Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  2. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  3. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  4. Der ‚gerechte Mann‘ im Heilsplan Gottes
  5. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  6. THESE: Wir haben Gott vergessen...
  7. ‚Urbi et Orbi‘ 2025: Weihnachten - Geburt des Friedens
  8. Stille Nacht, Heilige Nacht
  9. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  10. Es macht mich sehr traurig, dass Russland einen Waffenstillstand zu Weihnachten abgelehnt hat!
  11. In Illo uno unum - Mission und Gemeinschaft als Prüfstein. Die Kurie zwischen Umkehr und Auftrag
  12. „Meine Adventskrippe steht unter einem Kreuz, das immer dort an der Wand hängt…“
  13. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  14. Vatikan äußert sich nicht über Themen des Konsistoriums
  15. Neuer Papst feiert wieder öffentliche Messe am Christtag

"Danke, Rush! Du hast uns gezeigt, was möglich ist für konservative Publizisten"

20. Februar 2021 in Kommentar, 5 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Amerikanischer Radio-Moderator Rush Limbaugh ist tot - Er begann 1988 , sein eigenes Ding zu machen, denn in den etablierten Medien fand er seine Überzeugungen und Ansichten nicht ausreichend gewürdigt. Gastkommentar von Klaus Kelle


Bonn (kath.net/"Denken erwünscht – der Kelle-Blog") Der amerikanische Radio-Moderator Rush Limbaugh ist tot. Bereits seit dem vergangenen Jahr war der  Öffentlichkeit bekannt, dass er an Lungenkrebs litt. Gestern erlag er der Krankheit im Alter von 70 Jahren. Seine Frau Kathryn teilte es in der »Rush Limbaugh Show« mit.

Warum erzähle ich Ihnen das hier?

Rush war ein Kollege, ein Journalist, ein Radiomoderator, der irgendwann im August 1988 begann, sein eigenes Ding zu machen. In den etablierten Medien fand er seine Überzeugungen und Ansichten nicht ausreichend gewürdigt – so startete der aus Missouri stammende Mann in einem Lokalsender seine eigene Talkradio-Show, mit der er in den folgenden Jahrzehnten zu einer der prägendsten Journalisten Amerikas wurde – mit konservativen Inhalten und mit beißender Kritik an linksextremen Eroberungsplänen für eine andere Gesellschaft.


Schoss er dabei auch mal über das Ziel hinaus? Natürlich! Lag er auch mal falsch? Ja, klar! Aber das darf man, wenn man Journalist ist und seine Meinung zu begründen weiß. Rush wurde angefeindet vom Mainstream, von den Dems, von Feministinnen und Lobbyisten der Homo-Industrie, auch von “Pro Choice”-Aktivistinnen natürlich, die die Tötung eines ungeborenen Kindes im Mutterleib für etwas ganz Normales halten.

Rushs Show wuchs und wuchs, Barbershops und Cafes überall in den USA brachten Schilder an ihren Läden an, dass hier in der Mittagspause die coolste konservative Show des Landes zu hören sei. Es gab kein Internet seinerzeit, aber immer mehr Lokalradios in den Vereinigten Staaten schlossen sich an und übertrugen die Show, die in den Läden über Lautsprecher zu hören war. Zwischen 15 und 20 Millionen Amerikaner hörten zu, wie Rush die Welt sieht und erklärte, was gerade falsch lief. Und klar, er unterstützte die Republikanische Partei im Kampf gegen die verhassten “Liberals”. Auch den Präsidenten Donald Trump übrigens, den er geradezu verehrte, weil der sich Themen anzufassen traute, an die sich keiner vorher herangewagt hatte.

Im Grunde war Rush Limbaugh ein Vorreiter aller konservativen Journalisten, die sich heute mit alternativen Medien ins Getümmel im Kampf um die Wahrheit stürzen. Die nicht goutiert werden vom Establishment, deren Stimmen man aus den Sendern und Zeitungen herauszudrängen versucht. Und die dennoch nicht aufgeben, frei nach Oli Kahns Motto: Weiter, immer weiter!

Ich verneige mich vor einem großen Kollegen. Mach eine neue Sendung da oben, wo Du jetzt bist! Mach Dein konservatives Ding!


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  3. Meldestelle Christenschutz: Christliche Flüchtlinge sind fassungslos über Skandal-Ausstellung
  4. Wenn das 'Drehbuch' schon vorher feststeht
  5. O clavis David
  6. Hippe Missionare sind brandgefährlich
  7. O Oriens, lucis aeternae
  8. O Rex gentium
  9. O Emmanuel
  10. Wie genau nimmt es der BR-Rundfunk mit der Wahrheit?
  11. Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren: er ist der Messias, der Herr!
  12. Eine Treue, die Zukunft schafft!
  13. Oktober 2026 - Kommen Sie mit nach SIZILIEN mit Kaplan Johannes Maria Schwarz!
  14. „Jesus ist also nicht aus religiöser Poesie geboren…“
  15. Ein neuer Akzent ohne Bruch: keine Pastoralrhetorik mehr

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz