Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  5. Stille Nacht, Heilige Nacht
  6. Vorbehaltlos Ja zum Leben!
  7. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  10. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung
  11. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  12. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  13. Pro-Life-Aktivistin soll vor Gericht gestellt werden - USA üben scharfe Kritik an Großbritannien
  14. Meloni besuchte neues Museum zu Ehren von Johannes Paul II. in Rom
  15. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat

Papst zeichnet Theologen aus Österreich mit Ratzinger-Preis aus

14. November 2021 in Österreich, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Franziskus überreichte Preis der vatikanischen Stiftung Joseph Ratzinger-Benedikt XVI. an Wiener Alttestamentler Schwienhorst-Schönberger und Heiligenkreuzer Religionsphilosophin Gerl-Falkovitz.


Vatikanstadt (kath.net/ KAP)

Zwei in Österreich lehrende Theologen haben den diesjährigen Ratzinger-Preis erhalten. Papst Franziskus überreichte die Auszeichnung am Samstag der Heiligenkreuzer Religionsphilosophin Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz (75) und dem Wiener Bibelwissenschaftler Ludger Schwienhorst-Schönberger (64). Nachgeholt wurde bei der Feier im Vatikan auch die Verleihungszeremonie für den französischen Philosophen Jean-Luc Marion (75) und die australische Theologin Tracey Rowland (58), die im Vorjahr wegen der Corona-Pandemie ausgefallen war, Der Ratzinger-Preis der vatikanischen Stiftung Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. wird jährlich für herausragende Beiträge zum wissenschaftlich-theologischen Diskurs vergeben.

Papst Franziskus würdigte in seiner Ansprache nicht nur "die Tiefe der Gedanken und Schriften", sondern auch "die Arbeit, die über viele Jahre hinweg großzügig und leidenschaftlich geleistet" wurde. Diese Arbeit bereichere das menschliche Erbe und habe einen unschätzbaren Wert auf vielen Ebenen, so für die Mission der Kirche.


Dem emeritierten Papst Benedikt XVI. ließ Franziskus "noch einmal unsere liebevollen, dankbaren und bewundernden Gedanken zukommen". Die Amtszeit des 2013 zurückgetretenen Papstes sei "durch ein leuchtendes Lehramt und eine unermüdliche Liebe zur Wahrheit geprägt" gewesen. Joseph Ratzinger/Benedikt XVI. zähle zu den "großen Meister der Philosophie und Theologie unserer Zeit", sagte Papst Franziskus: "Heute danken wir ihm besonders, weil er auch ein Beispiel für leidenschaftliche Hingabe an Studium, Forschung, schriftliche und mündliche Kommunikation war und weil er seine kulturelle Forschung immer vollständig und harmonisch mit seinem Glauben und seinem Dienst an der Kirche verband."

Hanna-Barbara Gerl-Falkovitz ist Vorstand des Europäischen Instituts für Philosophie und Religion (EUPHRat) an der Philosophisch-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. in Heiligenkreuz bei Wien und anerkannte Expertin u.a. für die Studien von Edith Stein und Romano Guardini. Die in der Oberpfalz geborene Gerl-Falkovitz studierte Philosophie, Germanistik und Politische Wissenschaften in München und Heidelberg. Zwischen 1993 und 2011 lehrte sie Religionsphilosophie und vergleichende Religionswissenschaften an der Universität Dresden.

Ludger Schwienhorst-Schönberger gilt als einer der führenden Experten für die Weisheitsbücher der Bibel und insbesondere für das alttestamentliche "Hohelied". Er ist seit 2007 Professor für Altes Testament an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien. Zuvor lehrte der aus Lüdinghausen (Deutschland) stammende Theologe alttestamentliche Exegese und hebräische Sprache an der Universität Passau.

Schwienhorst-Schönberger bezeichnete die Auszeichnung im Anschluss an den Festakt als "Ermutigung, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen" und "als Verpflichtung". "Ich verdanke der Theologie von Joseph Ratzinger - Papst Benedikt XVI. wertvolle Anregungen für meine Arbeit als Exeget. Dazu gehört auch, dass wir bei historischen Fragestellungen allein nicht stehen bleiben dürfen", so der an der Universität Wien lehrende Theologieprofessor.

Der am Samstag ebenfalls mit dem Ratzingerpreis ausgezeichnete Jean-Luc Marion zählt zu den bekanntesten französischen Philosophen der Gegenwart. Er ist Mitglied der Gelehrtengesellschaft Academie Francaise mit Sitz in Paris und hat eine Professur für Religionsphilosophie an der University of Chicago in den USA. Tracey Rowland ist Professorin an der katholischen University of Notre Dame Australia. Mehrere ihrer Arbeiten beschäftigen sich mit der Theologie Joseph Ratzingers.

 

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich (www.kathpress.at) Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Statt Jesuskind in der Krippe ein schleimiges Alien-Monster in der ARD!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Die Skandalchristmette im SWR verstört und verärgert
  4. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  5. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  6. ‚Jede Frau ist stark genug‘, um sich nach einer Vergewaltigung für ihr Baby zu entscheiden
  7. THESE: 'Viele Priester ignorieren das Übernatürliche in der Lehre!'
  8. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  9. Kardinal Nemet: Papst Leo ist der Löwe, der die Wölfe jagen wird
  10. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag
  11. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  12. USA bombardieren Islamisten nach Massaker an Christen in Nigeria
  13. „Driving home for Christmas“ – Nun ist Chris Rea auf dem Weg in seine ewige Heimat
  14. Wenn Gott Mensch wird. Die angebrochene Morgenröte des neuen Tages
  15. Psychologe verteidigt Therapie bei ungewollter gleichgeschlechtlicher Neigung

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz