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Ein deutsch-synodales Gay-Kampagne-Schauspiel mit Unterstützung der ARD

28. Jänner 2022 in Aktuelles, 32 Lesermeinungen
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Die von deutsch-synodalen Kirchenkreisen gestartete Homo-Outing-Kampagne wurde von ARD unterstützt. Doch die schlechte Inszenierung hat mit der gleichzeitigen Veröffentlichtung des Münchner Missbrauchsberichts ein P.R.-Problem


Berlin (kath.net/rn)

Die vor wenigen Tagen von deutsch-synodalen Kirchenkreisen gestartete Homo-Outing-Kampagne von einigen homosexuellen Kirchenmitarbeitern wurde offensichtlich vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk ARD unterstützt. Auf der Webseite der Gruppe liest sich das so: "Ein ARD-weites multimediales Projekt mit dem Potential, die Katholische Kirche in Deutschland in eine weitere Glaubenskrise zu stürzen." Auf Twitter bestätigt eine kirchliche Mitarbeiterin dies Einmischung von außen in innerkirchliche Angelegenheit. "Als Mitarbeiter einer großen kirchlichen Institution kann ich bestätigen, dass wir eine Mail von den Machern dieser Doku bekommen haben: darin bittet man auf allen Social Media Kanälen den Film & Hashtag zu posten. Auf jeden Fall versucht man hier eine große Nummer aufzuziehen." Die Bejubelung des "mutigen Outings" von einem Teil der deutschen Bischöfe dürfte ebenfalls Teil der Inszenierung sein. Im Hintergrund geht es nur um den "synodalen Weg" und den Versuch, die kirchliche Lehre beim 6. Gebot auszuhebeln.


Doch die Gruppe hat mit der gleichzeitigen Veröffentlichung des Münchner Missbrauchsberichts ein P.R.-Problem. "Dass das Gutachten in einer heute kaum bekannten Klarheit die Problematik homosexueller Seilschaften im Klerus hervorhebt, ist angesichts solcher Aktionen aus innerkirchlichen und öffentlich-rechtlichen Kreisen pikant. Auszüge? Es entstehe der Eindruck 'eng geknüpfter Netzwerke' unter homosexuellen Priestern und Seelsorgern. Eine 'wünschenswerte Kultur der Aufrichtigkeit' sei 'massiv verhindert', praktizierte Homosexualität entgegen eindeutigem Postulat 'hingenommen' worden. Die Homo-Netzwerke und ihre innere Mechanik müssten als 'wesentliche Mitursache' der 'Vertuschungstendenzen' im Missbrauchsskandal der katholischen Kirche einbezogen werden", schreibt dazu Clemens Damiani bei "Tichys Online".

Der Autor erinnert dann auch, dass Josef Ratzinger als Erzbischof von München ein desolat geführtes und wohl gleichermaßen durchtriebenes wie eigensinnig besetztes Ordinariat in München "geerbt" hatte. Der Priester H., um den es hier geht, sei möglicherweise ein nur noch als kriminell zu bezeichnendes Handeln kirchlicher Bürokraten zu verstehen. Benedikt XVI. bestreitet, irgendetwas über die Hintergründe des Essener Priesters gewusst zu haben. Der Verwurf der Anwaltskanzlei sei, dass dieser nicht nachgefragt habe. Einen Beweis bringen die Gutachter nicht, sondern behaupten laut Damiani, dass ein Mitwissen Ratzingers „wahrscheinlich“ sei.

 


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Lesermeinungen

 mimamo 30. Jänner 2022 
 

Danke Scotus,

... auch ich oute mich hier als keusch und enthaltsam lebend.
Seit 12 Jahren. Ich bin vor 12 Jahren zum Glauben gekommen, über eine Brüdergemeinde. Was diese mir sofort ans Herz gelegt haben: Bibel lesen, Bibel lesen, Bibel lesen.
Habe ich getan und erkannt: was Gott von mir will, ist dass die Suche aufhört nach Mr Right und damit die Affairen. MIt Seiner Hilfe im schweren Kampf dagegen hat ER gesiegt, für mich. Heute geht es mir besser denn je.
Und genau: warum outen sich nicht die, die Keuschheit leben und wie gut es einem damit geht? Mir langts auch damit, dass man immer und immer wieder dieses homosexuelle Lebensmodell als besonders schützenswert darstellt.
Ich kenne einige Berichte von Evangelikalen, die homosexuell empfinden, und aus der Bibel heraus erklären, warum sie keine Homosexualität mehr praktzieren können.


4
 
 Stephaninus 29. Jänner 2022 
 

@MichaelX2

Lieber MichaelX2

Natürlich ist es richtig, dass sie anmahnen, nicht auf Homosexuellen herum zu trampeln. Allerdings haben es viele Menschen auch satt, dass ihnen ständig, von einer riesigen Medienmaschinerie gefördert, gewisse Lebensstile aufgedrängt werden. Und jeder, der diesem Mainstreamchor widerspricht, wird gleich als homophob geplättet. Da tritt man mit extremer Intoleranz im Namen der Toleranz auf.


8
 
 Scotus 29. Jänner 2022 

Wenn sich jetzt noch 200 Ordensleute und Priester als keusch outen, sind sie in der Mehrheit.


4
 
 Wynfried 29. Jänner 2022 

Lehre der Kirche

Interessanterweise zitiert das Gutachten an der von petrafel genannten Stelle (ab S. 423) auch ausdrücklich die gültige Lehre der Kirche zur Homosexualität und zum Ausschluss Homosexueller vom Weiheamt:

>>Die katholische Kirche lehrt zur Homosexualität im Allgemeinen, dass homosexuelle Handlungen „nicht in Ordnung“ sind und „gegen das natürliche Gesetz“ verstoßen (Nr. 2357 des Katechismus der Katholischen Kirche). Homosexuelle Handlungen sind eine schwere Sünde. Homosexuelle Menschen sind daher zur Keuschheit aufgerufen (Nr. 2359 des Katechismus der Katholischen Kirche).>Weitergehend stellt die Kongregation für das Katholische Bildungswesen in den Instruktionen vom 04.11.2005 das bisherige Verständnis bekräftigend nochmals ausdrücklich fest, dass die Kirche jene nicht zu den heiligen Weihen zulassen kann, die Homosexualität praktizieren, tiefsitzende homosexuelle Tendenzen haben oder eine sogenannte „homosexuelle Kultur“ unterstützen.


6
 
 Chris2 29. Jänner 2022 
 

ARD-Volontäre zu 92% links

Wenn man weiß, dass vor 1 1/2 Jahren knapp 92% der Volontäre der ARD linke Parteien gewählt hätten, 57% davon die "Grünen" und 23% die SED, weiß man, wie es um die Ausgewogenheit bei diesem zwangsgebührenfinanzierten Sender steht. Zusammen mit der CDU, die ja in den letzten Jahren viele "grüne" Kernforderungen umgesetzt hatte, wären es sogar knapp 95%.

de.statista.com/statistik/daten/studie/1184876/umfrage/sonntagsfrage-ard-volontaere/


9
 
 Chris2 29. Jänner 2022 
 

@petrafel

Vielen Dank für den hochinteressanten Hinweis. Weiter unten heißt es übrigens: "Es liegt auf der Hand, dass das Wissen um die homosexuellen Tendenzen eines priesterli-
chen Mitbruders angesichts der rigiden Haltung der katholischen Kirche zu Fragen der Homosexualität demjenigen, der über dieses Wissen verfügt, eine erhebliche Einflussmöglichkeit beziehungsweise ein (gegebenenfalls sogar wechselseitiges) Erpressungspotential verleiht. Dies wiegt umso schwerer als auch innerhalb des Klerus unterschiedliche Gruppierungen beziehungsweise die erwähnten Netzwerke existieren, die einen (regen) Informationsaustausch betreiben und nachhaltig eigene Ziele um des beruf-
lichen Fortkommens willen verfolgen."
Noch Fragen? Ja, die, wie weit nach oben dieses "Erpressungspotential" wohl greift...


2
 
 Chris2 29. Jänner 2022 
 

Homo-Netzwerke Hauptursache des Missbrauchsskandals

Clemens Damiani schreibt bei Tichy (s. Link*): "Die Homo-Netzwerke und ihre innere Mechanik müssten als 'wesentliche Mitursache' der 'Vertuschungstendenzen' im Missbrauchsskandal der katholischen Kirche einbezogen werden".
Nicht nur bei der Vertuschung: offenbar auch weltweit bei den Taten. Man kann nur hoffen, dass wenigstens der nächste Papst diese kriminellen Netzwerke endlich buchstäblich radikal (radix = Wurzel) zerschlägt, um möglichst vielen potentiellen Opfern ein Martyrium zu ersparen. Für dieses Pontifikat scheint dagegen jede Hoffnung (außer auf ein Wunder) nur sinnlose Selbstkasteiung zu sein. Menschen, die Angst davor haben, dass ihre Neigungen zu Kindern oder Jugendlichen eskalieren, brauchen dagegen mehr - auch seelsorgliche - Begleitung (vgl. Aktion "Kein Täter werden" der Charité).
* Tipp: Tichys Einblick gibt es auch als gedrucktes Monatsmagazin in vielen Zeitschriftenläden. Wer es kauft, kann auch besten Gewissens auf "Ich unterstütze bereits" klicken.

www.tichyseinblick.de/gastbeitrag/ratzinger-gate-ground-zero-der-bischoefe/


4
 
 Scotus 29. Jänner 2022 

Ich schäme mich nicht des Evangeliums. (vgl. Röm 1,16)

Hiermit oute ich mich als keusch. Zumindest bemühe ich mich um des Himmelreiches willen. Für gewöhnlich trage ich es nicht vor mir her. Paraden finden ohnehin keine statt. Aber hier möchte ich es der Welt einmal kundtun.


9
 
 petrafel 28. Jänner 2022 
 

@MichaelX2

Homosexualität und Pädophilie sind sehr wohl zwei ganz verschiedene Dinge. Es geht hier nicht darum Sündenböcke zu finden.
Aber erstens kann auch ein Homosexueller Mensch pädophil sein. Zweitens fällt der Missbrauch Jugendlicher und junger Erwachsener nicht unter Pädophilie. Und drittens wird im Gutachten ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es sich bei Verdächtigen auffallend oft um homosexuelle Männer handelt. Ebenso werden im kirchlichen Rahmen (im Gegensatz zum "weltlichen Umfeld") wesentlich mehr Jungen missbraucht als Mädchen. Da darf man fragen, woran das liegt. Die Antworten dürften komplex sein. Homosexualität per se für schuldfrei zu erklären ist mir unter den genannten Voraussetzungen zu einfach.


5
 
 Federico R. 28. Jänner 2022 
 

(2)

Ps: Mir wurde dieser Tage aufgrund mehrerer groß aufgezogener Artikel in unserer Tageszeitung, darunter auch ein Interview mit Herrn Hose, von einem jungen Familienvater berichtet, der beabsichtigt, so schnell wie möglich aus diesem „Schwulenclub“ auszutreten – schon seiner schulpflichtigen Kinder wegen. Nun frage ich, ob es da eigentlich nicht besser, Hose und Schwab würden so ehrlich sein und ihre Konfession wechseln? Oder werden sie dort vielleicht nicht so gut bezahlt wie bei den Katholiken? Und dazu noch ihre Netzwerke verlieren?


6
 
 Federico R. 28. Jänner 2022 
 

Zu den „über 100 Personen“, die sich, wie es heißt „deutschlandweit“ ... (1)

... bei der unsäglichen Kampagne „OutInChurch“ als LGBTIQ+ geoutet haben, gehören auch zwei Priester aus dem Bistum Würzburg: der Würzburger Hochschulpfarrer Burkhard Hose (55) und der Diözesanjugendseelsorger Stephan Schwab (50). Hose wisse seit seiner Jugend, dass er schwul sei. Und dennoch ist er Priester geworden, obwohl dies damals wie heute ein Hinderungsgrund für die Weihe ist. Ähnlich könnte es wohl auch bei Schwab gewesen sein. Dennoch haben sich beide weihen lassen. Also haben sie der Kirche etwas vorgemacht. Gelogen?

Die Verantwortlichen der Kirche sollten, so Schwab in einem Zeitungsbericht, mehr in die Wohnzimmer gucken, wie die Menschen ihren Alltag leben, ... „und nicht in den Schlagzimmern nachschauen, wer mit wem ins Bett geht“. Na ja, schwule und lesbische Lustpraktiken müssen ja nicht unbedingt aufs Schlafzimmer beschränkt bleiben.


7
 
 SalvatoreMio 28. Jänner 2022 
 

"125 Kirchenleute outen sich"

@ Cejazar: so beginnt der Bericht zu dieser Angelegenheit in dem offiziellen Online-Portal des Bistums Münster "Kirche und Leben" mit etlichen Einzelheiten.Hier mag die Quelle sein .- Um die Nerven zu schonen, habe ich die Sendung beim ARD aber nicht gesehen.


7
 
 MichaelX2 28. Jänner 2022 
 

Teil 2

Wieviele Kinder wurden durch die Kirche vertuscht?…

Auch wird brav verschwiegen, dass viele im jugendlichen Alter zum Priester geweihte, keine sexuelle Reife erreicht haben und keine gefestigte Identität erlangen konnten und somit eine problematische Entwicklung genommen haben…

Ihr könnt gerne die Schwulen zum Sündenbock machen, aber es ist weit komplexer…
Ein aktuelles Beispiel ist der 70 jährige Priester Hans U in Köln, der wegen 33 fachen Missbrauchs gegen Mädchen nun zurecht in U-Haft sitzt…

Beide; Heterosexuallität und Homosexuallität haben nichts mit der pathologischer Pädopjilie zu tun…


0
 
 MichaelX2 28. Jänner 2022 
 

Der Sündenbock wurde gefunden.

Es ist beeindruckend; Homosexuallität wird immer noch in den gleichen Topf geworfen, wie Pädophilie und so sind sie alle verdammt; Auch diejenige, die wie es im Priestertum der Grundpfeiler ist…eben enthaltsam leben…
Schade, da es soviel gute homosexuelle Priester gibt, die geachtet in der Gemeinschaft, alles tun, um eine lebendige und attraktive Kirche zu ermöglichen…

Das Zölibat hat eine zerstörerische Kraft in all den Menschen, die damit konfrontiert sind.
Viele schaffen es, damit zu leben…(Btw, darf man als Priester mastubieren? Immerhin hilft das gegen Prostatakrebs und mehr)…

Hier wird auf den Schwulen herumgetreten, aber gleichzeitig wird vergessen, wieviele verschwiegene Kinder aus einer Beziehung eines Priester mit einer Frau, hervorgegangen sind. Mehr noch; In Südamerika ist es ein offenes Geheimnis, dass viele Priester eine Beziehung nebenbei zu Frauen haben…


1
 
 MichaelX2 28. Jänner 2022 
 

Der Sündenbock wuder gefunden...


1
 
 Hilfsbuchhalter 28. Jänner 2022 

Ich schäme mich für meine Kirche.

Unterstützung für Homosexuelle, Bisexuelle und Transsexuelle gibt es von vonseiten der Kirche. Jene, die mit dieser Neigung kämpfen und danach trachten, ein keusches Leben nach der Lehre der Kirche zu führen, werden lächerlich gemacht und im Regen stehen gelassen.


8
 
 Stephaninus 28. Jänner 2022 
 

Agitation auf allen Kanälen und vor allem auf dem synodalen Weg

Eigentlich könnte uns diese mediale Maschinerie fast egal sein, stünden die Bischöfe geeint und treu zum Hl. Vater (und Papa Emeritus) und vor allem zur Lehre der Kirche. Aber: Davon sind wir Lichtjahre entfernt. Bischöfe, die solchen Aktionen unter Verwendung der Regenbogenflagge gratulieren (siehe Hamburg)- noch vor wenigen Jahren undenkbar. Wir müssen einfach anerkennen, dass ein Teil (wie gross er ist, wissen wir nicht genau), der deutschen (und deutschsprachigen?) Bischöfe sich in wesentlichen Belangen aus der Lehre über die menschliche Sexualität verabschieden. Mir hat ein Vortrag, auf kath.net jüngst verlinkt, von Prof. Barbara Gerl-Falkovitz vor wenigen Tagen die Augen geöffnet. Ich interpretiere eine der Aussagen so: Die Bischöfe werden im Bereich der Sexualität weitgehend katholische Positionen preisgeben, damit sie ansonsten ihre Macht behalten können. Ein ungeheuerlicher Deal, ob bewusst oder unbewusst.....


12
 
 golden 28. Jänner 2022 
 

Für uns Gläubige geht es um Befolgung der Anweisung

des Hl. Paulus (2. Timotheus 2,19):"Der feste Grund Gottes besteht und hat dieses Siegel: Der HERR kennt die Seinen; und : Es lasse ab von Ungerechtigkeit, wer den Namen des Herrn nennt !"


5
 
 Bernhardiner 28. Jänner 2022 
 

erstaunlich direkt

@petrafel
Damit soll doch nur das "Argument": Wenn es den Zölibat nicht gäbe, dann gäbe es unter den Geistlichen auch keine (oder wenigstens viel weniger) Homosexualität gestützt werden!


3
 
 Hängematte 28. Jänner 2022 
 

Der "synodale Weg"

ist eine Veranstaltung außerhalb des Kirchenrechtes.
Deshalb sollten seine Versammlung ehrlicherweise nicht
"synodale Versammlung" "synodales Treffen" genannt werden,
sondern "Versammlung des Weges" oder "Treffen des Weges".
Ich sehe die Verwendung des Begriffes "synodal" als Fake.


6
 
 Cejazar 28. Jänner 2022 
 

Unseriöse Berichterstattung der ARD

In der ARD wurde von 125 kirchlichen Mitarbeiten gesprochen die sich outen.

Auf der Seite von "outinchurch" sind allerdings ca. 30 Personen lediglich verpixelt zu erkennen und nicht mit Klarnamen genannt, so dass man hier m. E. schlecht von einem Outing sprechen kann.

Weiterhin werden nach der Internetseite auch Gruppenleiter, Theologiestudenten oder Religionslehrer im staatlichen Dienst oder Rentner als kirchliche Mitarbeiter geführt, was unseriös ist, da dies nur Pfarrer, Pastoralreferenten, Ordinariatsangestellte, etc. sein sollten.

Zieht man von denjenigen, die dann noch übrig bleiben, die "Altbekannten", die sich schon bei der Segnung homosexueller Paare hervortaten, ab, bleiben von den 125 Personen nicht mehr viele Übrig.

Leider seitens der ARD sehr schlampig recherchiert.

Warum diese Meldung auch in der Tagesschau an zweiter Stelle (noch vor Ukrainekrise, etc) gebracht wurde, ist ebenfalls nicht nachvollziehbar.

Alles in Allen plumpe Meinungsmache der ARD...


15
 
 kleingläubiger 28. Jänner 2022 
 

Die mediale Inszenierung eines öffentlich-rechtlichen Rundfunks gegen die Kirche hat mehr als nur "a Geschmäckle", das ist ein offener Angriff auf die Grundfeste der kirchlichen Moral!

Und wie es so schön herausgearbeitet wurde: Das Problem der homosexuellen Priester soll zugleich die Lösung sein. Noch dümmer geht es eigentlich gar nicht mehr.


11
 
 Wynfried 28. Jänner 2022 

@ antony

Das sechste Gebot sanktioniert sehr wohl alle "sexuellen Sünden", nicht nur den Ehebruch. Es geht hier auch um eine Frage der Übersetzung aus dem Hebräischen. Das sechste Gebot wurde traditionell übersetzt mit "Du sollst nicht Unkeuschheit treiben". Nach katholischer Lehre ist man letztlich außerhalb einer Ehe zwischen Mann und Frau zur Keuschheit berufen, also zur sexuellen Enthaltsamkeit. Dabei ist es grundsätzlich egal, ob man homo- oder heterosexuell ist.


8
 
 Marcoman 28. Jänner 2022 

@Rolando

Ich gebe Ihnen sowas von Recht, wenn Sie auf den geläufigen Wahrscheinlichkeitskult als Teufelszeug aufmerksam machen - das wissen viel zu wenige. Ihre Impfskepsis teile ich nicht (bin 3x geimpft), aber das ist nur Nebensache. Auf eine besonders ruchlose Form des Wahrscheinlichkeitskultes wollte ich kurz aufmerksam machen: Der Usus beim Deutschlandfunk/ARD, Tagesentwicklungen wie die Veröffentlichung eines Gutachtens, die Rechtssprechung eines Gerichts usw. IM VORFELD zu kommentieren, also, BEVOR diese sich überhaupt geäußert haben. Das öffnet dem Journalisten Tür und Tor zur heillosen Spekulation, was demnächst gemeldet "werden soll". Sollte er sich "verspekulieren", na dann, passiert halt. Wir leben in ausgesprochen gefährlichen Zeiten.


6
 
 petrafel 28. Jänner 2022 
 

Originaltext des Gutachtens ab S. 423 - erstaunlich direkt

Der Originaltext des Gutachtens aus dem die o.g. Zitate stammen, ist beim Thema Homosexualität unter Geistlichen verblüffend direkt:

"Mit dem gebotenen Nachdruck ist an dieser Stelle festzuhalten, dass sich in einer namhaften Zahl der uns zur Überprüfung vorgelegten Unterlagen Anhaltspunkte und Belege für eine ausgeprägte Homosexualität, insbesondere von Priestern und nicht nur im Bereich der allgemeinen Seelsorge, ergeben
haben. Hinzu treten deutlichste Zeichen dafür, dass dergestalt sexuell orientierte Personen besonders enge Kontakte pflegten, sodass der Eindruck eng geknüpfter Netzwerke entsteht, ..."

Diese Aussagen interessieren in der Presse natürlich niemanden, bzw. werden sie weiträumig umgangen, das heißt schlichtweg verschwiegen.


11
 
 Chkhp 28. Jänner 2022 
 

@antony

Das 6. Gebot gebietet, nicht Unkeuschheit zu treiben, das umfasst somit alle unkeuschen Handlungen jedweder Art. Das 9. Gebot sagt explizit, Du sollst nicht begehren Deines nächsten Weib, da ist also der Ehebruch verboten. So verstehe ich das jedenfalls.


2
 
 Lämmchen 28. Jänner 2022 
 

@Antony

der KKK führt das gut aus. Selbsterklärend...


5
 
 Rolando 28. Jänner 2022 
 

antony

Weil die Sexualität in die gültige sakramentale Ehe gehört. Alle außerhalb der Ehe getätigten Sexualität ist somit sündhaft. Wobei die Homosexualität eine eigene widergöttliche und widernatürliche Dynamik hat.


4
 
 Rolando 28. Jänner 2022 
 

Fortsetzung

Was bewirkt er? Die Leute treten aus der Kirche aus, sie bekommen oft nicht mehr was sie im Herzen ersehnen. Die Geburten werden weniger, die jungen Leute lernen sich schwerer kennen, die junge Generation ist so geschädigt, daß sie enorme Probleme hat, feste Beziehungen, eine Ehe zu führen. Viele werden steril durch die Impfung, viele werden krank, viele sterben, was hat er erreicht? Bevölkerungsreduktion. Doch der Herr ist ein Gott des Lebens, er will Leben. Der Mensch kann sich entscheiden, mit oder ohne den wahren Gott, der in seiner einen, heilgen, katholischen und apostolischen Kirche lebt und wirkt.


7
 
 antony 28. Jänner 2022 

Mal eine Verständnisfrage: Warum geht es bei Homosexualität ums 6. Gebot?

Dass praktizierte HS sündhaft ist, ist ja plausibel. Aber das 6. Gebot sanktioniert doch ausschließlich den Ehebruch.
Warum werden alle sexuellen Sünden unter "Sünde gegen das 6. Gebot" subsummiert, auch wenn keiner der Beteiligten verheiratet ist?


0
 
 Rolando 28. Jänner 2022 
 

Alles Spekulationen

Die ganze Krise ist auf Spekulationen aufgebaut, sei es in der Kirche oder in der Gesellschaft. Gott wird nicht mehr gebraucht, er schaut zu, er überlässt dem Menschlein seinem Tun, vorerst mal.
Ohne mich könnt ihr nichts tun, sagt der Herr, es zeigt sich bereits deutlich, wie recht er hat. Zum Satz, „ Einen Beweis bringen die Gutachter nicht, sondern behaupten laut Damiani, dass ein Mitwissen Ratzingers „wahrscheinlich“ sei“. Der Teufel agiert nur mit „Wahrscheinlichkeit“ er hat ja nichts konkretes, woher denn? Damit versucht er die Kirche, den Leib Christi zu schaden. Auch in der Gesellschaft regiert er mit „Wahrscheinlichkeit“ Lauterbach lässt grüßen. Die momentane offizielle mediale Stimme kommt mir vor wie wenn der Schwarze selber spricht. Hören wir auf den Herrn, es sagt „Fürchtet euch nicht, habt keine Angst“. Der Teufel Macht Angst vor Weihwasser, vor Mundkommunion, vor Krankheiten, vor Gesang, vor Umarmung, vor engen Kontakten, vor Menschenansammlungen, usw. Was bewirkt er?


10
 
 bibelfreund 28. Jänner 2022 
 

Tja…

Fehlen nur noch Kiurchensteuern dafür und die Gates-Stiftung, die sogar Talkshows finanziert. Wer hätte je gedacht, dass Kapitalismus zum Finanzier des Kommunismus wird — nichts anderes ist die Gay-Bewegung: bewußte Zerstörung der westlichen jüdisch-christlichen demokratischen Kultur.


8
 

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