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'Journalistischer Stil von kath.ch steht der Manipulation näher als dem Journalismus'

8. Juli 2021 in Schweiz, 15 Lesermeinungen
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Das umstrittene Schweizer Portal kath.ch gerät unter Druck - Bei den Schweizer Bischöfen stapeln sich Protestschreiben - Redaktionsleiter Rauch werden gehässige Hetzkampagnen, grobe Verunglimpfungen, Verletzung journalistischer Standards vorgeworfen


Chur (kath.net/rn/div)

Das umstrittene Schweizer Medienportal kath.ch gerät zusehends unter Druck. Wie kath.net aus gut unterrichteten Schweizer Kirchenkreisen erfahren konnte, haben die Schweizer Bischöfe derzeit ein knapp 30-seitiges Dossier mit Beschwerdeschreiben von verschiedenen Personen und Körperschaften vorliegen. Ganz konkret werden dem kath.ch-Redaktionsleiter Raphael Rauch gehässige Hetzkampagnen, grobe Verunglimpfungen und die Verletzung journalistischer Standards vorgeworfen. Bereits im vergangen Jahr gab es  mit dem empörender Holocaust-Vergleich des Redaktionsleiters im Zusammenhang der Konzernverantwortungsinitiative große Aufregung. Damals musste sogar das Medienzentrum, die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) und die Römisch-Katholische-Zentralkirche (RKZ) sich öffentlich distanzieren und entschuldigen.


SBK und RKZ hatten damals versichert, die Situation aufzuarbeiten und daraus Schlüsse für die Zukunft zu ziehen. Es wurde damals festgestellt, dass die durch das Rahmenstatut garantierte „redaktionelle Unabhängigkeit“ des Medienzentrums dort ihre Grenzen finde, wo die Werte, für die die Kirche eintritt, durch die Kommunikationsarbeit selbst verletzt werden. Seitdem hat sich die Situation leider nicht verbessert, sondern eher noch verschlechtert: Wiederholt wurden Kampagnen gegen die Lehre der Kirche lanciert und darüber immer wieder Personen des kirchlichen Lebens verunglimpft. Deutliche Kritik übte erst kürzlich der Schweizerische Katholischen Presseverein. Beanstandet wurden unter anderem eine „Vorliebe für Skandale und Polemik“, wiederholte „Angriffe auf Schweizer Bischöfe“ sowie die Missachtung der kirchlichen Lehre. Der journalistische Stil von kath.ch „stehe der Manipulation näher als dem Journalismus.“


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