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DFB-Mediendirektor gegen Religionsverbot auf dem Fußballfeld

9. Juni 2004 in Deutschland, keine Lesermeinung
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Gerhard Meier-Röhn: Gott möge Erbarmen mit der Nationalmannschaft haben


Karlsruhe (www.kath.net / idea) Fußballer sollen sich auch auf dem Spielfeld zu ihrem Glauben bekennen dürfen. Dafür hat sich der Mediendirektor des Deutschen Fußballbundes, Gerhard Meier-Röhn (Frankfurt am Main), ausgesprochen. Das vor zwei Jahren von der FIFA verhängte Verbot von Glaubensdemonstrationen sei „völlig falsch und völlig reformbedürftig“, sagte er in der Fernsehsendung „Gerwin trifft“.

Die Reihe, in der Prominente über ihren Glauben sprechen, wird vom Evangelischen Rundfunkdienst Baden produziert. Für Meier-Röhn ist es „bewundernswert und schön“, wie vor allem brasilianische Spieler ihren Glauben auf dem Fußballplatz demonstrieren. Jesus und das Kreuz, das sie unter dem Trikot trügen, gäben ihnen seelischen Halt. Das müsse man respektieren.

Im Blick auf die kommende Europameisterschaft sagte der frühere Sportchef des Süddeutschen Rundfunks, dass Gewinnen nicht nur mit Können zu tun habe. Wenn man trotz schlechter Leistung gewinne, habe sich Gott erbarmt. Das könne auch für die deutsche Nationalmannschaft gelten. „Ich wünsche mir, dass sich Gott bei dem Turnier in Portugal und bei der Weltmeisterschaft im Jahr 2006 ab und zu der deutschen Mannschaft erbarmt, wenn wir in tiefer Not sind und nach ihm rufen“, so Meier-Röhn.



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