Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  4. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  5. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  6. Programm des Katholikentages vorgestellt: Demokratie und Vielfalt, Klimagerechtigkeit und Gaza
  7. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  8. Gebet zum ‚Vielfaltengott’ – Impuls der Diözese Graz-Seckau in der Fastenzeit
  9. Es gibt keine Vollmacht zur Frauenweihe
  10. 'Jetzt zu verhandeln, nur weil ihnen die Munition ausgeht – das wäre lächerlich von uns'
  11. Mehrheit der Österreicher für Asyl-Obergrenze NULL
  12. „Rheinische Post“: Autobiographie von Papst Franziskus setzt „gezielte Nadelstiche“
  13. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus
  14. Papst Franziskus koppelt Thema Frauen-Diakonat aus Weltsynode aus
  15. Russland am Tiefpunkt - Befehl an Soldaten in der Ukraine: "Esst Menschenfleisch!"

Kardinal Wilton Gregory untersagt dem ehemaligen Nuntius in der Schweiz die 'Alte Messe'

29. Juli 2021 in Chronik, 10 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Fast alle US-Bischöfe zeigen sich nach "Traditionis custodes" weiterhin sehr freundlich gegenüber der "Alten Messe" - Es gibt eine Ausnahme: Der umstrittene Erzbischof von Washington D.C.


Washington D.C. (kath.net/rn)

Kardinal Wilton Gregory, der Erzbischof von Washington DC., hat nach dem päpstlichen Motu Proprio "Traditionis custodes" eine bereits seit längerem geplante "Alte Messe" aus dem "National Shrine of the Immaculate Conception", der wichtigsten Kirche der Erzdiözese, verbannt. Bereits 2020 hatte Gregory aufgrund der Corona-Maßnahmen absagen lassen. Besonders bizarr: Die Heilige Messe wäre von  Erzbischof Thomas E. Gullickson, dem ehemaligen Nuntius des Vatikans in der Schweiz, gefeiert worden und auch im Fernsehen live übertragen worden. Gregory, der bekannt dafür ist, sich gegenüber Homosexuellen in seiner Diözese immer sehr offen zu zeigen,  zeigt sich gegenüber Katholiken, die die "Alte Messe" feiern möchten, sehr hartherzig. Katholiken nicht nur aus seiner Erzdiözese zeigen sich in sozialen Netzwerken erzürnt über das Verhalten von Gregory, sein Verhalten steht im Gegensatz zu den meisten US-Bischöfen, die sich nach "Traditionis custodes" auch weiterhin sehr freundlich gegenüber der "Alten Messe" verhalten, aus gutem Grunde: Diese ist in den USA weit verbreitet und nicht wenige Familien und Jugendliche gehören zu den aktivsten Katholiken in vielen Diözesen. Kein Bischof kann es sich leisten, diese Gruppen zu verärgern.


 

Gregory Wilton

 

VIDEO: Mass of the Americas in the Extraordinary Form - National Shrine - 16.11.2019

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 J. Rückert 30. Juli 2021 
 

Solche Machtspielchen

wie „ich untersage dir …“ sind einfach taktlos, wenn nicht kindisch. Ich schäme mich für den Kardinal.
In meiner Pfarrgemeinde wird am kommenden Sonntag das Patrozinium gefeiert. Im Gemeindeblatt findet sich ein Foto der Kirche mit einem zarten Regenbogen über dem Dach. Ich vermute die Druckerei als Ursache, möchte der Sache auch gar nicht weiter nachgehen. Aber sollte hier die Regenbogenfahne am Kirchturm hängen, dann gäbe es ein Schaf weniger.
In der Nachbargemeinde stand der indische Priester einsam am Altar wie ein Hirte, der keine Herde hat.


2
 
 doda 30. Juli 2021 

Vita

Bei Wiki steht:
"Am 4. April 2019 ernannte ihn Franziskus zum Erzbischof von Washington.[4] Die Amtseinführung fand am 21. Mai desselben Jahres statt. Der innerkirchlich allgemein als progressiv eingeschätzte Gregory ist der erste Afroamerikaner in diesem Amt."


2
 
 Chris2 29. Juli 2021 
 

Wie man reagieren könnte...

Wenn es schon nicht der Ritus der Konzilsväter und unzähliger Generationen zuvor sein darf (und man diesen Verboten folgen will), warum nicht stattdessen den Novus Ordo mal wieder lateinisch zelebrieren, in der Weltsprache der Kirche (die jeweilige Landessprache ist ja nur "ausnahmsweise" zugelassen)? In meiner Kindheit wurde z.B. in unserer Pfarrei der Kanon noch lateinisch gebetet. Dann hätte man eine lateinische Messe ohne DIE lateinische Messe (und würde im deutschsprachigen Raum auch noch die tendenziösen Falschübersetzungen umgehen)...


2
 
 Stefan Fleischer 29. Juli 2021 

Je länger ich diese Diskussion verfolge

desto mehr glaube ich, es geht hier – um es einmal ganz provokativ auszudrücken - nicht so sehr um alt oder neu, um konservativ oder progressiv. Es geht um die Gottesfrage. Konkret, es geht darum, ob unsere Gottesdienste ein Dienst des Menschen vor Gott sind, oder ein Dienst, den Gott dem Menschen zu einem besseren Leben hier und jetzt leistet (oder gar zu leisten hat). Kurz gesagt, es geht um den Opfercharakter der Heiligen Eucharistie.


10
 
 lesa 29. Juli 2021 

Aufbauend

Lieber@hape: WEr hier oft liest, weiß, wie Sie es meinen und kennt Ihre Einstellung.
Die Reaktion von @Andrzej123 verstehe ich allerdings, weil solche Sympathiekundgebungen gegenüber der LGBT-Lobby ein kirchliches Phänomen mangelnder Unterscheidung der Geister ist mit verheerenden Auswirkungen.
Aber bitte weiterhin drauflos schreiben wie es Ihnen der Heilige Geist eingibt und danke für all Ihre aufbauenden, informativen Beiträge!


4
 
 SalvatoreMio 29. Juli 2021 
 

Die eine heilige katholische Kirche

Hier liegt für mich das Problem. Wenn wir die "eine" Kirche sind, müssen alle Eckpfeiler gleich sein, sonst erfolgt Schieflage und Bruch: entweder ist ein Messritus richtig (oder z. B. auch ein Sittengesetz), dann muss es für die gesamte Kirche gelten. Es kann doch nicht in Ordnung sein, das Wichtigste, das uns ausmacht, dem Geschmack einzelner (Bischöfe) zu überlassen.


6
 
 anjali 29. Juli 2021 
 

Spaltung

Auch in meiner Gemeinde ist jetzt eine Spaltung entstehen, für oder gegen die Lateinische Messe die wir einmal im Monat am Mittwoch hatten....zwischen Leute von denen ich das gar nicht erwartet habe.Ich persönlich bin für die Lateinische Messe. Ich schöpfe sehr viel Kraft daraus.


10
 
 Andrzej123 29. Juli 2021 
 

Empathie für LGBTQ Szene?

"Nichts spricht dagegen, der LGBTQ-Szene mit hoher Empathie zu begegnen."

Doch, alles spricht dagegen!
Wenn doch, dann bitte auch formulieren:
"Nichts spricht dagegen, zB der Islamistenszene und der kommunistischen Partei Chinas mit hoher Empathie zu begegnen."

Man hat auch den Auftrag ggf mit seinen Sandalen wegzugehen, wo man nichts verloren hat, vgl NT.
Etwas anderes ist es, jedem einzelnen Menschen mit Empathie zu begegnen.


5
 
 Herbstlicht 29. Juli 2021 
 

Bischöfe - untereinander uneins!

Franziskus wollte mit seiner Radikal-Entscheidung vorgeblich einer Spaltung entgegenwirken.
Das bereits jetzt schon sichtbare Resultat ist:
Er selbst trägt mit seiner Anordnung eben zu dieser Spaltung bei und befördert sie.

Wie heißt es doch im Großen Glaubensbekenntnis:
"Ich glaube an den Heiligen Geist, ....
und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche. ..."

"eine, heilige, katholische Kirche" - und die Bischöfe?
Einig oder gespalten?


9
 
 abees 29. Juli 2021 
 

Paradox

Wie ist die Haltung des Bischofs gegenüber homosexuellen Katholiken, die "Alte Messe" feiern möchten?


6
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  2. Papst Franziskus: Benedikt XVI. wurde instrumentalisiert
  3. Überraschung in Frankreich: Junge Katholiken kehren zu klassischen Fastenpraktiken zurück
  4. Pfarrer verkleidete sich als Obdachloser und geht am Sonntagmorgen zu seiner neuen Kirche
  5. Einladung zur Novene zum Hl. Josef
  6. 'Hört euch dieses Zeug nicht an!'
  7. „Verharmlosung des deutschen Corona-Irrsinns“
  8. "Die Kirche ist das Fitnesscenter des Glaubens"
  9. Ankündigung des polnischen Premiers Tusk: Jede Abtreibungsverweigerung geht zum Staatsanwalt
  10. „Hier sind die Schafe! Ich hoffe, Sie riechen uns!“
  11. Deutscher Kardinal Cordes mit 89 Jahren gestorben
  12. Russland am Tiefpunkt - Befehl an Soldaten in der Ukraine: "Esst Menschenfleisch!"
  13. Fastenspende für kath.net - Vergelt's Gott!
  14. Segnung homosexueller Paare: Papst fürchtet keine Kirchenspaltung
  15. KJG Münster distanziert sich von Verbandspatron Thomas Morus

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz