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| ![]() Hurra, Laien leiten Gemeinden1. April 2019 in Kommentar, 22 Lesermeinungen Den Priester braucht es für die Sakramente und für die geistliche Leitung. Katholische Seelsorge ist im Kern sakramental, so wie das Amt in der Kirche sakramental ist - Der Montagskick von Peter Winnemöller Linz (kath.net) Während für die Einführung eines neuen Pfarrers nur der Dechant kommt, nimmt die Beauftragung der Laien in Essen der Generalvikar vor. Im Bistum Osnabrück ist die Rede davon, dass Osnabrücks Bischof Franz-Josef Bode sich mit diesen personellen Veränderungen einen "Prozess der pastoralen Neuorientierung" wünsche. Bei der Amtseinführung eines neuen Pfarrers gibt es allenfalls Bier und gute Wünsche. Das Getöse um die Laienleitung ist noch einmal unverständlicher, als Leitungsaufgaben doch selbstverständlich Weltdienst der Laien sind. Man braucht weder einen Priester noch einen Bischof, um ein Unternehmen zu führen. Selbst riesige multinationale Konzerne werden in der Regel ohne Beteiligung des Klerus geführt. Das machen die Laien ganz allein. Der Klerus fällt aus, weil es Kleriker nicht in genügender Zahl gibt. So lautet das Dogma der modernen Pastoral. Darum müssen die Laien ran. Von den absoluten Zahlen her betrachtet, sieht so aus, dass das Verhältnis zwischen amtierenden Priestern und praktizierenden Laien noch nie so gut war. Wäre das Problem mathematisch zu lösen, so lebten wir in einer katholischen Luxuswelt. Die Notlage, über die endlich einmal offen gesprochen werden muss, ist die mangelnde geistliche Leitung in der Fläche! Das und nichts anderes - ist das Problem, welches es zu lösen gilt. Dem sollte ein Maximum an Aufmerksamkeit gewidmet werden. Die organisatorischen Fragen in einer Pfarrei oder die Geschäftsführung und last not least die Verwaltung können problemlos von qualifizierten Laien ohne jegliches Getöse übernommen werden. Die Bistümer sollten sich angewöhnen, solche Aufgaben hinreichend gut zu dotieren, wenn sie Qualität haben wollen. Den Priester braucht es für die Sakramente und für die geistliche Leitung. Katholische Seelsorge ist im Kern sakramental, so wie das Amt in der Kirche sakramental ist. Wie die Priester, die in dieser Zeit der Not in nur geringer Zahl zur Verfügung stehen, diese Aufgaben in der Fläche wahrnehmen können, ohne sich daran aufzureiben, das ist das zu lösende Problem. Darüber sollte man endlich mal nachdenken. Letztendlich sollte man seitens der Bischöfe den Mut haben die Not ohne Propagandagetöse eine Not zu nennen. Dann ist es für uns Laien und am Ende auch für die Priester leichter zu ertragen. Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuMontagskick
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