SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: 



Top-15meist-diskutiert- Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
- ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
- Vermutlich hat sich Gott geirrt
- Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
- Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
- Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
- Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
- „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
- Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
- Fällt die CDU erneut um?
- Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
- Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
- Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
- Erneuert Euer ‘JA zu Gott und seinem heiligen Volk’
- Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern
| 
„Wenn eine Bastion durch Begriffsverwirrung eingerissen ist, ändert sich das Recht“25. April 2023 in Aktuelles, 6 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Fachtagung des Bundesverbandes Lebensrecht zur Eröffnung der Woche für das Leben
Osnabrück (kath.net/pm) Mit einer hochkarätig besetzten Fachtagung eröffnete der Bundesverband Lebensrecht am Samstag in Osnabrück die Woche für das Leben. Die Veranstaltung mit über hundert Teilnehmern wurde gleichzeitig als Festakademie zum 80. Geburtstag von Prof. Dr. Manfred Spieker begangen.
Von Mechthild Löhr, Vorstandsmitglied des BVL, moderiert, befasste sich Philosophieprofessor Prof. Dr. Christoph Böhr nach der Begrüßung durch BVL-Vorsitzende Alexandra Maria Linder mit der Thematik des „guten Handelns“. Das Gewissen, sagte Böhr, sei ein Ausdruck dessen, was als inneres Programm in den Menschen hineingelegt sei. Wenn man seinesgleichen im Blick habe, bedeute das, dass man mit jedem anderen Menschen, unabhängig von seinem Charakter, seinem Zustand etc., miteinander verbunden sei und entsprechend gut handle, weil man jeden Menschen genauso achte wie sich selbst.
Prof. Dr. Peter Schallenberg, unter anderem von Papst Franziskus berufener Dikasteriums-Konsultor und Leiter der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle in Mönchengladbach, folgte mit einem Referat zum Thema „Du aber wähle das Leben“. Christliches Engagement in der Welt bedeute, jeden Menschen so zu betrachten, als sei er Gottes Ebenbild, und so zu handeln, als ob es Gott gäbe und jemand am Lebensende danach fragen würde, ob man sein Bestes gegeben habe.
Prof. Dr. Jörg Benedict, Professor für europäisches Privatrecht, Rechtsgeschichte und Rechtsphilosophie, verwies unter anderem auf die Notwendigkeit, dass Politik von Weisheit und Gerechtigkeit geleitet werden müsse, der Tugend des Bemühens, stets das Richtige zu finden und Unrecht zu vermeiden. Eine Transformation des Rechts erfolge nicht sprunghaft, sondern zunächst durch die Sprache, dann durch das Denken. Dazu würden aktuell Begriffe wie „reproduktive Gesundheit“ gehören: „Wenn eine Bastion durch Begriffsverwirrung eingerissen ist, ändert sich das Recht.“ 
Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

Lesermeinungen | Chris2 25. April 2023 | | | "Wer das Vokabular des Feindes akzeptiert, ergibt sich ohne sein Wissen"
Nicolás Gómez Dávila |  0
| | | 1Pace 25. April 2023 | |  | Als sei? Als ob? „Christliches Engagement in der Welt bedeute, …“ (Schallenberg). - Christliches Engagement beruht auf einem Handeln nach einer christlichen Grundüberzeugung, und zwar - kurz zusammengefasst - einer Einheit von christlicher Kosmologie (1 Joh 4,8; Röm 1,20), christlicher Anthropologie (Gen 1,27; Mt 25,40) und christlicher Soziologie (Joh 15,10; Mt 18,20). Dabei ist von jedem Christen der Indikativ - und nicht nur der Konjunktiv - gefragt: Als Getaufte(r) handeln und nicht nur, als ob … - Nichtchristen und Andersdenkenden, die nach der Maxime handeln: „Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube“ (Goethes Faust) kann man gern empfehlen, es doch mal mit einem „Als-sei“ oder „Als-ob“ zu probieren. Die Taufgnade fehlt dann aber immer noch. |  0
| | | lesa 25. April 2023 | |  | Das Wichtigste von allem ist, dass die Worte stimmen (Konfuzius) Auf die Frage, was er täte, wenn ihm die Verwal-tung des Landes anvertraut wäre, soll der chinesische Philosoph Konfuzius (551–479 v. Chr.) geantwortet haben: „Ich würde den Sprachgebrauch verbessern.“ Begründend soll Konfuzius alsdann ausgeführt haben: „Wenn die Worte nicht stimmen, dann ist das, was gesagt wird, nicht das Gemeinte. Wenn das, was gesagt wird, nicht das Gemeinte ist, dann gedeihen die Werke nicht. Gedeihen die Werke nicht, so verderben die Sitten und die Künste. Verderben die Sitten und die Künste, so trifft die Justiz nicht das Rechte. Trifft die Justiz nicht das Rechte, so weiß das Volk nicht, wohin Hand und Fuß setzen. Daher achte man darauf, dass die Worte stimmen. Das ist das Wichtigste von allem.“
Der Beginn des Johannesprolog? "Im Anfang war das Wort." (vgl Joh 1, 1)Ein gewisser innerer Zusammenhang ... Wort und Sein gehören zusammen.
Wenn es "stimmen" soll, muss man auch hören und empfangen ... |  0
| | | lesa 25. April 2023 | |  | Eine Transformation des Rechts erfolgt nicht sprunghaft Prof. Dr. Jörg Benedict bringt die Voraussetzung für geschütztes Miteinander zur Sprache: Er "verwies unter anderem auf die Notwendigkeit, dass Politik von Weisheit und Gerechtigkeit geleitet werden müsse, der Tugend des Bemühens, stets das Richtige zu finden und Unrecht zu vermeiden. Eine Transformation des Rechts erfolge nicht sprunghaft, sondern zunächst durch die Sprache, dann durch das Denken. Dazu würden aktuell Begriffe wie „reproduktive Gesundheit“ gehören: „Wenn eine Bastion durch Begriffsverwirrung eingerissen ist, ändert sich das Recht.“
Letztlich geht es um die Wahrheit als gemeinsame Mitte, die ein Miteinander ermöglicht. Eine Welt der Manipulation und der Lüge wird zum Schauplatz von Ausübung von Diktatur (z.B. des Relativismus), von Chaos und Gewalt, von Krieg und Terror, von Abtreibung und anderen Gräueln.
@joh 14, 6: Danke noch für den Link zu dem Artikel "Christsein und Gendern" .Dr. L Gassmann (Theologe und Publizist u. Dr. Holger Schmitt (Sprachwissenschaftler)! |  0
| | | joh14,6 25. April 2023 | | | Erst ändert sich die Sprache, damit das Denken, dann das Recht Als Christen sollen wir wachsam sein, wenn mit wohlklingenden, verharmlosenden Begriffen Unrecht schleichend zu Recht erklärt wird, damit es allgemein akzeptiert wird.
Beispiele gibt es zuhauf, zb wird mit "Reproduktiven Rechten" (= oft Voraussetzung für Entwicklungshilfe) der Zugang zu Abtreibung, Sterilisation, Empfängnisverhütung umschrieben. "Schwangerschaftsunterbrechung" suggeriert, die SW könnte fortgesetzt werden, "Zellhaufen" oder "Schwangerschaftsgewebe", es handle sich um einen Tumor, einen Fremdkörper, "werdendes Leben"= der Foetus müsse erst zu einem Menschen werden (cave: graduelles Lebensrecht !), "Menschenrecht auf Abtreibung", "Selbstbestimmung": verweigert dem ungeborenen Kind eben diese Rechte - EUthanasie= kein guter Tod etc.
Ständige Wiederholung der Begriffe soll ein "neues Normal" erschaffen.
"Die nächste Fachtagung des BVL findet am 15.09.2023 in Berlin statt, als Auftaktveranstaltung zum Marsch für das Leben am 16.09.2023 in Berlin und in Köln" |  2
| | | dalet 25. April 2023 | |  | Begriffsverwirrung Nach meiner Beobachtung ist "Begriffsverwirrung" ein typisches politisches Mittel der linken Parteien.
Auch die "Ehe" wurde verwirrt, und per einfachem Gesetz hat man schnell mal das bundesdeutsche Grundgesetz geändert, das in Art. 4 die Ehe schützt. Allerdings hatten die Autoren des Grundgesetzes dabei nicht an jedwede Verbindung gedacht, sondern an die fruchtbare Gemeinschaft von Mann und Frau. |  3
| |
Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net) kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen. | 
Mehr zu | 





Top-15meist-gelesen- Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
- ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
- Vermutlich hat sich Gott geirrt
- Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
- „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
- Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
- Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
- Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
- „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
- Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
- Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
- Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
- Allgemeine Ratlosigkeit
- Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
- Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“
|