Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  2. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  8. Brötchentüten für die Demokratie
  9. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  10. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  11. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  12. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  13. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  14. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  15. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!

Vatikan äußert Bedenken gegen Anti-Homophobie-Gesetz in Italien

23. Juni 2021 in Aktuelles, 15 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Freiheitsrechte der Kirche durch "einige Inhalte des aktuellen Gesetzentwurfs" unzulässig eingeschränkt


Vatikanstadt (kath.net/KAP) Nach Italiens Bischofskonferenz hat nun auch der Vatikan Bedenken gegen ein geplantes Anti-Homophobie-Gesetz in Italien geäußert. Laut örtlichen Medienberichten (Dienstag) sandte das vatikanische Staatssekretariat eine entsprechende Verbalnote an Italiens Botschaft beim Heiligen Stuhl.

Darin heißt es, die Freiheitsrechte der katholischen Kirche würden durch "einige Inhalte des aktuellen Gesetzentwurfs" unzulässig eingeschränkt. Ein Inkrafttreten könnte demnach einen Verstoß gegen das Konkordat von 1984 darstellen. "Wir bitten darum, dass unsere Bedenken berücksichtigt werden", wird weiter aus dem vatikanischen Schreiben zitiert.


Ein von mehreren Parlamentariern eingebrachter Gesetzestext gegen "Homotransphobie" hatte bereits im November, noch unter der Mitte-Links-Regierung von Giuseppe Conte, die Abgeordnetenkammer passiert. Unter der neuen fraktionsübergreifenden Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi stockt das nach seinem Hauptunterstützer Alessandro Zan von der linken PD benannte Projekt im Senat.

Vorbehalte auch von Lega und Forza Italia

Politiker der Lega und Forza Italia haben ähnliche Vorbehalte wie Kirchenvertreter. Ex-Innenminister Matteo Salvini dankte dem Vatikan am Dienstag für seinen "gesunden Menschenverstand". Er sei ebenfalls gegen jede Art von Diskriminierung; aber das Gesetzesvorhaben sei "durchdrungen von Ideologie".

Der gegenwärtige Entwurf stellt im Strafgesetzbuch Homophobie mit Rassismus und Hass aus religiösen Gründen gleich. Kardinal Gualtiero Bassetti, Vorsitzender der Italienischen Bischofskonferenz, hatte schon vor Wochen Kritik geäußert. Um Homosexuelle vor homophoben Beleidigungen, Aggressionen oder Gewalt zu schützen, sei keine Änderung bestehender Gesetze notwendig, so sein Einwand. Wenn das Parlament das dennoch für nötig erachte, müsse der Text klarer gefasst werden.

In der jetzigen Form verleite er zu "unterschiedlichen Interpretationen" und berühre Themen, "die nichts mit Homophobie, Beleidigung oder Gewalt zu tun haben". Das gilt laut Bassetti insbesondere für die "sogenannte Gender-Identität". Eine "anthropologische Verwirrung", die den Unterschied zwischen Mann und Frau in Frage stelle, sei für die Kirche "inakzeptabel".

Copyright 2021 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich
Alle Rechte vorbehalten

 


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  10. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  11. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  12. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  13. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  14. Brötchentüten für die Demokratie
  15. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz