Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  3. "Die Macht der Dummheit"
  4. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  5. „Sind wir noch katholisch?“
  6. Päpstliche Exhortation Dilexit te bietet „Armut in zwei Melodien“
  7. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  8. Die Polarisierung unserer Gesellschaft, und was dagegen unternommen werden kann.
  9. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  10. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  11. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  12. ‚Trump hat eine realistische Chance als großer Held aus der Geschichte herauszugehen‘
  13. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  14. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  15. Ruhelos in der Welt, doch ruhig in Christus

Heute vor 90 Jahren: C. S. Lewis wird „Hineingenommen in die Liebe“

28. September 2021 in Chronik, 3 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Lewis hatte 1931 eine tiefe Glaubenserfahrung. Er bestieg das Motorrad, als ein noch nicht an Christus Glaubender und als er abstieg, glaubte er, dass Christus der Sohn Gottes sei - Leseprobe aus: Helmut Müller, Hineingenommen in die Liebe


Kevelaer (kath.net) Am 28. 9. 1931 begann ein beispiellos fruchtbares christliches Schriftstellerleben. C. S. Lewis ist u. a. der Autor von „Dienstanweisungen an einen Unterteufel“ und den Narnia Chroniken. Gott zur Sprache bringen wie C. S. Lewis, sollte das nicht auch eine Anregung sein für alle, die sich jetzt auf den „synodalen Weg“ begeben?

Leseprobe aus: Helmut Müller, Hineingenommen in die Liebe – aber spüren wir sie auch im orbis catholicus? Skizzen einer autobiografischen Theologie

Vallendar (kath.net) C. S. Lewis hatte wenige Wochen nach einem intensiven Glaubensgespräch mit seinen Freunden J. R. R. Tolkien und Hugo Dyson am 28. Sept. 1931 während einer Motorradfahrt eine tiefe Glaubenserfahrung. Er bestieg das Motorrad, als ein noch nicht an Christus Glaubender und als er abstieg, glaubte er, dass Christus der Sohn Gottes sei. Er beschrieb die Erfahrung als „Joy“ (Freude). Drei Tage später am 1. Oktober 1931 schrieb er an seinen Freund Arthur Greeves: „Die Freuden dieser frühen Tage wurden uns gegeben, um uns in die Welt des Geistes zu locken, etwa so, wie die sexuelle Ekstase dazu da ist, Nachwuchs und Familienleben hervorzubringen. Sie waren hochzeitliche Leidenschaften. Zu wünschen, sie möchten wiederkehren oder sollten bleiben, ist wie der Wunsch, die Flitterwochen zu verlängern.“ Diese Notiz, nur drei Tage nach dem „Joy-Erlebnis“, ist absolut bemerkenswert. Was wäre gewesen, wenn Paulus sein Damaskuserlebnis nach drei Tagen niedergeschrieben hätte? Vergleichbar ist es m. E. mit dem Erlebnis Blaise Pascals, der seine Gotteserfahrung mit „Jahr der Gnade 1654, Montag, den 23. 11. […]Feuer. Gott Abrahams, Isaaks, Gott Jakobs, nicht der Philosophen und Gelehrten. Gewissheit, Gewissheit, Empfinden, Freude, Friede. Der Gott Jesu Christi“ in seine Kleidung einnähte.


   Der prominenteste Ort einer Gotteserfahrung war mit Sicherheit die von Paul Claudel, die dieser als 18 Jähriger in Notre Dame, dem einstmaligen Tempel der Vernunft der französischen Revolution erfuhr: „Im Nu wurde mein Herz ergriffen. Ich glaubte. Ich glaubte mit einer so mächtigen inneren Zustimmung mit solch unerschütterlicher Gewissheit, dass keinerlei Platz auch nur für den leisesten Zweifel offen blieb, dass von diesem Tag an alle Bücher, alles Klügeln, alle Zufälle eines bewegten Lebens meinen Glauben nicht zu erschüttern, ja auch nicht nur anzutasten vermochten ... Es ist wahr! Gott existiert, er ist da. Er ist jemand, er ist ein ebenso persönliches Wesen wie ich. Er liebt mich, er ruft mich."

Und Jahre später:
„Während ich auf das Magnifikat hörte, hatte ich die Offenbarung von einem Gott, der die Arme nach mir ausstreckte."

kath.net Lesetipp
Helmut Müller
Hineingenommen in die Liebe - aber spüren wir sie auch im orbis catholicus?
Skizzen einer autobiografischen Theologie
250 Seiten, Paperback
Fe-Verlag
ISBN /EAN: 9783717113355

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Josef Grünwidl wird neuer Erzbischof von Wien
  2. "Die Macht der Dummheit"
  3. Die Kirchenspaltung in Echtzeit verfolgen: Die Anglikaner zersplittern weiter
  4. Homosexualität in Gesellschaft und Kirche
  5. Als der dreijährige Brian von Padre Pio besucht wurde
  6. „Die Kirche hat ihre Mitglieder nie anhand ihrer Libido identifiziert“
  7. Endlich ein Queergottesdienst im Fernsehen
  8. Graffiti in der (anglikanischen) Kathedrale von Canterbury lösen Aufschrei aus
  9. Papst Leo XIV. baut Regierung des Vatikanstaats um
  10. Island-Reise - Sommer 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  11. Bemerkenswerte Rede von Papst Leo über Kardinal Merry del Val, Mitarbeiter von Leo XIII. und Pius X.
  12. Kraftvolle Grundsatzkritik an den Evangelischen Landeskirchen und irrlehrenden Theologien
  13. Frankreich: Trappisten übergeben ihre Abtei an die Benediktiner von Barroux
  14. Bußzeremonie im Petersdom wurde vollzogen – Mann hatte gezielt an Hauptaltar uriniert
  15. „Sind wir noch katholisch?“

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz