Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  2. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  3. Das Leben des Menschen ist schutzwürdig oder doch nicht?
  4. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  5. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  6. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen
  7. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  8. Erzbistum Hamburg verliert 2023 Millionen Euro durch Mitgliederschwund
  9. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  10. Meloni: Leihmutterschaft ist ,unmenschliche Praxis‘
  11. Vatikan: Religionsfreiheit durch Urteil gegen Kardinal bedroht
  12. Klarer als die Deutsche Bischofskonferenz!
  13. Deutsche Jugend: GRÜNE PFUI, AFD HUI?
  14. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  15. Der Gute Hirt: er opfert sich für uns und schenkt seinen Geist

Äbtissin Reemts OSB: „Zur Zeit sehe ich unser Kloster und auch mich selbst zwischen allen Stühlen“

9. Februar 2021 in Deutschland, 22 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Sie und die Benediktinerinnen Abtei Mariendonk säßen zwischen allen Stühlen, denn „die Progressiven finden uns hoffnungslos altmodisch, die Konservativen lehnen uns ab“.


Aachen (kath.net/pl) „Zur Zeit sehe ich unser Kloster und auch mich selbst zwischen allen Stühlen. Das ist eine relativ ungemütliche Position.“ Das schrieb Äbtissin Christiana Reemts OSB, Benediktinerinnenabtei Mariendonk (im Bistum Aachen) auf ihrem Blog. Die promovierte Theologin, die an wissenschaftlichen Werken mitarbeitete und bereits publiziert hat (beispielsweise ein Buch über die Auslegung der Psalmen bei den Kirchenvätern), erläutert, dass sie sich in ihrer Jugend als „linke Feministin“ betrachtet habe und – auch vom Elternhaus her – der Sozialdemokratie nahegestanden sei. „Als ich zum Glauben fand, tat sich mir eine neue Welt auf und ich habe viele Jahre damit verbracht, immer tiefer in die abendländische Theologie und Philosophie einzudringen – mit steigender Faszination.“ Das Ablegen von Vorurteilen sei „mühsam“ gewesen, doch habe es sich gelohnt, ihre jetzige Weltsicht sei „unendlich reicher“.


Doch wenn sie sich frage, wo sie heute stehe, müsse sie erstaunt feststellen, „dass ich auf einmal als erzkonservativ gelte, obwohl ich mich immer noch für eine linke Feministin halte, wenn auch nicht für eine die die Beziehung von Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre als Familienmodell propagieren würde. Aber was heute als linke Politik und Theologie verkauft wird, hat für mich nichts mehr mit Freiheit und Gerechtigkeit zu tun, schon gar nicht mit Wahrheit und Eintreten für die Rechte von Frauen und Kindern.“

Sie und die Abtei säßen zwischen allen Stühlen, denn „die Progressiven finden uns hoffnungslos altmodisch, die Konservativen lehnen uns ab, weil wir nicht die tridentische Messe feiern und die Mundkommunion nicht für die Mitte unseres Glaubens halten. Dabei wollen wir im Grunde nur eins: Katholisch sein, dasselbe glauben wie Paulus, Origenes, Athanasius, Augustinus, Thomas von Aquin, John Henry Newman, Hans Urs von Baltasar und Gott immer tiefer verstehen.“

Link zum Beitrag in voller Länge

Foto: Symbolbild


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Eselchen 10. Februar 2021 
 

Mir ist die Hochverehrte Frau Äbtissen außerordentlich sympatisch

denn ich kann ihre Gefühle sehr gut nachvollziehen.
Ich fand aber die Diskussion über das Sitzen hier sehr aufschlußreich und wie reagiert wird, weil eine Frau mit übergeschlagenen Beinen dasitzt. Nun, das ist für die Frau eine sehr viel bequemere und natürlichere Sitzhaltung, wegen der abweichenden Anatomie der Beckenknochen. Insbesondere der weitere Bogen der Incisura ischiadica mayor und die stumpferen Winkel der Beckenknochen, bringen die Beine der Frau von Natur aus regelmäßig in Richtung zueinander. Deswegen die Frau zu kritisieren ist Unsinn, denn anatomisch so angelegt. Das gilt übrigens in gleicher Weise für das sogenannte manspreading. Für Männer ist die Sitzhaltung durch die veränderten Winkel angenehmer wenn sie breiter angelegt ist. Aber hier, ist das natürlich ein böser Wille und Herrschaftsanspruch. Ich halte das aber für Diskriminierung und Unterdrückung des Mannes, denn anatomisch so angelegt.


0
 
 Diadochus 10. Februar 2021 
 

Gottes Wille

Vielleicht liegt gerade in der tridentinischen hl. Messe der Wille Gottes verborgen? Die Kirche hat sich von dieser ehrwürdigen Form verabschiedet. Das muss zwangsläufig zu Missstimmungen und Irritationen führen, die durch keine Wortakrobatik schön geredet werden kann. Wer die Kirchenväter besser verstehen will, wie die Äbtissin, der muss auch in die altehrwürdige Liturgie eintauchen, die die Kirchenväter gefeiert haben, denn diese hat ihr Denken beeinflusst und geprägt. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Wille hin zum Willen Gottes.


4
 
 SpatzInDerHand 10. Februar 2021 

@SalvatoreMio: ah, das entschärft es etwas, dass Sie eine Frau sind...

Aber ich habe bei Priestern schon weitaus schlimmere liturgische Ausrutscher erlebt als nur sowas... - man muss nicht den Priestern, nur weil sie Priester sind, alles durchgehen lassen, und sich dann bei den Laien möglicherweise in Kritiksucht gefallen ;)


2
 
 SalvatoreMio 10. Februar 2021 
 

Ehrfurcht vor Gott

Sehr geehrte @SpatzInDerHand: ich bin eine Frau, und meine Antwort ist ganz einfach: bislang habe ich diese Haltung nur bei Damen gesehen. - Es ist meine tiefe Überzeugung, dass wir unsere Ehrfurcht vor dem Schöpfer und Erlöser auch durch die Körpersprache zum Ausdruck bringen sollten, und das haben wir weitgehend aus dem Blick verloren.


4
 
 SalvatoreMio 10. Februar 2021 
 

Am Herzen des Herrn ruhen

Lieber @Diadochus! Wertvolle Gedanken bringen Sie zu Papier, die jeder ins Herz aufnehmen sollte, allerdings nicht einseitig, dann würde man nämlich im Individualismus und Protestantismus landen: "Jeder soll nach seiner eigenen Facon selig werden", oder (wie ich schon hörte): "Ich bin mir mit meinen Gott einig!" Oder "Gott spricht zu mir in der Natur, die Kirche brauche ich nicht" - und was es da so an Sprüchen gibt. - Eine Äbtissin ist einer Ordnung verpflichtet und ihrer ganzen Gemeinschaft. Damit hat sie eine schwere Last zu tragen!


2
 
 SpatzInDerHand 10. Februar 2021 

@SalvatoreMio: so?

Entweder stören Sie die übergeschlagenen Beine im Altarraum auch bei Männern, dann schreiben Sie es dazu.

Oder es stört Sie tatsächlich nur bei Frauen: dann werde ich Sie künftig als "frauenfeindlich" im Hinterkopf abspeichern! ;)

Mehr als übergeschlagene Beine im Altarraum (darüber würde ich sonst nie nachdenken, ich lasse mich lieber auf die Liturgie ein) stören mich nämlich Posts wie der Ihrige weiter unten!


0
 
 SalvatoreMio 10. Februar 2021 
 

Ist der Glaube tiefer geworden? Nein!

@Chris2: Ihre Gedanken kann ich nur bestätigen, auch wenn es so wirken könnte, als würde ich mich gelegentlich widersprechen! Das allergrößte Übel, das sich in den letzten Jahrzehnten entwickelt hat, ist der Mangel an Ehrfurcht vor dem Herrn. Diese Ehrfurcht muss vorgelebt, gezeigt und körperlich nachgeahmt werden, so wie Sie es sagen. Unser Körper kann besser empfinden, worum es geht, als unser Verstand! Kirchenleitungen wollen manches ändern: hier sollten sie es tun! (Es ist ein Greuel, wenn man sehen muss, wie z. B. im Altarraum eine Lektorin mit übergeschlagenen Beinen herumsitzt) usw.


3
 
 Stefan Fleischer 10. Februar 2021 

Für mich

hören sich die Ausführungen dieser Äbtissin einfach an wie der Hilfeschrei einer Person, welche enorm unserer der Zerrissenheit unserer Kirche leidet. So zwischen Stuhl und Bank fühle auch ich mich manchmal, wenn meine Sympathie sowohl der ordentlichen wie der ausserordentlichen Form unseres Ritus gilt, wenn mir die neue Zuwendung zum Menschen an sich genau so richtig erscheint wie die tiefe Zuwendung zu Gott welche aus den alten Messtexten und ihren Formen spricht. Muss das ein Grund der Spaltung und des Misstrauens sein? Wäre es nicht möglich all das zu überwinden, indem wir wieder ganz bewusst Gott und seinen heiligen Willen suchen und zu erfüllen trachten, indem wir unseren Eigensinn und unsere Besserwisserei bekämpfen und uns ehrlich bemühen, das Gemeinsame zu finden und gemeinsam zu leben? Er allein ist der Herr, der Vater, der Allmächtige. Er allein ist die Wahrheit. Ihm allein können wir vertrauen. In ihm allein ist Einheit in aller Verschiedenheit.


3
 
 723Mac 10. Februar 2021 
 

1. HerzJesuErneuerung

fand bei den deutschen Zisterzienserinnen in Helfta statt
Deutschland braucht dringendst Erneuerung des Klosterlebens. Klöster sind schließlich (unechte) Initiatoren und Multiplikatoren der Glaubenserneuerung (echter Initiator und Multiplikator ist Christus selbst)
In den letzten 10 Jahren sind in Deutschland vermutlich über 100 Klostergemeinschaften aufgelöst worden und kaum Gemeinschaften vom Ausland eingeladen worden
Es ist dringendst notwendig, daß die alte Gemeinschaften sich auf die vielfältigen Impulse der Glaubenserneuerung (v.A. in der Liturgie )auch öffnen.

www.youtube.com/watch?v=DDeqWNVjC8M&t=121s


3
 
 naiverkatholik 10. Februar 2021 
 

Anregende Blogbeiträge!

Viele Grüße nach Mariendonk! Sehr gute Gedanken der Äbtissin. "...Beim Lesen unserer Kirchenzeitung packt mich oft die Wut. Im Pathos der Nachdenklichkeit immer wieder dieselben Platitüden. Die Kirche muss sich verändern. Ja und nochmals Ja! Aber nicht nach dem Maßstab der säkularen Gesellschaft, sondern im Hören auf Gottes Wort...." u.v.m. Weiter so!
Siehe Link zum Blog oben im Text!!


3
 
 Chris2 10. Februar 2021 
 

Tridentinisch und Mundkommunion sind kein "muss", nein,

aber sie führen eher zum Herrn als der Novus Ordo und der HERR auf der Hand wie eine Münze. Wie kann es würdiger sein, den Schöpfer allen Seins zuerst in die Hand zu nehmen, als dieses unfassbar großartige Geschenk demütig kniend direkt in den Mund zu empfangen?
Bei der Hl. Messe sei an das Stufengebet erinnert: Der Priester betete früher gebeugt ein eigenes Schuldbekenntnis. Was für eine Erdung! Heute kommt bestenfalls ein gemeinsames Kreuzzeichen, wenn man Pech hat, eine lange Vorpredigt (einmal sogar mit "Wir sind hier heute zusammengekommen..."). Oder das Mysterium jahrtausendealtelang unveränderter Gebete der Kirche. Heute versteht man jedes Wort in seiner Banalität, dazu tendenziöse Falschübersetzungen wie "für alle " oder "Sünde der Welt"). Ist der Glaube dadurch tiefer geworden? Und wo ist die universale Heimat in der Weltsprache der Kirche geblieben? Nur noch bei Petrus, Pius oder kleineren Gruppen wie Grigiliano oder der SJM (beide Riten).


4
 
 Diadochus 9. Februar 2021 
 

Herzensliebe

Das ist doch vollkommen egal, für wen einen die Leute halten. Eine Braut Christie hat nur ihrem Göttlichen Bräutigam zu gefallen, sonst niemandem. Wir müssen Gott nicht wissenschaftlich "verstehen", sondern mit dem Herzen lieben. Die Äbtissin sollte sich neben den Kirchenvätern einmal mit dem hl. Apostel Johannes beschäftigen. Er ruhte am Herzen des Herrn. Wer am Herzen des Herrn ruht, da hat kein Stuhl dazwischen mehr Platz. Vielleicht tut sich für die Äbtissin ja noch eine "neue Welt" auf mit "steigender Faszination".


3
 
 ThomasR 9. Februar 2021 
 

man kann die Äbtissin Reemts OSB nur ermuntern

in Ihrer Abtei beide liturgische Formen des RR zu pflegen. Es ist auch ein Zeichen der Einheit der Kirche und Weg neue Ordensberufungen für die Abtei anzusprechen


8
 
 SalvatoreMio 9. Februar 2021 
 

Verschiedene Messformen!

Ich wurde katholisch während der Liturgiereform. Auch ohne Latein gab es eine Menge zu lernen! Ich erinnere mich nicht, dass es bei uns im norddeutschen Raum je tridentinische Messen gab. Es gab und gibt noch immer fast keine "Auswahl. Kurzgefasst meine Meinung: Wenn die Gemeinde gut geführt wird und die Priester ehrfürchtig die Messe feiern, ist jede Messform würdig. Aber in den letzten Jahrzehnten ging zu vieles den "Bach runter", was kaum wieder in den Griff zu bekommen ist. Nur ein Beispiel: hl. Messe in einer kleinen Bischofskapelle. Die Priesteramtskandidaten des Bistums erschienen. Ohne Kniebeuge latschten sie am Tabernakel vorbei und setzten sich auf die Plätze (das ist über 20 Jahre her).


6
 
 Wynfried 9. Februar 2021 

Falscher Gegensatz

Äbtissin Reemts OSB und ihr Konvent feiern also nicht die tridentinische Messe und halten die Mundkommunion nicht für die Mitte ihres Glaubens. So what!? Leider wird hier ein falscher Gegensatz zum "Katholischsein" konstruiert, den es so gar nicht gibt und auch gar nicht geben kann. Ist die tridentinische Messe etwa nicht katholisch? Es geht auch nicht darum, die Mundkommunion für die "Mitte des Glaubens" zu halten, was ja auch niemand tut. Hier dienen vorgeblich "konservative" Positionen zur Scheinargumentation. Schade.


7
 
 lesa 9. Februar 2021 

Fröhlich sein, bei der Wahrheit bleiben und die Spatzen pfeifen lassen.

@Ottokar: Danke für Ihren Kommentar! Verständlich, dass solche Ordensleute überlegen, wie den heutigen Menschen das Evangelium nahezubringen ist. Gewiss hakt hier auch gern der Versucher ein mit Täuschungen. Immer schön beim Wort Gottes bleiben und beim Katechismus. Und den Menschen nicht de Steine des Zeitgeistes vorsetzen (z. B. den verdrehten, destruktiven, ideoligieverseuchten Genderspeech) sondern das gesunde Brot der Lehre Christi. Mehr Gebet, weniger action und Zerreden.

"Sieh nicht, was andre tun, der andern sind so viel. du kommst nur in ein Spiel, das nimmermehr wird ru`n. Geh einfach Gottes Pfad. Lass nichts sonst Führer sein. So gehst du recht und grad-und gingst du ganz allein."


7
 
 Mmh 9. Februar 2021 
 

@Hadrianus Antonius

;) Werter Hadrianus, ich schätze Ihre Beiträge im Forum sehr. Wer weiß, ob meiner veröffentlicht wird. Hier glaube ich aber, dass Sie trotz Ihres hervorragendem Deutsch den letzten Satz der Schwester falsch verstanden haben. Sie möchten nämlich, wie die vorgenannten Personen - die beiden von Ihnen zitierten sind ja keine Heiligen, wie die übrigen - nur das eine: "Gott immer tiefer verstehen.“


6
 
 SpatzInDerHand 9. Februar 2021 

ja... das kann ich absolut gut nachvollziehen. Es geht mir

keineswegs unähnlich!


6
 
 mphc 9. Februar 2021 

Wir müssen so dankbar sein für gute Ordensleute.

Bei unserer Fahrt nach Portugal und Wallfahrt nach Fatima und Santiago de Compostela hatten wir eine einheimische, deutsch sprechende Reiseführerin aus Fatima. Von ihr erfuhren wir, warum die Seherin Lucia ins Nachbarland Spanien (gleich über die Grenze) ins Kloster gehen musste: Weil im 19.Jahrhundert sämtliche Klöster und Ordensniederlassungen vom portugiesischen Staat aufgehoben wurden! Bei unseren Besuchen konnten wir feststellen, dass alle ehrwürdigen Abteien aufgehoben sind. Deshalb gibt es inzwischen in Portugal nur wenige neuere Klöster, vor allem in der Gegend von Fatima.
Vergangenes Jahr waren wir im Jänner drei Wochen auf Madeira. Das Jesuitenkolleg in Funchal ist jetzt staatliche Universität, das Franziskanerkloster wurde aufgehoben und ist jetzt eine Kellerei für Madeirawein. Die Ursache für die Klosteraufhebungen war, dass nach den napoleonischen Kriegen und dem Verlust der Kolonie Brasilien das
Land Portugal arm war und sich wieder finanzielle Ressourcen verschaffte.


5
 
 Hadrianus Antonius 9. Februar 2021 
 

Ernüchternd

Weil ich selbst sehr viel und gerne die alte Kirchenväter lese:
Äbtissin Christiana sollte doch Origenes und Hans Urs von Balthasar nicht mit Gott auf einer Linie nebeneinander setzen.
Die Temperamente von Frauen und Männer sind unterschiedlich: aber vielleicht sollte diese moderne Benediktinerin doch mehr die Schriften der Hl. Teresa von Avila lesen ;-)
und in schwierigen Zeiten "sitzt" man nicht, sicher nicht zwischen den Stühlen (so werden in Brüssel die Kirchen unbrauchbar für die Gläubigen gemacht in vorauseilendem dummenn Obrigkeitsgehorsam; sondern man geht tapfer und ohne Furcht nach vorne- impavide progrediamur.


7
 
 ottokar 9. Februar 2021 
 

Verehrte Äbtissin Christaiana:

Der grosse Anteil "konservativer" Katholiken lehnt entscheidende Inhalte des synodalen Weges oder Vorstellungen und Wünsche von Maria 2.0, Abtreibung, Kommunionempfang ohne Sündenbekenntnis,Aufhebung des Zölibates usw. ab. Als konservativer Katholik liebe ich zwar ein klassisches Hochamt, meinetwegen auch ein lateinisches Hochamt und gestehe denen die Mundkommunion zu , die sie als wesentlichen Bestandteil ihrer Religiosität ansehen. Ich bestehe nicht darauf, aber ich akzeptiere es voll. Was will ich damit sagen: Sind Sie bitte doch wegen solcher Unterscheide in der Interpretation von "konservativ" nicht unglücklich. Leben Sie mit Ihrer Gemeinschaft so überzeugt weiter wie bisher und fragen sich nur: Was will der liebe Gott von mir! Fragen Sie sich bitte nie, was will der Zeitgeist von mir! Sonst haben Sie verloren.


16
 
 SalvatoreMio 9. Februar 2021 
 

Zwischen allen Stühlen!

Ich hatte immer eine besondere Liebe zum Benediktinerorden. Doch was sich jetzt offenbart - besonders im Denken von führenden Benediktinerinnen - das hat mich umgehauen! So bin ich dankbar für die Stimme der Äbtissin Reemts. Wir müssen also auch diese Ordensleute ins Gebet hineinnehmen, da es ihnen ähnlich geht (vielleicht noch schlimmer) als einzelnen Gläubigen, die sich fragen, was noch werden wird.


12
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu








Top-15

meist-gelesen

  1. Werden Sie Schutzengerl für kath.net für mindestens 2024 und 2025!
  2. KOMMEN SIE MIT! EINMALIGE REISE - 13. Oktober 2024 in Fatima + Andalusien!
  3. Eine kleine Nachbetrachtung zu einer Konferenz in Brüssel
  4. ,Ich habe Pornographie gemacht – jetzt mache ich Rosenkränze!‘
  5. Schweiz: Bischof Bonnemain bei Beerdigung von Bischof Huonder
  6. Der Teufel sitzt im Detail
  7. Das Mediennetzwerk Pontifex, gegründet 2005 als "Generation Benedikt", beendet seine Tätigkeit
  8. "Ich verzeihe dir, du bist mein Sohn. Ich liebe dich und werde immer für dich beten"
  9. Der Mann mit Ticketnummer 2387393
  10. Frankreich: „Inzwischen bedeutet Katholizismus, seinen Glauben erklären zu können“
  11. Taylor sei mit Euch
  12. Bistum Trier entlässt AFD-Landtagsabgeordneten Schaufert aus einem Kirchengremium
  13. Großes Interesse an Taylor Swift-Gottesdienst in Heidelberg
  14. Krakau: Einleitung des Seligsprechungsprozesses der mit 25-Jahren ermordeten Helena Kmieć
  15. Höchstgericht entscheidet über Bibel-Tweet von Ex-Ministerin Räsänen

© 2024 kath.net | Impressum | Datenschutz