Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  2. Fernández: „Miterlöserin“ in offiziellen Vatikandokumenten tabu, in der privaten Andacht erlaubt
  3. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  4. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  5. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  6. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  7. Papstprediger: KI zeigt „gewisses Etwas auf, das nur wir tun können“
  8. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  9. Latein nicht mehr erste Amtssprache im Vatikan
  10. 'Für mich gilt: Mein Leben liegt in der Hand Gottes'
  11. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  12. Cantare amantis est. Der Chor: Ikone der Kirche. Die Freilegung des Glaubensgeheimnisses im Gesang
  13. R.I.P. Martin Lohmann
  14. "Hassprediger und Hofnarr"
  15. Britische Gesundheitsbehörde gibt Zahlen zu Covid-Impfung und Übersterblichkeit nicht bekannt

„Archiepiscopus falsus“ – Twitter-Fake-Auftritt für Prager Erzbischof Graubner sorgt für Reaktionen

25. Jänner 2023 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Erzbistum Prag distanziert sich von Fake-Account – Kardinal Duka schreibt auf Twitter: „Schon die Heilige Schrift kämpft gegen die Verbreitung von Fake News, deshalb möchte ich Sie warnen…“. Von Petra Lorleberg


Prag (kath.net/pl) Eigentlich ist der Fake-Twitter-Auftritt im Namen des aktuellen Erzbischofs von Prag, Jan Graubner, für Kircheninsider klar als Fake zu erkennen. Denn in der Selbstbeschreibung auf Twitter steht in lateinischer Sprache eigens: „Archiepiscopus falsus“, also „Falscher Erzbischof“. Ob dies allen Followern des Fake-Auftritts allerdings klar ist, bleibt zweifelhaft – und angesichts der unmittelbar bevorstehenden Stichwahl um das Amt des Staatspräsidenten zwischen Ex-Premier Andrej Babis und dem früheren Generalstabschef Petr Pavel wird politische Einflussnahme befürchtet, denn der Fake-Account zog am 17.1. einen sehr unangenehmen Vergleich zwischen Petr Pavel und Hitler. Daraufhin erfolgte vom Erzbistum Prag die offizielle Distanzierung vom Fake-Auftritt.


Das Erzbistum Prag veröffentlichte auf seiner Website am 18.1. folgenden Text (Übersetzung durch kath.net): „Der Erzbischof von Prag, Mons. Jan Graubner, distanziert sich nachdrücklich von dem gefälschten Twitter-Account, der dem Ansehen seiner Person und des Prager Erzbistums selbst seit langem schadet. Erzbischof Jan Graubner hat keinen Twitter-Account und hatte nie einen, daher sind alle Nachrichten, die in seinem Namen in diesem sozialen Netzwerk veröffentlicht werden, falsch.“

Graubners Vorgänger im Amt des Erzbischofs von Prag, Kardinal Dominik Duka, teilte ebenfalls am 18.1. eigens eine Warnung vor diesem Fake-Auftritt. Duka, der selbst auf Twitter ausgesprochen aktiv unterwegs ist und seinen Twitterauftritt dem Augenschein nach auch selbst zu betreuen scheint, twittert zu einem mit roten Balken durchgestrichenen Foto des Fake-Auftritts wörtlich: „Liebe, geschätzte Freunde, schon die Heilige Schrift kämpft gegen die Verbreitung von Fake News, deshalb möchte ich Sie warnen: Der Twitter-Account @GraubnerJan gibt vor der Account meines Nachfolgers zu sein, allerdings handelt es sich um ein FAKE, wie auch der lateinischen Beschreibung im Kleingedruckten zu entnehmen ist.“

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. R.I.P. Martin Lohmann
  2. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  3. Papst Leo XIV. empfängt deutsche Theologin und Bätzing-Marx-Kritikerin Katharina Westerhorstmann
  4. Fairer Streiter für die Wahrheit – Ein Nachruf auf Dr. h.c. Martin Lohmann (14.3.1957-24.11.2025)
  5. „Als katholischer Christ und als Hochschullehrer macht mich dieser Vorgang tief traurig“
  6. Karmeliten-Pater Joshy Pottackal wird neuer Weihbischof im Bistum Mainz
  7. Papst: Ehe unauflöslich, doch bei Annullierung barmherzig sein
  8. Vatikan macht sich für Monogamie in der Ehe stark
  9. „Ich wünsche mir gebildete Laien!“ – Newman hätte Martin Lohmann als Beispiel genommen
  10. Nicht nur Kardinäle an der Spitze: Papst ändert Vatikanverfassung
  11. "Hassprediger und Hofnarr"
  12. Mutig: Fürst Albert II. verweigert für Monaco die Ausweitung der legalisierten Abtreibung
  13. Die (w)irren Begründungen der Diözese Linz bei dutzenden Pfarrauflösungen
  14. „Wir bestreiten das Recht einiger Bischöfe, für alle Bischöfe zu sprechen und handeln“
  15. "Was kümmert es den Mond, wenn ihn der Hund anbellt"

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz