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Mainzer 'Theologie 2.0'

12. März 2021 in Spirituelles, 37 Lesermeinungen
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Mainzer Bischof Peter Kohlgraf verteidigt (s)ein "Zeitgeist"-Denken, möchte "Neues" integrieren und ist gegen "Denkeverbote und Kleingeistigkeit" in der katholischen Kirche


Mainz (kath.net)

"Gleicht euch nicht dieser Welt an, sondern wandelt euch und erneuert euer Denken, damit ihr prüfen und erkennen könnt, was der Wille Gottes ist: was ihm gefällt, was gut und vollkommen ist.", heißt es in dem für Christen verbindlichen Römerbrief. Auch Benedikt XVI. hatte mehrfach vor der Anpassung an den Zeitgeist gewarnt. Doch der Mainzer Bischof Peter Kohlgraf behauptet in einem Zeitungsbeitrag für die Schönstattbewegung , dass "große Theologie" immer im "Dialog mit dem Zeitgeist" entstanden sei. Kohlgraf stellte dann in den Raum, dass deutsche Bischöfe  "schnell als zeitgeistig beschimpft werden, wenn diese sich auf 'kritische Anfragen' einlassen." Der Mainzer Bischof meinte dann, dass Kirche und ihre großen Theologen immer auch zeitgeistig gewesen seien.


Kohlgraf schimpft ann gegen "bestimmte Gruppen", die sich an Reizthemen festbeißen und meint: "Wer nicht bestimmte Meinungen vertritt, ist eben zeitgeistig - und damit nicht mehr katholisch". Für Kohlgraf ist dies eine "armselige Verengung" des Evangeliums.

Der Bischof relativierte dann auch immerwährende Wahrheiten der Kirche und behauptete, dass diese eben dem "Geist" einer gewissen Zeit entsprächen.

Kohlgraf behauptete sogar, dass "Ängstlichkeit vor neuen Erkenntnissen" nie wirklich katholisch gewesen sei. Für ihn bedeute "katholisch", dass man "Neues" integrieren und  "Widersprüche" aushalten müsse und dass es keine "Denkverbote und Kleingeistigkeit" geben dürfe. Der Bischof von Mainz statuierte dann auch, dass uns dies viele Heilige vorgemacht haben, Beweise für seine Thesen bringt er allerdings keine.

Große Rede von Benedikt XVI. in Freiburg - 2011 - "Um so mehr ist es wieder an der Zeit, die wahre Entweltlichung zu finden, die Weltlichkeit der Kirche beherzt abzulegen." - REDE als VIDEO auf RUMBLE


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Lesermeinungen

 stephanus2 14. März 2021 
 

Aus Paulus spricht..

..wie auch -als Beispiel- aus Johannes dem Täufer,
Der Heilige Geist.


2
 
 Federico R. 14. März 2021 
 

Erratum

Das zweimal freistehende Wörtchen "zu" im zweiten Absatz ist grammatisch fehl am Platz. Bitte ignorieren. Scusi!


1
 
 SalvatoreMio 14. März 2021 
 

Der hl. Paulus

@Federico R.: ich erinnere mich schwach, dass bei manchen Theologen seit langem die Meinung vorherrscht, der hl. Paulus habe die Kirche ganz anders beeinflusst, als sie von Christus gedacht war.


1
 
 Federico R. 13. März 2021 
 

In dieser Diskussion drängt sich mir folgende Frage auf:

Auf welchen Geist und auf wessen Vernunft beruft sich eigentlich der heilige Paulus beim Abfassen seiner Briefe, die bekanntlich zum nicht aufgebbaren, in der Heiligen Schrift fest verankerten Glaubensgut der Kirche gehören? Wohl kaum auf den Zeitgeist und auch nicht auf den Geist der Wissenschaft oder der Vernunft.

Ist Erzbischof Kohlgraf, sind Teile seine Mitbrüder im Bischofsamt -- die in ihrer Eigensinnigkeit bereits erschöpften synodalen Irrweg-Geher -- nicht mehr bereit, das faszinierende Faktum der Paulus-Briefe anzuerkennen, es höchstens noch uminterpretieren zu wollen oder schlichtweg gänzlich zu ignorieren? Dann muss es sich wohl um Ignoranten handeln, um nicht noch Schlimmeres anzunehmen.


4
 
 Kant1 13. März 2021 
 

Verwirrung zwischen Zeitgeist, Verunft und Wissenschaft

Was bedeutet eigentllich „Zeitgeist“? Eine m. Er. sinnvolle Definition wäre: „Denk- und Fühlgewohnheiten eines betimmten Zeitabschnitts der Geschichte“. Daraus folgt aber: dem Zeitgeist zu „folgen“, ist nicht nur für Christen, sondern für alle Menschen problematisch, weil Menschen nicht nach Denk- und Fühlgewohnheiten entscheiden und handeln sollten, sondern nach dem, was ihnen die Vernunft sagt. Und deshalb folgen B. Kohlgraf und seine „Mitstreiter“ auch nicht dem Zeitgeist, den Denk- und Fühlgewohnheiten ihrer Zeit, weder in ihrem eigenen Verständnis noch tatsächlich, sondern der Vernunft, d.h. den Wissenschaften. Und was ist daran für einen gläubigen Menschen falsch? Von dieser Kern-Frage lenkt die ganze „Zeitgeist-Diskussion“, so wichtig und fruchtbar sie für gewisse Fragestellungen auch sein mag, in der derzeitigen Debatte um den Kurs der Kirche ab. Und diese Verwirrung "Wir hören auf Zeitgeist-Vernunft-Wissenschaft" nutzt Bischof Kohlgraf ... bewußt oder unbewußt.


0
 
 stephanus2 12. März 2021 
 

..ich noch mal kurz,

..mein Statement "schlicht und ergreifend" war unvollständig, schreiben wollte ich nämlich:
"Schlicht und ergreifend Unsinn". Womit ich die Ansichten, Intentionen und Ausführungen des Bischofs Kohlgraf meine. Sozialverträglich sollte ich noch hinzufügen : 'aus meiner Sicht'.


3
 
 Michael 58 12. März 2021 
 

@Schlicht Josef : Aggiornamento

Werte Schlicht Josef!

Ich denke, dass die Eröffnungsrede des Papstes eine sehr wertvolle Hilfe bei der Interpretation des "Aggiornamento" ist. Hier sind klar die Ziele des II. Vaticanums und damit die Grenzen oder Themen der Anpassung dargelegt.

https://www.kalvarienbergkirche.at/konzil-eroeffnungsrede.pdf


1
 
 Winrod 12. März 2021 
 

Mich würde interessieren,

welche Heiligen es "vorgemacht" haben.


8
 
 maxjosef 12. März 2021 
 

Wer sich mit dem Zeitgeist vermählt, wird rasch Witwe


8
 
 Diadochus 12. März 2021 
 

@Schlicht Josef

Wenn Sie so wollen, begründet das Aggiornamento durchaus eine neue Tradition- eine Tradition 2.0, auf der Bischof Kohlgraf mit seiner Theologie 2.0 fußt-, die alte hinter sich lassend.


1
 
 laudeturJC 12. März 2021 

Infiltrant

im Bischofskostüm


5
 
 wedlerg 12. März 2021 
 

alles im Weg

Eigentlich ist für so manchen Kirchenmann Gott im Weg, ist Jesus im Weg, ist das Evangelium im Weg und sind die Gebote im Weg. MAn ist auf dem Weg, sich seine eigene Welt zu bauen.

Der Turmbau zu Babel war ja auch weit und weltoffen.

Es mangelt heute nicht an Motivation, etwas Gutes zu tun. ABer man merkt, dass da Evangelium das Gute mit Mühe, Leid und KOnsequenz verbindet. All das will man sich heute nicht mehr zumuten. Aber ohne Mühe und Anstrengung und Opferbereitschafft kann man nichts bewgen, kann man nicht Nachfolgen und kann man die Wahrheit nicht verteidigen. Man kann sich nur in bequemer Faulheit etwas vormachen - und das ist exakt, was die DBK macht.


11
 
 Kant1 12. März 2021 
 

Hirten, die die Herde verwirren ... (2)

5. Denkverbote darf es nicht geben, aber Lehrverbote in gewissen Kontexten sehr wohl.
6. Ja, Bischöfe sollten sich mit dem Zeitgeist beschäftigen, ihn kennen und prüfen, sie sollten aber nicht dem Zeitgeist nachfolgen, sondern nur Jesus Christus und dem Heiligen Geist.

Wehe einer Kirche, in der die Hirten verwirrt sind und Verwirrung stiften!


12
 
 Marcus, der mit dem C 12. März 2021 
 

@Schlicht Josef

Das "aggiornamento" von Papst Johannes XXIII. meint die Aktualisierung der Sprache der Botschaft, nicht das Umschreiben des Evangeliums auf die "Bedürfnisse" von "heute". Wer Religion von den Bedürfnissen her denkt und nicht von Gott her, der ist nicht religiös, sondern erfindet sich eine relativistische Wohlfühlesoterik, die er nur Religion nennt.


12
 
 Kant1 12. März 2021 
 

Hirten, die die Herde verwirren ... (1)

Statt den Brüdern und Schwestern bei der Unterscheidung der Geister zu helfen, worin eine der wichtigsten Aufgaben der Bischöfe besteht, stiftet B. Kohlhammer mit solchen Äußerungen noch zusätzlich Verwirrung, denn ...
1. Ja, große Theologie ist im „Dialog mit dem Zeitgeist“ entstanden, aber nicht in der Übernahme aller Lehren des Zeitgeists.
2. Ja, die Kirche beißt sich im Augenblick an Reizthemen fest, aber nicht wegen der Mahner der Bischöfe, sondern vielmehr wegen der Bischöfe selber und des von ihnen initiierte synodale Weg.
3. Ja, Ängstlichkeit vor gewissen Erkenntnissen ist nicht katholisch, aber auch nicht nicht-katholisch, sondern einfach nur dumm. Angst vor den Verwirrungen, die vermeintliche Erkenntnisse mit sich bringen, ist hingegen klug.
4. Ja, Neues integrieren, ist wichtig, aber weder katholisch noch nicht-katholisch, sondern richtig oder falsch: richtig nur unter der Bedingung, daß das Neue richtig, falsch, wenn es falsch ist.


10
 
 Uwe Lay 12. März 2021 
 

Die Zeiten ändern sich!

Es gibt Bischöfe und Theologen, die meinen, daß wie heutzutage die höchste kirchliche Tugend die der Zeitgeistunterwerfung ist, es immer war. Aber in den Zeiten der Konstantinischen Epoche, des Thron-und Altarbündnisses bestimmte die Kirche selbst den Zeitgeist, jetzt aber nach dem Ende dieser Epoche gleicht die Kirche einer alleingelassenen Witwe, die nun sich dem vorherrschenden Zeitgeist unterwirft, weil sie das Vertrauen auf Gott verloren hat und ihr der Partner, der christliche Staat abhanden gekommen ist.
Uwe C. Lay Pro Theol Blogspot


9
 
 SalvatoreMio 12. März 2021 
 

Der Mann aus Nazareth

@lactis: Meinem Empfinden nach "bekennen Sie nicht Farbe", sondern begnügen sich mit Allgemeinplätzen! Z. B. "Der Mann aus Nazareth". Männer gab es in Nazareth eine ganze Menge! Für uns ist nur wichtig "Jesus von Nazareth", Erlöser der Welt, Urgrund allen Seins, göttliche Person der Hl. Dreifaltigkeit. Er ist derjenige, in dem Altes und Neues Testament Erfüllung gefunden haben. Er ist das A + O. Er hat uns nicht eine schöne, regenbogenfarbige Welt versprochen, sondern gesagt: "Wer mein Diener sein will, nehme sein Kreuz auf sich!"


9
 
 Schlicht Josef 12. März 2021 
 

Aggiornamento

Der Hl. Papst Johannes XIII. sprach von Aggiornamento- heißt das nicht Verheutigung?
Bewegt Bischof Kohlgraf sich nicht in dieser Tradition???


3
 
 wedlerg 12. März 2021 
 

Heidegger et al

Der Philosoph M. Heidegger war der Prototyp modernen Zeitgeistdenkens. Er predigte Aufbruch und Weite - und forderte seine Studenten auf, endlich die Vorbehalte gegen den Nationalsozialismus aufzugeben.

Genau das ist die Logik von Kohlgraf und DBK. Das ganze garniert mit Falschmeldungen, wie gestern zu Fukushima. 18 000 Tote durch die Reaktorkatastrophe meldet der facebook-Auftritt der DBK. TAtsächlich sind diese Menschen durch Erdbeben und TSunami gestorben. Dirch den Reaktorausbruch kamen keine fünf Leute ums Leben.

Das Denken der DBK ist seit "weit", dass die Wahrheit dort schon keinen Platz mehr hat.


8
 
 wedlerg 12. März 2021 
 

Von wegen Weite im Denken

So weit her ist es mit der Weite im Denken bei Kohlgraf dann doch nicht. Seine gegenwärtigen Veranstaltungen vbeschränken sich darauf Homosexualität anzuerkennen, Migranten nach D zu fliegen und erneuerbare Energie zu bewerben.

Alles Themen, in denen eine Enge im Denken und moralische Keulen als MAchtdurchsetzung eingesetzt werden. Dass homosexuelle Männer im Schnitt 100 - 1000 Sexualpartner haben, ihre LEbenserwartung um 20-25 verkürzt ist und homosexueller Missbrauch DAS Problem in der kath. Kirche im Missbrauchsskandal ist, DARF nicht analysiert oder ausgesprochen werden. Ebensowenig dürfen die Opfer der Migrations-PR (zehntausende Frauen, die gezielt in die PRostitution migriert werden) nicht genannt werden. Dasss erneuerbare Energien den Raubbau an der Natur beschleunigen, ist bei den Naturschutzverbänden schon angekommen, darf in der Kirche aber kein Thema sein.

Die Enge im politisch korrekten Denken KOhlgrafs ist so eng, wie die Kirche in 2000 JAhren nie war.


10
 
 stephanus2 12. März 2021 
 

lactis,

sind Sie zwei ?
Sie äußern sich hier total gegensätzlich.
Im letzten Post ein bißchen, als würden Sie dem geehrten @Stefan Fleischer nach dem Mund reden (Problem ist Menschenzentriertheit)und ihm zustimmen.
Im ersten Post aber hier 'lieber Bischof Kohlgraf, gehen Sie voran',loben Sie den, der die Menschenzentriertheit forciert ?


7
 
 Chris2 12. März 2021 
 

Man kann all diesen Leuten nur dringendst raten,

im Neuen Testament nach den Begriffen "anderes Evangelium", "Engel vom Himmel" und "verflucht" zu suchen.
Immerhin werfen immer mehr von ihnen jetzt ihre Schafspelze ab. Zwar hat Herr Kohlgraf nicht ganz unrecht, dass "große Theologie" immer im "Dialog mit dem Zeitgeist" entstanden sei, denn die Kirche bildete nicht selten konstruktive Gegenentwürfe gegen gefährliche Ideologien aus (z.B. National- und Internationalsozialisten) und suchte Antworten auf die Herausforderungen und Nöte ihrer Zeit. Aber diese Antworten müssen auf der guten Erde des Stifters wachsen. Gegen diesen zu handeln, wäre Verrat am Herrn. Die offizielle Antwort auf notorische und verbreitete Irrlehren, wie sie derzeit in Deutschland grassieren, nennt sich übrigens "Dogma".


8
 
 Bene16 12. März 2021 
 

@Stefan Fleischer

Danke für Ihren verlinkten Text und ganz allgemein für Ihre jeweils konstruktiven Kommentare.


4
 
 stephanus2 12. März 2021 
 

Schlicht und ergreifend


0
 
 Lactis 12. März 2021 
 

@SalvatoreMio

Ganz einfach:
Sich den Entwicklungen und den Problemen der Zeit stellen, sie erkennen, und das Evangelium des Mannes aus Nazareth im Hinblick darauf zu deuten.
Das dann laut und deutlich aussprechen und danach handeln.


6
 
 lesa 12. März 2021 

Christus führt uns ins Weite und macht unsere Finsternis hell

Kleingeistig und eng sind Hirten, die Beliebigkeit, ja Gewissenlosigkeit mit der "Freiheit der Kinder Gottes" verwechslen und blind sind für das Elend, das auf diesem Weg erzeugt wird. Solche Bischöfe lassen sich Anvertrauten weiterhin einsperren in das stickige Gefängnis der falsch verstandenen Autonomie, des kleinlichen Ego mit seinen kurzlebigen Begierlichkeiten und des Machbarkeitsdenkens, das den Schöpfer missachtet im Wahn, sein eigener Gott zu sein. SBlinde Führer, die mitsamt den Anvertrauten in die Irre gehen. Falsche Propheten. Weit und mutig ist, wer sich der Liebe Christi anvertraut, der sagt: "Ich verurteile dich nicht. Sündige nicht mehr, damit dir nicht Schlimmmeres zustößt. Wenn du ins Himmelreich kommen wills, dann halte meine Gebote".


5
 
 Stefan Fleischer 12. März 2021 

@ sr elisabeth

Herzlichen Dank für Ihre Rückmeldung zu meinem Büchlein. Es freut mich immer zu hören, dass meine Arbeit anderen nützlich ist. Alles Gute und Gottes Segen,
Stefan Flesicher


6
 
 Kephas_de 12. März 2021 

Schwurbel, Schwurbel, das ist alles Schwurbel

Was sich sagen lässt, das lässt sich auch deutlich sagen.

Der Einschub des Users Lactis ist in gewisser Hinsicht sehr typisch. Er bleibt jede Erklärung schuldig, wohin denn nun Bischof Kohlgraf vorangehen soll. Aussagen werden (wie bei dem bewunderten Hirten) lediglich verklausuliert getroffen. Es kann nur geraten werden, was denn »neue Erkenntnisse« seien. Unbeleckt von jeder Angst davor, dem naturalistischen Trugschluss auf den Leim gegangen zu sein, wird das Lied »wenn wir marschieren Seit‘ an Seit‘« angestimmt, dessen Stophe »Mit uns zieht die neue Zeit« ebenso beliebig anpassbar war.

»Immer ist die Kirche unmodern [...]. Sie steht allem Zeitlichen innerlich abgelöst, ja ein wenig skeptisch gegenüber«,
(Romano Guardini, Vom Sinn der Kirche)

MUT wäre es, sich als Bischof unter die Verantwortung zu stellen, die der Kirche vin ihrem Herrn auferlegt ist.


8
 
 SalvatoreMio 12. März 2021 
 

Den Mut haben und vorangehen?

@Lactis: darf ich fragen, was Sie darunter verstehen?


3
 
 sr elisabeth 12. März 2021 
 

Unterscheidung der Geister

Es hat sich nicht selten gezeigt, dass der Zeitgeist in Wahrheit der "Ungeist" ist und am Ende ist dann jede Klarheit verwischt.
Lieber Herr Fleischer! Voll Freude habe ich Ihr wunderbares Buch "Heiligkeit für Anfänger" (Ausgabe 2006) in einem Laden im Burgenland (A) entdeckt! Darin lese ich täglich und erfreue mich daran! Pace e bene!


8
 
 Lactis 12. März 2021 
 

@Stefan Fleischer

Genau,
je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr komme ich zu der Überzeugung, dass das Grundproblem unseres Glaubens, vor dem wir heute stehen, in dem Paradigmenwechsel von gottzentriert zu mensschenzentriert besteht.
Die Lösung kann nur in einer Refokussierung auf Gott bestehen.


8
 
 Marcus, der mit dem C 12. März 2021 
 

Wenn man ehrlich wäre...

würde man den "Synodalen Weg" überschreiben mit "Häresien neu denken"


12
 
 Stefan Fleischer 12. März 2021 

Ich frage mich

Ob das grosse Problem heute nicht ist, dass viele, selbst hohe Würdenträger, sich um alles und jedes kümmern, aber nicht mehr um die grundlegenden Fragen unseres Glauben. Dazu ist soben ein Text für meine Hompeage fertig geworden:

www.stefanfleischer.ch/EINZELTEXTE/zweifragen.html


8
 
 girsberg74 12. März 2021 
 

Keine Frage:

Ein Zeitgeistler muss seinen Zeitgeist verteidigen, sonst fällt er aus allen Wollken.


11
 
 lakota 12. März 2021 
 

Bischof Kohlgraf spricht

von einer "armseligen Verengung des Evangeliums."

Er sollte lieber mal wieder nachlesen, was im Evangelium steht.
Dieses "Neue, das er integrieren möchte" steht in vielem gegen das, was Jesus Christus gesagt und uns aufgetragen hat.


15
 
 Lactis 12. März 2021 
 

Bischof Kohlgraf ist einer der wenigen, die verstanden haben.
Er sagte:
"Oft wünsche ich mir den Mut zu einem wahren Katholisch-Sein, ohne Denkverbote und Kleingeistigkeit. Viele Heilige haben es uns vorgemacht."

Lieber Bischof Kohlgraf, haben Sie den Mut und gehen Sie voran.


4
 
 Mr. Incredible 12. März 2021 
 

Wwerter Bischof Kohlgraf,

haben Sie den Eindruck, Ratzinger/BXVI hätte Schiss vor neuen Erkenntnissen?

"dass "große Theologie" immer im "Dialog mit dem Zeitgeist" entstanden sei":
Sie verwechseln da etwas. Gr0ße Theologie ist immer in Dialog mit dem Hl. Geist entstanden. Natürlich hat man sich mit den Problemen der Zeit auseinandergesetzt. Z.B. der Hl. Thomas v. Aquin mit dem Manichäismus und anderen Dingen. Ich möchte meinen, wenn Sie sich den Hl. Thomas v. A. zum Vorbild nähmen, dann könnten Sie recht schnell "grosse" Theologie von Beliebigkeit oder Erbärmlichkeit der Gedanken unterscheiden. Und da hapert's im Moment.
Der Zeitgeist hat noch nie etwas Neues über den Menschen ausgesagt und das wissen Sie doch ganz genau. (siehe Vat II: Jesus hat dem Menschen den Menschen selbst vollkommen kundgemacht). Große Pseudotheologie zu verwenden, um letztendlich ungezügelte Leidenschaften zu rechtfertigen, ist im wahrsten Sinne des Wortes "unmenschlich", außerdem feige und defätistisch. Und so elend langweilig.


15
 

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