Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Der Traum vom gemeinsamen Ostern – Chancen und Probleme
  5. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  6. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  7. Vatikanstaat will bis 2030 komplett auf Elektroautos umsteigen
  8. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  9. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  10. Fällt die CDU erneut um?
  11. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  12. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  13. Immer wenn es wärmer wird und Sommer ist, dann sind die 'apokalyptischen Klimareiter' ganz nahe
  14. Großbritannien - Priester kündigt an, er wird Pro-Sterbehilfe-Politiker die Kommunion verweigern
  15. Minus in der Papstkasse trotz gestiegener Spenden

Metropolis von Austria baut ukrainischsprachige Seelsorge aus

15. Mai 2022 in Österreich, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Die Zahl der Gläubigen der griechisch-orthodoxen Kirche in Österreich aufgrund des Ukraine-Krieges deutlich gestiegen


Wien (kath.net/KAP) Die Zahl der Gläubigen der griechisch-orthodoxen Metropolis von Austria ist aufgrund des Ukraine-Krieges deutlich gestiegen. Das bringt es mit sich, dass die Verantwortlichen auch die Seelsorge auf neue Beine stellen müssen. Schon seit einigen Jahren gibt es in der Metropolis eine ukrainischsprachige Gemeinde. Ihre Gottesdienste feiert die Gemeinde in Wien in der griechisch-orthodoxen Dreifaltigkeitskathedrale und in der St. Georgskirche im ersten Bezirk. Zwei Priester  - P. Yuriy Strugov und P. Mykola Lesiuk - waren bisher für die Seelsorge zuständig. Nun wurden zwei weitere ukrainischsprachige Priester ebenfalls mit dieser Aufgabe betraut.

Für die in den vergangenen Wochen hinzugekommenen ukrainischen Gläubigen, die über ganz Österreich verstreut sind, wurden schon zu Ostern zahlreiche zusätzliche Gottesdienste angeboten, so in Apetlon, Perchtoldsdorf, Hainburg, Krems, Linz, Marchtrenk und im Stift Wilhering. Auch im Exarchat von Ungarn wurden ukrainischsprachige Gottesdienste in verschiedenen Städten organisiert und gefeiert.


Die ukrainische Gemeinde bedankte sich in einer auf der Website der Metropolis veröffentlichten Stellungnahme für die Hilfe, die man von zahlreichen hilfsbereiten Menschen und Organisationen in Österreich und Ungarn bekommen habe; indem man die ukrainischen Gläubigen bei der Organisation der Osterfeierlichkeiten unterstützte, Kirchen, Räume und Transporte zur Verfügung stellte, Essen ausgab, und teilweise sogar ganze Programme für die Kinder und ein gemeinsames Osterfest erstellte.

Seit 2016 ukrainischsprachige Gemeinde

Die ukrainischsprachige Gemeinde der Griechisch-orthodoxen Kirche in Österreich wurde bereits 2016 gegründet, nachdem immer mehr Ukrainer die Kirche aufsuchten. Dazu kommt, dass das Ökumenische Patriarchat von Konstantinopel 2018 die Unabhängigkeit der Orthodoxen Kirche der Ukraine (OKU) anerkannte. Die innerorthodoxe Vereinbarung sieht u.a. vor, dass alle ukrainischen orthodoxen Gläubigen in der Diaspora unter der Jurisdiktion des Ökumenischen Patriarchats (Griechisch-orthodoxe Kirche) stehen. Eine weitere kleine ukrainischsprachige Gemeinde gibt es in Budapest.

Die Zahl der griechisch-orthodoxen Gläubigen in Österreich wurde vor dem Ukraine-Krieg auf rund 30.000 geschätzt. Genaue Angaben gab es nicht und gibt es auch jetzt nicht. Griechisch-orthodoxe Kirchengemeinden bzw. Pfarren gibt es in Wien, Linz, Salzburg, Innsbruck, Kufstein, Klagenfurt, Bregenz, Graz, Leoben und Mödling. Für die Seelsorge in Österreich kann Metropolit Arsenios aktuell auf 17 Priester und zwei Diakone zurückgreifen.

Dank an Großspender

In der katholischen Pfarrkirche im burgenländischen Sankt Andrä am Zicksee wurde am vergangenen Wochenende das Goldene Verdienstkreuz der Metropolis von Austria an Zita (+) und Helmut Szalay verliehen. Metropolit Arsenios überreichte die Auszeichnung persönlich an Helmut Szalay, der im Februar 2020 einen Betrag von 100.000 Euro für den Bau des orthodoxen Klosters in St. Andrä gespendet hatte. Mit der Auszeichnung seiner 2019 verstorbenen Gattin Zita wurde das Verdienstkreuz der Metropolis erstmals posthum verliehen.

(ende) gpu/rme/


Copyright 2022 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
 (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Basiert 'Traditionis Custodes' von Franziskus auf einer Lüge?
  2. ‚Maria pride den Mantel aus‘ – Wie die 'Katholische Jugend' der Diözese Linz Maria verhöhnt
  3. Vermutlich hat sich Gott geirrt
  4. Anselmianum distanziert sich vom Hauptautor von ‚Traditionis Custodes‘
  5. Vatikan reagiert auf 'Alte Messe'-Skandal von Franziskus
  6. „Wir waren schon zum Tode verurteilt, bevor die Atombombe erfunden wurde“
  7. Deutsches Familienministerium fördert Verein, der zum Mord an ‚reichen Menschen‘ aufruft
  8. Deutsches Bildungs- und Familienministerium schafft Gender-Sternchen und großes Binnen-I ab!
  9. „Dieser Erwählung und Berufung könnt ihr nur mit der bedingungslosen Bereitschaft entsprechen…“
  10. Kard. Ambongo: Widerstand gegen Segnungen gleichgeschlechtlicher Paare keine "afrikanische Ausnahme"
  11. Kardinal Zen: Jesus Christus „hat uns Papst Leo XIV. geschenkt, der den Sturm beruhigen kann“
  12. Missbrauchsvorwürfe: Abt von westschweizer Kloster tritt zurück
  13. Allgemeine Ratlosigkeit
  14. Einheit ist kein Konsens, sie ist Kreuz. Petrus und Paulus, Säulen und Wegweiser der Kirche
  15. Präfekt Fernandez behauptete offenbar: Fiducia supplicans „wird bleiben“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz