing ausrichten: "Polarisierungen sind nicht nur gesellschaftlich sondern auch innerkirchlich eine große Gefahr, insbesondere dann, wenn die entsprechenden Protagonisten und Gruppen nicht mehr miteinander reden." Der Bischof von Limburg behauptet dann ohne jeglichen Nachweis, dass „die Mehrzahl der Gläubigen mit seine Zielen und Entscheidungen übereinstimme." Um es klar zu sagen: Ich möchte nicht, dass wir zu einer katholischen Sekte werden. Das könnte ich mit meinem Auftrag als Bischof nicht vereinbaren. Es gibt Gruppen, die bereits über eine drohende Kirchenspaltung, ein Schisma, reden.", meint er dann. By the way: Um Jesus ging es in dem Bätzing-Interview kein einziges Mal.
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