Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  3. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  4. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  5. Republik der Dünnhäutigen
  6. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  7. Thomas von Aquin über Migration
  8. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  9. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  10. US-Bischof Daniel Thomas/Ohio: „Gott hat Transsexualität nicht vorgesehen“
  11. Niemand rettet die Welt allein. Nicht einmal Gott will sie allein retten
  12. Forscher warnen vor früher Smartphone-Nutzung von Kindern
  13. 100.000 Euro von der EKD für Afghanen, damit diese Aufenthalt in Deutschland einklagen können
  14. Die Morgenröte ohne Schatten
  15. Kardinal Woelki in Kurienbehörde für Heiligsprechungen berufen

„Unperfektes Kreuz“ als neues Logo für das Bistum Fulda

14. Jänner 2021 in Deutschland, 25 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Das abgehackt wirkende Kreuz soll Zeichen für einen Kulturwandel sein und erinnert an das Logo des Synodalen Weges.


Linz (kath.net/mk) Das Bistum Fulda hat seit Jahresbeginn ein neues Logo, das bei den Gläubigen zum Teil für Verwunderung und Irritation gesorgt hat. Es „verbindet das Kreuz als universales Markensymbol der Kirche mit einer imaginären, stilisierten Sprechblase. Durch das Zusammenschieben beider Objekte entsteht eine neue Form: ein Kreuz, dem das rechte Stück vom Querbalken fehlt.“, so interpretiert das Bistum sein neues Aushängeschild für alle katholischen Einrichtungen und Pfarrgemeinden. Dieses übernahm man – in einer anderen Farbe – vom Bistum Münster, wo das Logo schon vor zwei Jahren eingeführt wurde; es soll nach dem Wunsch der Verantwortlichen eine neue Dachmarke werden, „der sich weitere Bistümer anschließen können“, um möglichst bundesweit für ein einheitliches Erscheinungsbild  der katholischen Kirche zu sorgen.


Gläubige Laien und Priester stoßen sich an dem Eindruck eines abgehackten Kreuzes, der offenbar auch so intendiert ist: „Ich habe noch immer vor allem die Assoziation, dass es ein ‚unperfektes Kreuz‘ ist, ein Kreuz, dem etwas fehlt, ein Kreuz, das ‚nicht fertig‘, nicht vollkommen ist. Damit zeigt ‚unser Kreuz‘: Das Kreuz ist nicht nur Zeichen der Auferstehung, sondern auch des Ernstnehmens des wahren Lebens mit all seinen Brüchen und Problemen“, erklärte der Generalvikar des Bistums Münster.

Das neue Kreuz für Fulda soll „sichtbares Zeichen für die anstehenden Weichenstellungen und den Kulturwandel im Bistum“ sein, in ausdrücklicher Abkehr von der „jahrzehntelangen Leitfrage“, möglichst viel vom Vorhandenen zu bewahren. Im Bistum Fulda  hat man das Ziel einer offenen, lebendigen Kirche vor Augen, die nicht mehr von der Kanzel herab zu den Menschen spreche, sondern sich dem Dialog, anderen Meinungen und alternativen Lebensmodellen öffne. Das offizielle kirchliche Internetportal katholisch.de will eine Ähnlichkeit mit dem Logo des Reformprozesses Synodaler Weg erkennen. Dieser hat als Markenzeichen ein Kreuz in Regenbogenfarben, dessen einer Arm zum Wegweiser wird. „Der Wegweiser steht für Aufbruch, Erneuerung und Orientierung“, erklärte der frühere DBK-Vorsitzende, Kardinal Reinhard Marx.

Entwickelt wurde das neue Bistumslogo von der Agentur Castenow in Düsseldorf. Die Gesamtkosten für die beiden Bistümer lagen dem Vernehmen nach bei einer „sehr übersichtlichen fünfstelligen Summe“, wovon das Bistum Münster den Löwenanteil trage.

Logo (c) Bistum Fulda/Screenshot


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu







Top-15

meist-gelesen

  1. Vatikan-Kommission: Frauen können nicht zur Diakonenweihe zugelassen werden
  2. Die Kirche in Deutschland und in der Schweiz hat kapituliert
  3. US-Präsident Trump veröffentlichte erstaunliche Würdigung der Muttergottes
  4. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE!
  5. Wer MEHR will, soll MEHR bekommen
  6. Republik der Dünnhäutigen
  7. Thomas von Aquin über Migration
  8. Mailands Erzbischof: Kollaps der Gesellschaft droht
  9. Beweise mir das Gegenteil!
  10. Legenden vom Heiligen Nikolaus
  11. Manuel Ostermann, Vize-Vorsitzender der Polizeigewerkschaft: „Die Kriminalität explodiert“
  12. Auch ohne Weiheamt für Frauen ist der Diakonat das Zukunftsthema für die Kirche
  13. Katholischer Philosoph ausgeladen – ‚Erschießen werden wir ihn nicht ‘
  14. "Wenn ihr dies lest, bin ich endlich in die Arme Jesu geschlüpft"
  15. Drei Kardinäle feiern 25 Jahre Erzbischöfliches Missionarisches Priesterseminar Redemptoris Mater

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz