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Die verhaltene Gratulation der US-Bischofskonferenz an Biden/Harris nennt Sorgenthema „Lebensschutz“

8. November 2020 in Aktuelles, 89 Lesermeinungen
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US-Bischöfe rufen auf zum Friedenstiften sowie zum Gebet für „eine Nation unter Gott, in der die Heiligkeit jedes menschlichen Lebens verteidigt und Gewissens- und Religionsfreiheit garantiert werden“ - Statement in volle Länge - Von Petra Lorleberg


Washington DC. (kath.net/pl) „Wir sehen, dass Joseph R. Biden Jr. genügend Stimmen erhalten hat, um zum 46. Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt zu werden. Wir gratulieren Herrn Biden und bestätigen, dass er dem verstorbenen Präsidenten John F. Kennedy als zweitem Präsidenten der Vereinigten Staaten nachfolgt, der sich zum katholischen Glauben bekennt.“ Das schreibt Erzbischof José H. Gomez aus Los Angeles, Präsident der US-amerikanischen Bischofkonferenz, in einer Presseaussendung zur Wahl von Biden zum nächsten US-Präsidenten. Die Tonlage des Schreibens ist verhalten. Denn die US-Bischöfe setzen sich engagiert für das Lebensschutzthema ein, Biden und seine künftige Vizepräsidentin Kamala Harris sind dagegen dezidierte Pro-Choice-Vertreter. In der Bitte um Gebet für die USA nennt Erzbischof Gomez deshalb auch ausdrücklich dieses Thema, man möge beten für eine „eine Nation unter Gott in der die Heiligkeit jedes menschlichen Lebens verteidigt und Gewissens- und Religionsfreiheit garantiert werden“.


kath.net dokumentiert die Erklärung von Erzbischof José H. Gomez aus Los Angeles, dem Präsidenten der US-amerikanischen Bischofskonferenz, zur Präsidentschaftswahl 2020 in voller Länge – © für die Übersetzung: kath.net

Wir danken Gott für den Segen der Freiheit. Das amerikanische Volk hat bei dieser Wahl gesprochen.

Jetzt ist es an der Zeit, dass unsere Führungsverantwortlichen im Geiste der nationalen Einheit zusammenkommen und sich zum Dialog und zum Kompromiss für das Gemeinwohl verpflichten.

Als Katholiken und Amerikaner sind unsere Prioritäten und unsere Aufgabe klar. Wir sind hier, um Jesus Christus nachzufolgen, um seine Liebe in unserem Leben zu bezeugen und um sein Königreich auf Erden aufzubauen.

Ich glaube, dass Katholiken in diesem Moment der amerikanischen Geschichte eine besondere Pflicht haben, Friedensstifter zu sein, Brüderlichkeit und gegenseitiges Vertrauen zu fördern und für einen erneuerten Geist des wahren Patriotismus in unserem Land zu beten. Demokratie erfordert, dass wir uns alle als Menschen mit Tugend und Selbstdisziplin verhalten.

Das erfordert, dass wir die freie Meinungsäußerung respektieren und einander mit Nächstenliebe und Höflichkeit begegnen, auch wenn wir uns in unseren Debatten über Fragen des Rechts und der öffentlichen Ordnung möglicherweise nicht einig sind. In diesem Sinne sehen wir, dass Joseph R. Biden Jr. genügend Stimmen erhalten hat, um zum 46. Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt zu werden.

Wir gratulieren Herrn Biden und bestätigen, dass er dem verstorbenen Präsidenten John F. Kennedy als zweitem Präsidenten der Vereinigten Staaten nachfolgt, der sich zum katholischen Glauben bekennt. Wir gratulieren auch Senatorin Kamala D. Harris aus Kalifornien, die als erste Frau jemals zur Vizepräsidentin gewählt wurde.

Wir bitten die selige Jungfrau Maria, die Patronin dieser großen Nation, für uns einzutreten. Möge sie uns helfen, zusammenzuarbeiten, um die schöne Vision der amerikanischen Missionare und Gründer zu verwirklichen – Eine Nation unter Gott, in der die Heiligkeit jedes menschlichen Lebens verteidigt und Gewissens- und Religionsfreiheit garantiert werden.

Foto: Das Statement der US-amerikanischen Bischofskonferenz im Original

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