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| ![]() Erzbischof Kochs Aussage zur Klimaschützerin Greta Thunberg15. April 2019 in Deutschland, 38 Lesermeinungen Die Schlagzeilen waren teilweise populistisch ausgefallen mit dem Tenor: Berliner Erzbischof vergleiche Greta Thunberg mit Jesus. Doch hatte Koch dies nicht so schlicht gestrickt, wie es von Medien suggeriert wurde. Von Petra Lorleberg Berlin (kath.net/pl) Die Schlagzeilen waren populistisch ausgefallen und in die Richtung gelaufen: Der Berliner Erzbischof vergleiche die Klimaaktivistin Greta Thunberg mit Jesus. Dass er dies nicht so schlicht gestrickt hatte, wie es dann von verschiedenen Medien suggeriert wurde, das zeigt der Blick in das Originalstatement des von Erzbischof Heiner Koch im RBB-Radio. Die jungen Menschen, die in den Freitagsprotesten auf die Straße gehen, auf die bedrohliche Klimaerwärmung hinweisen und aufbegehren gegen die Verschmutzung der Natur durch Plastik und Abgase, seien ernstzunehmen, so hatte Koch festgestellt. Sie folgten einem Idol, einer jungen Frau aus Schweden, die den Protest initiiert hat und nun wie eine Heldin von manchen Politkern und Medien verehrt werde. Diese Freitagsdemos erinnerten ihn ein wenig an die biblische Szene vom Einzug Jesu in Jerusalem, auch dieser sei für viele eine Art Triumphzug für einen Volkshelden Mancher sah in dem Mann aus Galiläa einen Propheten, einen nationalen Retter. Doch wolle er, so erläuterte Erzbischof Koch ausdrücklich, Greta aus Schweden nicht zu einem weiblichen Messias zu machen, indem ich sie mit Jesus von Nazareth vergleiche. Auch möchte ich nicht falsch verstanden werden, als hielte ich den Beifall, den sie von den Schülerinnen und Schülern bekommt, nur für ein kurzes Strohfeuer, dem vielleicht bald die Enttäuschung folgt. Doch wolle er durchaus daran erinnern, dass unsere Gesellschaft und auch unsere Kirche von Zeit zu Zeit echte Propheten braucht, die auf Missstände und Fehlentwicklungen hinweisen, und die Lösungswege vorschlagen auch wenn diese nicht auf ungeteilte Zustimmung aller stoßen, oder wenn die beschrittenen Wege, etwa das Schuleschwänzen, höchst zwiespältig zu bewerten sind. Er fragte, ob unserer Gesellschaft und auch unserer Kirche oft nicht Vorbilder fehlten, die begeistern, die für eine Idee und Perspektive stehen, für die es sich lohnt, sich einzusetzen? Dann lud der Berliner Erzbischof dazu ein, anlässlich der Palmsonntags-Gottesdienste auch über unsere heutigen Propheten und Vorbilder und ihre Botschaften nachzudenken. Weiterführender Link: Erzbischof Koch: Der Palmsonntag und die Freitagsdemos Pressefoto Erzbischof Heiner Koch / Erzbistum Berlin Archivfoto Erzbischof Koch (c) Erzbistum Berlin Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuErzbistum Berlin
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