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| ![]() Migration: Italiens Kirche beruft 2020 "Mittelmeer-Synode" ein16. Juli 2019 in Aktuelles, 9 Lesermeinungen Auch Papst Franziskus wird im Februar bei in Bari anberaumtem Bischofstreffen zum Thema "Friedensgrenze Mittelmeer" erwartet - Bischofskonferenz-Vorsitzender Bassetti verkündet Initiative bei Patronatsfest von Aquileia Rom (kath.net/KAP) Die katholische Kirche Italiens will eine mit Papst Franziskus abgestimmte Mittelmeer-Initiative zu den Themen Migration und Frieden starten: Das hat der Vorsitzende der Italienischen Bischofskonferenz (CEI), Kardinal Gualtiero Bassetti, am Sonntag in Aquileia angekündigt. Ein Höhepunkt dieser Initiative wird ein "synodales" Treffen der Bischöfe aller Uferstaaten des Mittelmeers in Bari von 19. bis 23. Februar 2020 unter dem Titel "Friedensgrenze Mittelmeer" sein, an dem auch Papst Franziskus teilnehmen wird. Die Vorsitzenden dieser katholischen Bischofskonferenzen und der mit Rom unierten östlichen Kirchen sollen dabei "gemeinsam und brüderlich ergründen, was Gott heute von der Kirche im Mittelmeerraum verlangt". Besonders wies der Erzbischof von Perugia-Città della Pieve darauf, dass die Gemeinschaft der Ortskirchen des Mittelmeerraums, anders als andere Institutionen, einen sonst fehlenden "umfassenden und organischen Blick" auf die Erfordernisse der Situation entwickeln könnten. Die Vielfalt der liturgischen, spirituellen und kirchlichen Traditionen sei zudem ein "wertvolles Zeugnis der Synodalität" auch für die Kirchen in anderen Regionen. Das Hören auf die Stimmen der Ortskirchen des Nahen Ostens und Nordafrikas, wo es zu "dramatischen Situationen" komme, gebe einen realistischeren Blick auf die Probleme und erlaube die Ausarbeitung konkreter Vorschläge aus der Perspektive der betroffenen Staaten. Begegnung und Aufbruch Kardinal Bassetti wählte als Ort und Zeitpunkt für die Ankündigung der bereits länger vorbereiteten Initiative seinen Festvortrag beim Patronatsfest von Aquileia. Die norditalienische Stadt sei schon seit der Antike ein "Ort der Begegnung" für Europa und den ganzen Mittelmeerraum gewesen, sagte der Bischofskonferenz-Vorsitzende. Die Kirche wolle nicht dem "Chor der Unglückspropheten" beitreten, sondern sowohl in ihrem Bereich als auch außerhalb die "Keime des Neuen" zu erkennen, das "auch im Mittelmeerraum wachsen kann und wachsen muss", sagte Bassetti. Wie einst das antike Aquileia, stelle sich heute auch die Kirche Italiens in den Dienst des Friedens und des Zeugnisses für das Evangelium. Migrationsfrage nicht einziges Thema Die Vorbereitungen für das Bischofstreffen in Bari laufen bereits seit geraumer Zeit. Die Italienische Bischofskonferenz hat dafür ein Vorbereitungskomitee unter dem Vorsitz des Bischofs von Acireale, Antonino Raspanti, eingesetzt. Raspanti betonte von Anfang an, dass "das Leid und die Hoffnung der Völker um das Mittelmeer" das zentrale Thema in Bari sein werden. Die Migrationsfrage werde behandelt werden, "aber nicht das einzige Thema sein". Es gehe um den Beitrag der Ortskirchen, um den Völkern bei der sozialen Entwicklung, bei der Überwindung der Ungerechtigkeit, bei der gemeinsamen Aktion zu Gunsten des Friedens zu helfen. In der Arbeit des Vorbereitungskomitees für Bari wurde deutlich gemacht, dass das Migrationsthema wichtig sein wird, aber die Debatte nicht erdrücken darf. Der Mailänder Soziologe Prof. Maurizio Ambrosini, der dem Komitee angehört, meinte im Gespräch mit Journalisten: "Auch die Migrationsfrage kann man doppelt sehen: Als Flucht aus dem Elend, aber auch als Scharnier zwischen den Kontinenten". Daher werde auf dem Programm des Bischofstreffens in Bari auch vieles andere stehen: Die kirchliche Situation in den Ländern am Mittelmeer "und das Zeugnis für das Evangelium", die Verteidigung der Menschenwürde, der ökumenische und der interreligiöse Dialog, die Entwicklung der schwächsten Gesellschaften am Ufer des Mittelmeers, die Zusammenarbeit. Copyright 2019 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuMigration
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