Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Brötchentüten für die Demokratie
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  10. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  13. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  14. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  15. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!

Tschechien: Erzbischof Graubner ruft zum Gebet für Zeman auf

13. Oktober 2021 in Chronik, keine Lesermeinung
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Auch Genesungswünsche an Staatspräsident in kurzer Erklärung des Bischofskonferenz-Vorsitzenden zu jüngster Parlamentswahl


Prag (kath.net/KAP) Der Vorsitzende der Tschechischen Bischofskonferenz hat in einer kurzen Erklärung den Ausgang der jüngsten Parlamentswahl kommentiert und zum Gebet für den erkrankten Staatspräsidenten Milos Zeman aufgerufen. Für Zeman bitte man um Genesung und Kraft, damit er "die Hauptaufgaben des Staatsoberhaupts in dieser wichtigen Zeit erfüllen" könne, betonte der Olmützer Erzbischof Jan Graubner laut Mitteilung des Kirchenportals "Cirkev.cz". Da die Verhandlungen um die Zusammenarbeit der Parteien in Parlament und Regierung "nicht mühelos verlaufen" würden, rief Graubner auch hierzu zum Gebet auf, damit die Politiker "bei der Erfüllung ihrer Wahlversprechen und parteilichen Prioritäten nicht das Gemeinwohl aus den Augen verlieren".

Er wolle "den Siegern und zugleich allen Mitbürgern, die zur Wahl gegangen sind und so einen neuen Impuls zur weiteren Ausrichtung unseres Landes gegeben haben, eine herzliche Gratulation aussprechen", hielt Graubner zum Ergebnis der Wahl fest. Er hoffe auf eine "friedliche und funktionierende Ordnung nach der Wahl", so der Erzbischof, "in der die Stimme der Christen unverzichtbar und gut hörbar sein wird". Über den Gesundheitszustand von Präsident Zeman, der seit dem Wochenende auf der Intensivstation eines Spitals in Prag behandelt wird, gab es zuletzt keine weiteren Informationen. Eine Sprecherin des Krankenhauses erklärte am Montag nur, der Zustand Zemans sei "stabilisiert".


Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus am Freitag und Samstag hatte das liberal-konservative Wahlbündnis Spolu (Gemeinsam) aus Demokratischer Bürgerpartei (ODS), christdemokratischer Volkspartei (KDU-CSL) und bürgerlich-liberaler TOP 09 mit einem Stimmenanteil von 27,8 Prozent die Partei ANO (Aktion unzufriedener Bürger) von Regierungschef Andrej Babis (27,1 Prozent) überholt. Zusammen mit dem Bündnis der Piraten und der Gruppierung Stan hat Spolu eine Mehrheit von 108 der 200 Sitze. Erstmals seit dem Zweiten Weltkrieg sind die Kommunisten künftig nicht mehr im Unterhaus des Parlaments vertreten. Sie scheiterten wie die Sozialdemokraten an der Fünf-Prozent-Hürde. Regierungschef Babis verlor damit auch beide Partner seiner 2018 gebildeten Minderheitsregierung.

Die Katholische Kirche hat sich im abgelaufenen Wahlkampf diesmal völlig zurückgehalten. Mediales Interesse erweckte nur das Antreten zweier Persönlichkeiten mit einem Naheverhältnis zur Kirche: Die Wirtschaftswissenschaftlerin Hana Lipovska (30) verpasste den Einzug ins Abgeordnetenhaus, da der neu gegründete "Freie Block" (Volny blok), für den sie kandidierte, landesweit nur 1,33 Prozent der Stimmen erzielte. Lipovska war im Vorjahr vom früheren Bischofskonferenz-Vorsitzenden Kardinal Dominik Duka gegen erheblichen Widerstand auch innerhalb Bischofskonferenz als Vertreterin der Kirche in den Rat des öffentlich-rechtlichen Senders CTV nominiert worden.

Josef Nerusil (38), ein enger Mitarbeiter Kardinal Dukas vor allem im Bereich der Medienarbeit, kandidierte bei den Wahlen für die rechtspopulistische SPD (Freiheit und direkte Demokratie) Tomio Okamuras. Diese schaffte zwar mühelos den Wiedereinzug in die Abgeordnetenkammer, reüssierte aber nicht in Prag. Als Listenführer der Hauptstadt erhielt Nerusil nicht einmal halb so viele Vorzugsstimmen wie der wiedergewählte Jiri Hobza.

 

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Alle Rechte vorbehalten


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  10. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  11. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  12. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  13. Brötchentüten für die Demokratie
  14. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche
  15. Im Zeichen des Kreuzes

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz