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Künftig jüngster Kardinal "erstaunt" über seine Ernennung

31. Mai 2022 in Weltkirche, 9 Lesermeinungen
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47-jähriger Bischof Marengo aus mongolischer Präfektur Ulaanbaatar sieht Aufnahme ins Kardinalskollegium als "missionarische Geste" des Papstes, um jenen Katholiken, die in Heimatländern eine kleine Minderheit sind, Aufmerksamkeit entgegenzubringen


Rom (kath.net/KAP) "Überrascht und erstaunt" über seine von Papst Franziskus angekündigte Aufnahme in das Kardinalskollegium hat sich der Leiter der Apostolischen Präfektur Ulaanbaatar in der Mongolei, Bischof Giorgio Marengo, geäußert. Es handle sich um eine "missionarische Geste des Papstes, um einer kleinen Gemeinschaft und all den kleinen Gemeinschaften von Gläubigen, die über die ganze Welt verstreut sind, in den Ländern, in denen sie eine kleine Herde sind, Aufmerksamkeit und Fürsorge entgegenzubringen", sagte der 47-Jährige dem römischen Pressedienst "Fides". "Wir wollen eine Kirche im Aufbruch sein, die ihren Evangelisierungsauftrag fortsetzt."


Mit dann 48 Jahren wird Marengo nach der für Ende August geplanten offiziellen Feier der jüngste Kardinal der Weltkirche sein. In der Mongolei gehören der katholischen Kirche gehören etwa 1.300 Gläubige bei einer Gesamtbevölkerung von dreieinhalb Millionen Menschen an. Laut Nach vatikanischen Angaben gibt es acht Kirchengemeinden mit 24 Welt- und Ordenspriestern sowie 60 weitere Ordensfrauen und -brüder verschiedener Nationalitäten und Kongregationen.

Der aus Italien stammende Consolata-Missionar Marengo ist seit Anfang der 2000er Jahre in dem zentral- und ostasiatischen Land tätig. Die Apostolische Präfektur Ulaanbaatar leitet er seit 2020.

Die Geste des Papstes werde in der mehrheitlich buddhistischen Mongolei als ein positives Zeichen der Aufmerksamkeit für das Land gewertet werden, zeigte sich der designierte Kardinal überzeugt. "Ich glaube und hoffe, dass gute Beziehungen auch zu den zivilen Behörden gefestigt werden können, die der katholischen Weltkirche gegenüber aufgeschlossen sind."

Noch am Samstag - einen Tag vor der Bekanntgabe von 21 neuen Kardinälen durch den Papst - war Marengo zusammen mit einer Delegation von Christen und Buddhisten von Franziskus im Vatikan empfangen worden. "Der Dialog mit der buddhistischen Welt ist für uns von grundlegender Bedeutung und Teil unseres Auftrags. Ich bin mir sicher, dass er gute Früchte tragen wird", zeigte sich der baldige Kardinal überzeugt.

Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich

Alle Rechte vorbehalten

Archivfoto: Bischof Marengo (c) Wikipedia/Arcivescovo.vercelli/CC BY-SA 4.0


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Lesermeinungen

 Tante Ottilie 2. Juni 2022 
 

@Cejazar

Da bin ich doch anderer Meinung als Sie:

Von der Landfläche sind das Bistum Saratow mit der Mongolei durchaus vergleichbar.

Und ebenso von der Katholikendichte her: Im Bistum Saratow leben rd. 20000 (nicht 30000 wie ich ursprünglich schrieb) unter rd. 50Mio Gesamteinwohnern.

Allerdings ist zumindest allein das Dekanat Mittlere Wolga so groß wie die Bundesrepublik Deutschland.


1
 
 Cejazar 2. Juni 2022 
 

Es gibt viele ebenfalls berücksichtigenswerte Missionsgebiete

Soweit man im Internet nachlesen kann, besteht das Gebiet der Präfektur aus sieben Pfarreien und sieben Diözesanpriestern. Davon sind alleine vier Pfarreien in der Hauptstadt Ullanbator gelegen. Dazu passt, dass allein die Hälfte der Einwohner in der Hauptstadt lebt. M. E. ist dies mit dem Bistum Saratow nur bedingt vergleichbar.

Und wenn der Papst einen Fokus auf Missionsgebiete legen möchte, so bieten sich doch auch Ernennungen in Afrika oder auch Lateinamerika (sic! Hier sind die Katholiken auch bald nur noch eine Minderheit) an und es gibt sicherlich genauso verdiente Geistliche, die eben soviel Herzblut in die Mission stecken.

Wie gesagt, ich kenne den neuen Kardinal nicht, gönne Ihm aber seine Ernennung von Herzen.

Aber es bleibt für mich der schale Beigeschmack, dass Papst Franziskus aus einem Impuls entschieden hat. Es ist zumindest überhaupt keine Linie in welche Richtung auch immer zu erkennen. Und gerade dies kann auch für Unmut sorgen.


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 Florian75 1. Juni 2022 
 

Cejazar

Cejazar,
Das ist ja eine ganz komische Meinung. Der Hl. Vater wird sich schon was gedacht habe, dass er Bischof Marengo zum Kardinal gemacht hat. Sie glauben doch nicht im ernst, dass Deutschland in dieser Situation nun auch noch eine weitern Kardinal überhaupt verdient hat. Am besten noch den Bischof aus Limburg. Dann gute Nacht!


2
 
 Tante Ottilie 1. Juni 2022 
 

Das was Bischof Marengo verwaltet, ist eine Extremdiaspora

Ähnlich ist es z.B. bei Bischof Clemens Pickel, dessen ebenfalls extremes Diasporabistum St. Clemens in Südrussland eine Fläche von der Größe Deutschlands, Frankreichs, Spaniens und Portugals zusammen umfasst - bei "nur" 30000 dort weit verstreut lebenden röm.-kath. Christen.


3
 
 ThomasR 1. Juni 2022 
 

wird damit Kardinal Marengo auch zum nächsten Papabile?

die Wahl von einem jungen Kanditaten zum Papst sichert auch eine lange Amtsperiode wie beim Wojtylapapst

(man wünscht Papst Francesco nur bestmögliche Gesundheit und eine lange Amtsperiode - zum Gebet für Papst Franziskus täglich kann ich auch nur ermuntern)
Es wird ohne Zweifel nicht einfach einen in die vatikanischen Intrigen nichtverwickelten Kandidaten zu finden.
Auf jeden Fall mit Kardinal Marengo hat man viele Chancen nicht nur in der Mission sondern auch in Neuevangelisierung
Auch für die Besetzung der Bischofstuhle in Deutschland wünscht man sich oft inzwischen auch Ordenspriester (gute Erfahrung gibt es z.B. in Eichstätt) als Kandidaten


1
 
 winthir 1. Juni 2022 

tja, die Kardinals-Ernennungen.

es werden auch mehrere Männer zu Kardinälen befördert, die überhaupt keine Diözese haben (Hofbeamte in Rom), und auch "Ehrenkardinäle" - über 80 Jahre jung - kreiert (wie z. B. damals Card. Brandmüller (der is vo Bamberch) für den und für uns Franken hab ich mich gefreut, und dem Card. Leo Scheffczyk - da habe ich mich auch sehr gefreut - seine dogmatischen Vorlesungen sind mir bis heute im Gedächtnis; wenn ich daran denke, höre ich das immer noch ...)

ach ja: Kardinäle sind diejenigen, die den Papst wählen. nicht zu vergessen.


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 Granuaile 1. Juni 2022 
 

@ Cejazar: Der Vergleich hinkt

Ich kenne Bischof Giorgio Marengo selbstverständlich auch nicht. Grundsätzlich freut mich seine Ernennung zum Kardinal. Ja, er hat nur die Verantwortung für 1‘500 katholische Kirchenmitglieder, aber immerhin für eine grössere Zahl von Priestern und Ordensfrauen. Seine Bedeutung als apostolischer Präfekt ist höher als diejenige des Pfarrers einer in ein deutsches Bistum gut eingebetenn grossen Pfarrei. Ich kann den Entscheid von Papst Franziskus, der aktiven Mission eine Stimme im Kardinalskollegium zu geben, gut verstehen.


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 Richelius 1. Juni 2022 
 

@ Cejazar

Das ist nicht als Auszeichnung gedacht! Der Purpur sorgt dafür, daß ein wichtiges Missionsgebiet (3,5 Millionen Seelen) auf dem Radar der Weltkirche deutlich erscheint.


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 Cejazar 1. Juni 2022 
 

Nicht nur der Kardinal war erstaunt...

...auch ich. Ich kenne Herrn Marengo zwar nicht und kann mir kein Bild zu ihm machen, so dass ich die persönlichen Qualitäten nicht kenne.

Bei Papst Franziskus würde ich mich auch nicht wundern, wenn der Name des Kardinals auch erst nach seiner Audienz spontan auf die Liste gesetzt wurde.


Aber in Deutschland gibt es Pfarrer, die mehrere Zehntausend Gläubige zu Ihrer Pfarrei zählen, währenddessen ein Hirte von 1.500 Gläubigen zum Kardinal befördert wird. Hier hängt irgendwas schief.

Ich denke, dass einige leitende Pfarrer einer Großpfarrei durch diese Ernennung bestimmt nicht unbedingt in Ihrer aufreibenden Arbeit weiter ermutigt werden.


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