![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() Traditionsorientierter Schwesternorden de facto aufgelöst14. Juni 2019 in Weltkirche, 16 Lesermeinungen Die meisten der Kleinen Schwestern Marias, Mutter des Erlösers, wollen sich nicht den Anordnungen unterwerfen, die nach ihrer Ansicht dem Charisma des Ordens widersprechen. Vatikan (kath.net/LSN/jg) Das Ordensleben der Schwestern war an der katholischen Tradition orientiert. Sie trugen einen traditionellen Habit und sorgten in vier Pflegeheimen für behinderte und alte Menschen. Die Zukunft der Pflegeheime ist derzeit offen. Die Entbindung der Schwestern ist der vorläufig letzte Schritt einer Entwicklung, die 2016 begonnen hat. Damals waren die Schwestern mit Thierry Scherrer, dem Bischof von Laval, wegen eines ihrer Pflegeheime in einen Konflikt geraten. Scherrer veranlasste eine Visitation des Ordens. Deren Ergebnis ließ bereits eine de facto Auflösung der Kleinen Schwestern Marias befürchten. kath.net hat hier berichtet: Nach vatikanischer Visitation: Schwesternorden vor Auflösung In ihrer Stellungnahme weisen die Schwestern darauf hin, dass sie wiederholt versucht hätten, mit Rom ins Gespräch zu kommen. Ihre Dialogversuche seien aber nicht von Erfolg gekrönt gewesen. Die Schwestern appellierten sogar an den Obersten Gerichtshof der Apostolischen Signatur. Ihr Antrag ist abgelehnt worden. Ein von katholischen Laien geleiteter Unterstützungsverein für die Kleinen Schwestern Marias hat die Entscheidung als schwere Ungerechtigkeit bezeichnet und Bischof Scherrer einen persönlichen Rachefeldzug gegen die Oberin des Ordens vorgeworfen. In einer Erklärung des Unterstützungsvereins heißt es, den Kleinen Schwestern sei ihr traditionell katholisches Ordensleben zum Vorwurf gemacht worden: zu viel Gebet, das Tragen eines traditionellen Habits, Autoritarismus und ein zu klassisches Denken und Unbeweglichkeit hinsichtlich des Charismas. Die französische katholische Zeitung La Croix hat berichtet, dass der Orden überlege, gegen Sr. Geneviève Médevielle, die vom Vatikan eingesetzte oberste Kommissarin, eine Klage wegen moralischer Belästigung einzubringen. Dieser Tatbestand ist in Frankreich klagbar. Die Schwestern nehmen die Entscheidung des Vatikan als Teil ihres Kreuzes an. In ihrem Leiden würden sie dem Weg Marias folgen, schreiben sie in ihrer Stellungnahme. Anfragen von LifeSiteNews an den Vatikan zum Fall der Kleinen Schwestern Marias blieben bis Redaktionsschluss unbeantwortet. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuOrden
| ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |