Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  3. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  4. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  5. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  6. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  7. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  8. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  9. „In seinem Pontifikat war Benedikt XVI. einer der größten Theologen auf der Cathedra Petri“
  10. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  11. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  12. Massive Mehrheit in Österreich sieht Leben mit Muslimen kritisch
  13. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  14. Von der Krippe bis zum Kreuz: Jesu Liebe für dich
  15. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat

Diözese Innsbruck: Synodaler Prozess oder Kirchenvolksbegehren 2.0?

13. April 2022 in Österreich, 13 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Kritik an klerikalen Strukturen, der Ehe- und Sexualmoral. Forderungen nach Frauenweihe und mehr Einfluss für Laien. Nichts Neues unter der Sonne.


Innsbruck (kath.net/jg)

Die Diözese Innsbruck hat im Rahmen des synodalen Prozesses eine Umfrage durchgeführt. Die dabei gesammelten Vorschläge entsprechen jenen, die seit dem Kirchenvolks-Begehren aus den 1990er Jahren bekannt sind: Gleichstellung der Frau in der Kirche inklusive Frauenweihe, Ende des Pflichtzölibats, mehr Beteiligung der Laien und Änderung der Ehe- und Sexualmoral.

Priester würden „vielerorts“ als „Verhinderer“ wahrgenommen. Laut Umfrage sei ein Wandel vom „(klerikal-autoritären) Lehrer“ zum „(respektvollen, hinhörenden und dienenden) Begleiter (auf Augenhöhe)“ nötig.


Kritik gibt es an „strukturellen und hierarchischen Hindernissen“, durch welche die Menschen abgehalten würden, sich am kirchlichen Leben zu beteiligen. „Klerikalismus, hierarchische Strukturen, fehlende Glaubwürdigkeit, großer Vertrauensverlust der Kirche, Fälle von struktureller Diskriminierung und Ausgrenzung, fehlende Geschlechtergerechtigkeit“ seien die Ursachen.

Zu den Änderungswünschen zählen die Weihe von Frauen, das Ende des Pflichtzölibats, die Stärkung von Laien. „Die geltenden Weihezulassungen sind für viele Menschen untragbar“, heißt es wörtlich. Der zweite Bereich betrifft Ehe und Beziehungen. Geschiedene-Wiederverheiratete sollen nicht ausgegrenzt werden, Segnung beziehungsweise Ehe für alle Paare und zwar unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung. Im Entwurf der Diözese liest sich das so: „Alle sollen Platz haben in der Kirche: neuer wertschätzender Umgang mit homosexuellen Personen und Paaren sowie der LGBTQIA+-Community, ebenso mit Geschieden-Wiederverheirateten.“

An dreizehnter Stelle der insgesamt fünfzehn Anregungen ist der Vorschlag zu finden, den Kirchenbeitrag neu zu regeln und ihn eventuell auf freiwillige Basis zu stellen.

Im Oktober 2021 wurde bei Auftaktgottesdiensten auf den synodalen Prozess und die Umfrage hingewiesen. Insgesamt gab es ungefähr 1.000 Rückmeldungen, davon waren etwa 900 Einzelpersonen und 100 Gruppen. Insgesamt hätten sich 2.000 Personen beteiligt, gab die Diözese bekannt. In der Diözese Innsbruck lebten Ende 2021 etwas mehr als 365.000 Katholiken.

 

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Diözese Innsbruck

  1. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  2. LGBT-Popup Fenster auf der Internetseite der Katholischen Jugend Innsbruck
  3. Diözese Innsbruck: Seelsorgeräume statt Groß-Pfarren
  4. Innsbrucker Kirche soll in Zukunft auch als Kletterhalle genutzt werden
  5. Wieder Unmut über Fastentücher in Tirol und Wien
  6. ‚Bloody Mary’ – Frauenreferat der Diözese Innsbruck lädt zum ‚Zyklusstammtisch’ ein
  7. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  8. Drastische Nacktzeichnungen in katholischer Kapelle in Tirol ausgestellt
  9. Bischof Glettler schweigt über Kosten für Kunstaktionen zur Fastenzeit
  10. ‚Glettler hat als Bischof das Herz-Jesu-Gelöbnis der Tiroler gebrochen’






Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. "'Potestas sacra' für Laien: worum es letztlich geht"
  5. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  6. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  7. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Ermittlungen im Fall Orlandi offenbar an einem Wendepunkt
  10. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  11. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  12. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  13. SWR-Skandalchristmette - Zuständig ist die Diözese Rottenburg-Stuttgart!
  14. Wenn Gott Mensch wird. Die angebrochene Morgenröte des neuen Tages
  15. Der Friede begann zu weinen. Weihnachten - die Gegenwart Gottes im verletzlichen Fleisch

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz