Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Mater populi fidelis
  2. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  3. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  4. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  5. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  6. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  7. Vatikan kündigt bevorstehende Veröffentlichung eines Dokuments zu Monogamie an
  8. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  9. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  10. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt
  11. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  12. „Soll ich mich denen anschließen, die immer mehr polarisieren und nach links oder rechts rücken?“
  13. Papst bestätigt neuen Abt für Saint-Maurice in der Schweiz
  14. Gedanken zum Reformationstag – Zwischen Reform, Reformation und Verantwortung
  15. Proaktiv für das Leben

Martin Werlen - Der unbarmherzige Propst aus der Schweiz

26. Jänner 2022 in Kommentar, 27 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wie tief kann ein ehemaliger Abt von Einsiedeln noch sinken? Martin Werlen macht Jagd auf Benedikt XVI. und lädt zu einem Essen "Jetzt reicht’s! Eine «Auskotzete»" ein - Gut, dass Christus barmherziger als der Propst ist - Eine Glosse von Roland Noé


Schweiz (kath.net/rn)

Bei der Jagd nach einer angeblichen Verfehlung von Benedikt XVI. melden sich derzeit die "üblichen Verdächtigen" zum Wort, um auf einen 94-Jährigen draufzuschlagen, der sich nicht mehr genau erinnern konnte, ob er an einer Ordinariatssitzung vor 42 Jahren teilgenommen hat oder nicht. Ich frage mich: Wer von uns könnte ernsthaft auch nur ansatzweise Details von einem Tag vor 42 Jahren wissen? Ich könnte es definitiv nicht. Peter Winnemöller und Michael Hesemann haben hier auf kath.net schon viel dazu gesagt, was der Wahrheit dienlich ist. In der Jagd auf Benedikt gibt es aber gerade eine Wettbewerb, wie tief man sinken kann. Dabei dürfte Martin Werlen, der umstrittene Propst von St. Gerold, jetzt ganz vorne liegen.  "Ein ehemaliger Papst, der zum Schutz der Institution und seiner Person die ganze Welt anlügt, und mit der Wahrheit nur Stück um Stück herausrückt, lässt die Sprache verschlagen", lässt er auf der Homepage publizieren und spricht von einem "verletzenden Kasperltheater", das auf tiefstem Niveau stattfinde. Ja, möcht man sagen, zu dem "tiefsten Niveau" leistet Hr. Werlen durchaus einen Beitrag. Was für eine Hybris!


Doch dem Abt reicht das Draufschlagen auf Benedikt XVI. noch nicht. Er geht so weit und möchte daraus offensichtlich noch "Profit" schlagen. Um 105 Schweizer Franken lädt er zu einem Treffen mit Vier-Gänge-Essen unter dem bezeichnenden Titel "Jetzt reicht’s! Eine «Auskotzete»" ein. Mir fällt dazu zwei Fragen ein: Wie tief kann ein ehemaliger Abt von Einsiedeln eigentlich noch sinken? Und ist es einem Katholiken aus der Schweiz nicht peinlich, wenn Roger Köppel, einer der bekanntesten Protestanten der Schweiz, den ideologischen Krieg hier klar durchschaut und gestern mitteilt: "Ich bin als Protestant auf der Seite von Benedikt!". Ich bin auch froh, dass Christus barmherziger als der unbarmherzige Propst aus der Schweiz ist.

 

"Als sie hartnäckig weiterfragten, richtete er sich auf und sagte zu ihnen: Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie." (Joh 8,7)

 

VIDEO-TIPP: Ich bin als Protestant auf der Seite von Benedikt!  Die Angriffe auf Benedikt haben eine ganz stark politische Note" - Roger Köppel, Herausgeber der "Weltwoche" und einer der bekanntesten Protestanten der Schweiz, kritisiert die Angriffe auf Papst Benedikt XVI. https://rumble.com/vt8hyp-die-angriffe-auf-ratzinger-sind-politisch-motiviert..html

 

 

Foto: Christus und die Ehebrecherin (Bruegel)


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Mater populi fidelis
  2. Deutsche Bischöfe stellen sich que(e)r zur Lehre der Kirche
  3. Die drei Nonnen von Goldenstein - Jetzt wird die Justiz aktiv
  4. Kardinal Müller: Der Progressismus, nicht die Tradition spaltet die Kirche
  5. Vatikanankündigung: Neues Dokument „Mater Populi Fidelis“ wird am 4.11. veröffentlicht
  6. Er hat den Tod für immer verschlungen. Auf dem Weg zum Fest ohne Ende, wo wir erwartet werden
  7. 'Wir sind bereit, willens und fähig, unsere große christliche Bevölkerung weltweit zu schützen!'
  8. 'Wir müssen Halloween wieder katholisch machen'
  9. „Ich erinnere mich nicht“
  10. ‚Gute Laune‘-Tanzeinlage bei Messe zu Allerheiligen
  11. Kremsmünster: Abt Eckerstorfer für theozentrische Wende in der Kirche
  12. ‚Niemand wird zugrunde gehen’. Das Gedächtnis der Verstorbenen und die Hoffnung der Auferstehung
  13. Kardinal Fernandez, Präfekt des Glaubensdikasteriums: „Synodalität: Warum nein und warum ja?“
  14. Die Heiligkeit der Kirche. Wenn das Credo Schuberts schweigt und die Heiligen von heute antworten
  15. Asyl in den USA - Eine AfD-Influencerin fühlt sich in Deutschland verfolgt

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz