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Nach der Vollversammlung der DBK: Deutscher Katholizismus am Abgrund?

18. März 2019 in Kommentar, 61 Lesermeinungen
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"In der Frühjahrs-Vollversammlung hat sich der deutsche Wille zu einem Sonderweg vollumfänglich durchgesetzt." Gastkommentar von Mathias von Gersdorff


Bonn (kath.net/Blog Mathias von Gersdorff)
Die Stellungnahmen und Beschlüsse, die die deutsche Bischofskonferenz anlässlich ihrer Frühjahrs-Vollversammlung gefasst hat, sind höchst besorgniserregend. Denn sie sind imstande, die schwerwiegendsten Entwicklungen der katholischen Kirche in den letzten Jahrzehnten zu beschleunigen und zu verstärken und damit zum endgültigen Bruch mit der Weltkirche führen.

In der Frühjahrs-Vollversammlung hat sich nämlich der deutsche Wille zu einem Sonderweg vollumfänglich durchgesetzt.

Dies soll an den folgenden Punkten verdeutlicht werden:

Von der Auflösung der Sexualmoral zur Auflösung des gesamten Lehramtes

Am einfachsten lässt sich dies an den Personalien erkennen. Wie in diesem Blog schon erklärt, ist insbesondere die Wahl von Bischof Franz Josef Bode (Osnabrück) als Verantwortlicher für das Forum „Sexualmoral“ die denkbar schlechteste Entscheidung.

Diese Tatsache konnte den in Lingen versammelten Bischöfen nicht entgangen sein. Sie wählten also bewusst den Bischof, der am rabiatesten seit Jahre gegen die katholische Sexualmoral agitiert. Die Botschaft aus Lingen ist: Das ist jetzt so und Basta! So wollen wir es!


Wichtigster Ansprechpartner Bodes soll zudem das „Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK)“ sein. Bode und das ZdK haben noch nie verheimlicht, was sie anstreben: Die Einführung der Maximen der 1968er-Revolution in die katholische Kirche. Also Akzeptanz Wilder Ehen, moraltheologische Unbedenklichkeit von praktizierter Homosexualität etc.

Das Ziel des Reformkatholizismus ist also eine Auflösung der Sexualmoral und eine Abkehr des Naturrechts als moraltheologischer Grundlage hin zu einer liberalen und zeitgeistorientierten Situationsethik.

Besonders deutlich wird dies an den Forderungen, die die Ehe betreffen.

Auf dem „synodale Weg“ zu einer egalitären Kirche „voranschreiten“

Kardinal Reinhard Marx, der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, hat den Rechts- und Zeitrahmen des „Synodalen Wegs“, in welchem die Gespräche über Sexualmoral, priesterliche Lebensform und innerkirchliche Machtstrukturen stattfinden werden, nicht festgelegt.

Für das „synodale Voranschreiten“ hat er aber als einzigen Ansprechpartner das ZdK genannt. Sicherlich werden sich an diesem „synodalen Dialog“ andere kirchliche Gruppierungen beteiligen, die von einem ähnlichen Geist durchweht werden wie das ZdK.

Das Ziel scheint festzustehen: Aufweichung der kirchlichen Hierarchie, Etablierung einer laiendominierten Kirche, die von pseudo-demokratischen Strukturen geleitet wird.

Jüngst stellte das ZdK folgenden Reformvorschlag vor: „Klerikale Machtstrukturen sollen aufgebrochen werden. Zum einen durch Einbindung von gewählten Laienvertretern auf allen Entscheidungsebenen, zum anderen durch die stärkere Einbeziehung von Frauen „auf allen Ebenen“.“

Fazit

In seiner Stellungnahme erklärte Kardinal Marx: „Die Kirche in Deutschland erlebt eine Zäsur. Der Glaube kann nur wachsen und tiefer werden, wenn wir frei werden von Blockierungen des Denkens, der freien und offenen Debatte und der Fähigkeit, neue Positionen zu beziehen und neue Wege zu gehen.“

In diesem Satz sind die obigen Punkte subsumiert: Gründung einer Kirche ohne verbindliches Lehramt und ohne klar festgelegte Hierarchie.

Das eine folgt dem anderen: Die Kirche fordert von ihren Gläubigen, dass sie an der Wahrheit und am Lehramt festhalten. Hüterin des Lehramtes ist die Kirche mit ihrer Hierarchie. Wird das Lehramt zu einer Art Ratgeber für bessere Lebensführung degradiert, braucht es auch keine Hierarchie mehr, die auf die Reinheit der Lehre achtet.

Es geht aber nicht nur um die Vermittlung der Wahrheit, sondern um die übernatürliche Natur der Kirche an sich. Eng mit der Hierarchischen Verfassung der Kirche ist auch ihre objektive (im Gegensatz zur subjektiven) Heiligkeit verbunden. Diese entspringt unmittelbar der Tatsache, dass Priester geweihte Personen sind, die „in Persona Christi“ (an der Stelle Christi) handeln: In der Eucharistie vollzieht Christus selbst die Wandlung; die Absolution in der Beichte erfolgt durch Christus selbst etc.

Die höhere Rangstellung von Priestern in der Kirche entspringt der Tatsache, dass sie am Priestertum Christi aufgrund des Sakraments der Weihe in besonderer Weise teilnehmen. Dies unterscheidet sie von Laien oder von Personen mit niedrigeren Weihegraden. Deshalb sind Priester auch sakrale Personen (ohne dass sie aufhören, Sünder zu sein).

Die angestrebte Egalisierung will im Grunde das Sakrale in der Kirche verdecken und die Kirche zu einem säkularen Verein reduzieren.


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Lesermeinungen

 Hibiskus 19. März 2019 
 

@Sebi1983

Nicht verzagen. Natürlich niemals austreten sondern nach dem richtigen Glauben leben. ggf. auch Anstoß erregen, ohne sich selbst aufzuregen. Augen zu und durch.
Die Feinde der Kirche irritiert nichts mehr, als sie zu ignorieren mit freudigem Gesicht.

So unendlich viele kamen und wollten reformieren. Nach wenigen Jahren sind sie verschwunden.

Aber auch wissen, wenn man dem Bösen den Kopf abschlägt, wächst mindesten ein neuer.

"Die Pforten der Hölle werden die Kirche - und wenn wir mit der Kirche sind auch uns - nicht überwinden. Ist das nicht ein Kern unseres Glaubens?

Es gibt noch viel zu tun, packen wir es an.


5
 
 lakota 19. März 2019 
 

@Lesa

"Außerdem ist die Kirche, wie wir sie gerade jetzt in unseren Breiten größtenteils erleben, nur ein kleiner Ausschnitt. Kirche ist die Gemeinschaft aller Lebenden und Verstorbenen und der Heiligen im Himmel. Und das ist ein ganzes Heer von Gott lobenden und preisenden Lichtträgern - "eine Schar, die niemand zählen kann, sagt der Hl. Johannes in der Offenbarung."
Danke! Das ist ein sehr aufbauender Gedanke, man vergißt es nur manchmal in all dem Wirrwarr.


6
 
 lesa 19. März 2019 

Real

lakota: Sie zitieren da ein schönes Wort von Decker.
"Es ist ein großes Vorrecht, zu der kleinen Herde zu gehören und jetzt schon - verborgen und bruchstückhaft - Anteil zu haben am Reich Gottes. Um einen Vater im Himmel zu wissen und von ihm geliebt zu werden."
Außerdem ist die Kirche, wie wir sie gerade jetzt in unseren Breiten größtenteils erleben, nur ein kleiner Ausschnitt. Kirche ist die Gemeinschaft aller Lebenden und Verstorbenen und der Heiligen im Himmel. Und das ist ein ganzes Heer von Gott lobenden und preisenden Lichtträgern - "eine Schar, die niemand zählen kann, sagt der Hl. Johannes in der Offenbarung.
Das löst unsere Sorge um den Zerfall der Lehre nicht, aber es ist doch ein realer Trost ...


5
 
  19. März 2019 
 

Ich bin aus der Kirche ausgetreten, an Jesus Glaube ich weiter

diese Aussage höre ich immer wieder. Man kann es denjenigen nicht verdenken. Nach diesem Artikel, denke ich sie haben Recht. Ich werde diesbezüglich keinem mehr widersprechen. Diesen `Bischöfen´ sollte man das Geld entziehen. Leider muss man in Deutschland dazu aus der Kirche austreten.


1
 
 Kirchental 19. März 2019 

@Adamo

Das steht außer Frage.

Aber viele Kommentatoren schreiben ja, dass sie nicht mehr wissen, wie sie mit der konkreten Situation umgehen sollen. Mir geht's genau so. Gehen oder bleiben. Wo konkret finden wir diese Worte Jesu. Wer vermittelt sie uns wahrhaftig? Was tun, wenn die Hirten Häresien verkünden?

Die Lage ist alles andere als einfach.


2
 
 vere 19. März 2019 
 

Der Mißbrauch des Mißbrauchs

Es war zu erwarten: statt Buße zu tun, um Vergebung zu bitten und zum Glauben zurückzukehren, wird die allgemeine emotional aufgeladene Anti-Kirche-Stimmung benutzt, um die schon lange geplanten politischen Ziele in der Kirche zu verwirklichen, die mit dem Mißbrauch nichts zu tun haben.


6
 
 Adamo 19. März 2019 
 

@Kirchental, Wir alte Menschen wissen ganz gut wohin wir gehen müssen.

Wir die Alten gehen nach den Worten Jesu Christi und folgen ihm nach, weil Jesus dies an unser Herz gelegt hat ihm zu folgen.


6
 
 Kirchental 19. März 2019 

Eine wichtige Bitte an alle Leser

Es gibt in Deutschland sicherlich einige Seminaristen, die durch diese Richtung ihrer Bischöfe verunsichert sind, an ihrer Berufung zweifeln, wie ja auch wir an ihrer Kirche zweifeln, vielleicht sogar am Glauben zweifeln.

Bitte betet mit mir für diese jungen Menschen.

Wenn schon wir Alten nicht wissen, wohin wir gehen sollen - wie mag es da einem jungen Menschen gehen, der sein Leben vor sich hat und für diese Kirche einstehen wollte?


4
 
 Kirchental 19. März 2019 

@sebi1983

Bitte bleiben Sie!

Ihr Austritt wäre vermutlich kontraproduktiv.

Jeder Austritt wird von oben als "Austritt von links" gesehen - als Verlassen der Kirche, weil zu konservativ, antiquiert, männerzentriert etc.

Wenn wir Konservativen jetzt alle gehen, werden wir den Zerfall nur noch beschleunigen.

Wir sollten bleiben - und uns IN der Kirche sammeln. Hat nicht BXVI vor Jahren schon gesagt, dass sich die Kirche gesund schrumpfen muss? Dass alles Volkskirchen drumherum wegbrechen wird und ein kleiner heiliger Rest übrig bleibt? Damals habe ich ihn nicht verstanden; ich hab ihm das ziemlich übel genommen. Heute weiß ich, dass er recht hat.


7
 
 Fragezeichen?! 19. März 2019 
 

Hinweis von unserem Papst Benedikt XVI em.

seinerzeit sinngemäß an die Bischöfe, dass Sie nicht der Versuchung unterliegen dürfen, Ihre Berufung als Hirten zur Leitung der Kirche bzw. ihres Bistums hinter allgemeinen, mehrheitlichen Beschlüssen nationaler Bischofskonferenzen zu verstecken. Sie sind nicht derartigen Beschluss-findungsmethoden verpflichtet, sondern allein Ihrem im Gebet geschultem Gewissen im heiligen Geist! Vergleichsweise sind die heutigen nationalen Bischofskonferenzen Erscheinungen der Moderne, die es die meiste Zeit gar nicht gab. Als direkte Nachfolger der Apostel dürfen und müsen die Bischöfe daher völlig autonom entscheiden. Gerne gebe ich an dieser Stelle zu: das ist gerade heute ein Kreuzweg auf dem sie viel Widerspruch aus der Welt und aus Kirchenkreisen erfahren werden, aber auch ganz viel innere Freude und Frieden, ja vielleicht sogar inneren Jubel inihrem Herzen. Noch traue ich das unseren Bischöfen, zumindest einigen, zu, Habt Mut,wir beten für Euch und die Muttergottes nimmt Euch an der Hand!


7
 
 introibo 18. März 2019 
 

Kardinal Marx

denke ich, ist jetzt komplett dem Hochmut und uneingeschränkter Selbstverliebtheit verfallen. Wenn man ihn so bei diversen Eucharistiefeiern und Empfängen sieht, dann umweht ihn immer ein Hauch von Möchtegern-Pontifex. Für mein Dafürhalten würde er ja ganz gerne die römisch-katholischen Kirche in Deutschland zu einer Episkopal-Kirche machen, so wie dies in der Anglikanischen Kirchengemeinschaft der Fall ist. Und wer dann der Präsidierende Bischof der Deutschen Episkopal-Kirche auf Lebenszeit ist, ist ja dann auch klar.
Kardinal Marx hat als Kardinalsrat von PF eben ein bisserl zu viel Höhenluft geschnuppert...
Andererseits wird ihm seine Anbiederung an den Protestantismus auch nicht viel nutzen. Lediglich bei der EKD-Staatskirche. Altlutheraner, Evangelikale und Siebentagsadventisten machen da sowieso nicht mit. In diesen Kreisen kommt er allein schon wegen interreligiösem Dialog und Haltung zur Homosexualität nicht weiter.


6
 
 Sebi1983 18. März 2019 
 

@lakota und @Hadrianus Antonius

@lakota: Danke für die freundlichen Worte. Ich frage mich aber, ob ich Mitglied einer Körperschaft öffentlichen Rechts sein muss, die mit ihrem Geld sog. synodale Prozesse zur Zerstörung des Glaubens finanziert und diesen Selbstabriss auch noch als Weiterentwicklung betitelt. Für mich ist das Degeneration.

@Hadrianus Antonius: Mit den Levebrianern habe ich nichts am Hut. Und daran wird sich auch nichts ändern.


3
 
 lakota 18. März 2019 
 

@Hadrianus Antonius

FSSPX wird immer anziehender!


9
 
 ThomasR 18. März 2019 
 

nach der Erklärung von Ingolstadt 2018 über Hlg. Kommunion auch an Protestanten

ist die Anzahl der Austritte der Gläubigen wesentlich gestiegen.

Ausgerechnet Kirchen- und Glaubenskrise fordert mehr Treue dem Lehramt der Kirche und dem Stuhl Petri. Ohne diese Faktoren wird die Kirche für die Gläubigen unatraktiver.

Viele protestanitische freie Gemeinden (aber nicht EKD) kümmern sich inwzsichen intensiver um Lebensschutz als die Kirche und sind damit für für die Gläubigen leider glaubwürdiger als die Kirche.


5
 
 ottokar 18. März 2019 
 

Wie ist die Antwort auf die Frage von Hibiskus?

Mir scheint eine Beantwortung der Frage, ob bei der Abstimmung der DBK tatsächlich Einstimmigkeit herrschte, extrem wichtig. Bisher konnten wir uns noch auch Kardinal Wölki, Bischof Oster, Bischof Vorderholzer, Bischof Zdarsa, Bischof Hanke und ander verlassen. Haben diese Männer sich der Mehrheit unterworfen? Warum rühren sie sich nicht? Haben sie Repressalien zu befürchten. Kath. net. bitte hilf uns bei dieser notwendigen Aufklärung, z.B. Interview mit diesen Bischöfen oder wenigstens mit Excellenz Vorderholzer.


18
 
 Bernhard Joseph 18. März 2019 
 

@jaeger

Dass Gott in der Welt handelt, wenn auch nicht immer sofort erkennbar, gehört zum Kern des katholischen Glaubens.

Ich wüsste nicht, warum ich hier meinen Glauben verlieren sollte. Kein Mensch kann das Schicksal zwingen und vor jeder Reinigung muss der verdeckte Schmutz erst offenbar werden, was ja gerade in der Kirche geschieht.


6
 
 ottokar 18. März 2019 
 

Hibiskus hat eine wichtige Frage gestellt


5
 
 Chris2 18. März 2019 
 

Alternativen zur Kirchen(d)steuer?

Kann mir jemand sagen, ob es Alternativen zur KiSt gibt, etwa direkte Zahlungen (mit Belegen / über einen Treuhänder etc.)? Und an welche Stelle / Adresse im Vatikan kann man sich in dieser Gewissensnot wenden?


4
 
 Hadrianus Antonius 18. März 2019 
 

@Sebi : Eine Dakotaweisheit

"Wenn Du feststellst daß das Pferd, worauf Du reitest, tot ist: steige ab und suche Dir ein anderes".
Bei der rasanten Zerbröselung der Glaubensresten in der postkonziliären Kirche kommt mir die früher mantrahaft deklinierte Beschimpfung der Trdition unter SE Msgr. EB Lefebvre als "schismatiken" als total unwahr und bekloppt vor.
Omnia instaurare in Christo


12
 
 jaeger 18. März 2019 
 

Aufstand der gelb-weißen Westen

An diejenigen, die sich damit beruhigen wollen, dass dies alles ihren Glauben nicht berührt: ich fürchte, so einfach wird es nicht. Denn die Bischöfe haben in der Hand, was gelehrt, wer geweiht und wie Gottesdienst gefeiert wird. Wenn die Institution und damit die Gemeinschaft zerfällt, wird dies den Glauben jedes Einzelnen nicht unberührt lassen. Hinzu kommt, dass man sich gerade in den brennenden Themen der Sexualmoral als Katholik in den öffentlichen Kontroversen stets auf die kath. Lehre und damit die Religionsfreiheit stützen konnte. In Zukunft wird einem dann auch dort die häretische Lehre der postkatholischen Kirche Deutschlands entgegengehalten werden - mit allen rechtlichen Folgen. Wir brauchen deshalb etwas wie einen Aufstand der gelb-weißen Westen! Ansonsten werden wir den unverfälschten kath. Glauben nur noch im Verborgenen praktizieren können.


11
 
 lakota 18. März 2019 
 

@Sebi1983

Nicht doch, denken Sie an Lk 12,32:
Fürchte dich nicht du kleine Herde.-
"Es ist ein großes Vorrecht, zu der kleinen Herde zu gehören und jetzt schon - verborgen und bruchstückhaft - Anteil zu haben am Reich Gottes. Um einen Vater im Himmel zu wissen und von ihm geliebt zu werden.
Aber noch viel gewaltiger wird es sein, wenn Jesus Christus sein Reich zur Vollendung führt und wir vollen Anteil haben an allem, was ihm gehört. Mit dieser Hoffnung im Herzen gehören Christen gerne der kleinen Herde an, auch wenn andere lächeln und spotten, selbst wenn es durch Leiden und Verfolgung geht." Hermann Decker

Mögen sogar unsere Bischöfe vom Glauben abfallen - bleiben wir treu bei der kleinen Herde!


12
 
 Hoppe 18. März 2019 
 

Hinzufügen möchte ich noch,

dass alle die, die auf Rom hoffen einen langen Atem brauchen, denn viele dicker Bretter müssen noch gebohrt werden. Wichtig ist nicht, was geschrieben oder beschlossen wird, sondern nur das, was gemacht wird. Papier ist geduldig. Es zählt die normative Kraft des Faktischen. Hier will die DBK Meilensteine setzen. Siehe das Beispiel mit dem Austritt aus der Katholischen Kirche als Körperschaft des öffentlichen Rechts und nicht aus der Glaubensgemeinschaft. Schlussendlich hat sich auch die DBK faktisch durchgesetzt. Solange in Rom kein Papst der DBK ordentlich auf die Finger haut, wird man in Deutschland weitermachen wie bisher.


11
 
 Adamo 18. März 2019 
 

Von Kardinal Marx kommt nur noch Murx!

Wegen der DBK werde ich niemals aus der Kirche austreten.
Denn mir wurde am Aschermittwoch Asche auf mein Haupt gestreut mit den Worten:

Glaube an das Evangelium.
Das ist für mich die Richtung!


16
 
 Hoppe 18. März 2019 
 

Entgrenzung!

Liebe Mitstreiter, wir leben in einer entgrenzten Welt mit entgrenzten Menschen. Alles soll überwunden und das Bewährte dekonstruiert werden. So auch der römisch-katholische Glauben. Angeblich alles im Sinne der Barmherzigkeit. Dem Menschen alle Grenzen zu nehmen bedeutet, ihm Halt, Sicherheit zu Vertrauen nehmen. Das ist keine Barmherzigkeit. Aber machen wir uns nichts vor. Die Mehrheit der 20 Mio. Katholiken ist indifferent und begüßt vielleicht diese Änderungen weil sie dem Zeitgeist entsprechen und modern sind. Die DBK rechnet ganz einfach. Gibt es diese Änderungen nicht, treten vielleicht mehr Menschen aus als wenn es diese Änderungen gibt und nur die Lehramtstreuen austreten. Letztendlich geht es doch nur ums Geld, um die Beibehaltung von möglichst hohen Kirchensteuerbeiträgen. Um Christus und die Wahrheit geht es in der DBK schon lange nicht mehr.


11
 
 Sebi1983 18. März 2019 
 

Nach diesem einstimmigen (!!!) Beschluss der DBK überlege ich, aus dieser "Kirche" auszutreten.


4
 
 lesa 18. März 2019 

Der breite Weg, der ins Verderben führt (Jesus)

@lakota: Zustimmung! Das ist ja das Schlimme: Die Leute werden mit jedem dieser politisch korrekten Manöver in ihrem ohnehin durch den Relativismus verwirrten, orientierungslosen Denken, Fühlen und Handeln bestärkt. Und das ist nicht harmlos.
Dieser "synodale Weg" ist der breite Weg, der horizontale Weg ohne das Kreuz, der nicht ins Licht führt, sondern noch tiefer in seelisches Chaos und zum Verlust des ewigen Seelenheils vieler.


8
 
 lakota 18. März 2019 
 

@hjwellh

"Und so sehe ich den Fall nicht so dramatisch. Es wird ausgehen wie beim Dialogprozess"
Das ist durchaus möglich, aber denken Sie auch an die Vielen, die durch das Verhalten der DBK vom rechten Weg abkommen? Die, die nicht so fest im Glauben stehen, wie die meisten hier und sich von Marx und Co. verführen lassen?
Wobei vor Gott die Verführer sicher mehr Schuld haben als die Verführten und sich dafür verantworten müssen.


10
 
 padre14.9. 18. März 2019 

Kirche "zu einer Art Ratgeber für bessere Lebensführung degradiert"

so ist es ja jetzt schon. Gestern habe ich mir die verschiedenen Kurse in kath. Klöstern in DE angesehen. Yoga, spirituelle Wanderungen, Hilfe bei Burnout Gefahr, Kunstbetrachtungen, ect. alles kostet Geld, ähnlich wie ein gewerblicher Betrieb.


10
 
 Smaragdos 18. März 2019 
 

Begriffsklärung

@Thalelaios:

Man kann und muss differenzieren zwischen Häresie, Apostasie und Schisma:

"Häresie nennt man die nach Empfang der Taufe erfolgte beharrliche Leugnung einer kraft göttlichen und katholischen Glaubens zu glaubenden Wahrheit oder einen beharrlichen Zweifel an einer solchen Glaubenswahrheit;

Apostasie nennt man die Ablehnung des christlichen Glaubens im ganzen;

Schisma nennt man die Verweigerung der Unterordnung unter den Papst oder (die Verweigerung) der Gemeinschaft mit den diesem untergebenen Gliedern der Kirche." (Kanon 751 des Kirchenrechts)

Von daher handelt es sich hier erstmal um Häresie.


4
 
 hjwellh 18. März 2019 
 

Vollversammlung der DBK: Deutscher Katholizismus am Abgrund? 2.

Es war damals schon so, wie auch jetzt wieder, man muss zeigen, dass man etwas tun will, auch wenn man weiß, dass es nichts einbringt. Man hat nicht den Mut den kath. Glauben klar und eindeutig zu verkünden. Anstelle davon will man die „Fortschrittlichen“ beschwichtigen, dass sie wieder etwas Ruhe geben. Ja, man will sie vera….en, eine Blendgranate loslassen. Man baut dann auf das Vergessen der Leute, wenn man nur lange genug darüber gequatscht hat.
Und so sehe ich den Fall nicht so dramatisch. Es wird ausgehen wie beim Dialogprozess. Und wenn es tatsächlich auf eine offene Spaltung hinausgehen sollte, dann wissen wir doch wo wie hingehören.


5
 
 Smaragdos 18. März 2019 
 

Übertritt zu den Protestanten vorschlagen statt Protestantisierung der Kirche

Alle, aber auch alle Forderungen der (noch) katholischen Bischöfe laufen darauf hinaus, die Kirche zu protestantisieren. Von daher könnte man doch eine Art nationaler Synode einberufen und alle frustrierten Katholiken vor die Wahl stellen, entweder in sich zu gehen und sich mit Jesus Christus und der katholischen Lehre wieder zu versöhnen, oder zu den Protestanten überzutreten. Diese würden die übertrittswilligen Katholiken, die lieber die Kirche als sich selbst ändern wollen, bestimmt mit offenen Armen empfangen.


7
 
 hjwellh 18. März 2019 
 

Vollversammlung der DBK: Deutscher Katholizismus am Abgrund?

Ja, was die DBK uns da serviert ist schon hanebüchen. Und es ist wohl von den meisten Bischöfen ernst gemeint!
Sie wollen unter Zuhilfenahme des Zentralkomitees in drei Punkten feste Werte in der Kirche, selbst gegen das Naturrecht, umstoßen.
Aber wird ihnen das gelingen? Ich glaube nicht. Denn in all diesen Punkten geht es schließlich nicht ohne Rom.
Darf ich an den Dialogprozess vor einigen Jahren in Deutschland erinnern!?
Was war das Ergebnis? Was ist herausgekommen dabei? Meines Wissens so viel wie beim „Hornberger Schießen“!
Es war damals schon so, wie auch jetzt wieder, man muss zeigen, dass man etwas tun will, auch wenn man weiß, dass es nichts einbringt. Man hat nicht den Mut den kath. Glauben klar und eindeutig zu verkünden. Anstelle davon will man die „Fortschrittlichen“ beschwichtigen, dass sie wieder etwas Ruhe geben. Ja, man will sie vera….en, eine Blendgranate loslassen.


4
 
 girsberg74 18. März 2019 
 

Bitte nicht so voreingenommen!

Aus dem Text des Mathias von Gersdorff:

"Am einfachsten lässt sich dies an den Personalien erkennen. Wie in diesem Blog schon erklärt, ist insbesondere die Wahl von Bischof Franz Josef Bode (Osnabrück) als Verantwortlicher für das Forum „Sexualmoral“ die denkbar schlechteste Entscheidung."

Vielleicht versteht Bischof gerade davon am meisten. Seine Brüder werden sich etwas dabei gedacht haben, bin ich mir ziemlich sicher!


2
 
 Smaragdos 18. März 2019 
 

Protestantisierung der Kirche, die Zweite

Alle, aber auch wirklich alle Forderungen unserer (noch) katholischen Bischöfe laufen einzig auf dieses hinaus: die Kirche zu protestantisieren. Nichts anderes. Von daher sollte man, um mehr Schaden von der katholischen Kirche abzuwenden, vielleicht einfach eine nationale deutsche Synode einberufen und alle frustrierten Katholiken - von den Getauften bis zu den Bischöfen - einfach vor die Wahl stellen, ob sie sich bekehren und wieder katholisch werden wollen, oder einfach protestantisch werden wollen. Dann sollte man diesen einfaSie würden bestimmt mit offenen Armen empfangen werden.


9
 
 Micha3,8 18. März 2019 
 

Kirche im Dorf

Bei aller berechtigten Sorge um die Zukunft der katholischen Kirche in Deutschland, sollte man doch die Kirche im Dorf lassen.
Zunächst einmal spiegelt sich hier der alte Wunsch nach einer deutschen Nationalkirche wieder, der in Deutschland seit mindestens der Zeit Heinrichs IV. geträumt wird.
Dann soll wieder einmal die Welt am deutschen Wesen genesen, da ja die Weltkirche angeblich so lahm ist. Immerhin sind im Unterschied zum deutschen Episkopat die polnischen Bischöfe durch kirchenrechtliche Prozesse offensichtlich schon seit geraumer Zeit gegen Missbrauchstäter im Klerus vorgegangen!
Auch wenn Kardinal Marx sich wie der Papst von Deutschland geriert, so ist er doch nur ein (Erz)Bischof unter anderen und hat keine jurisdiktionellen Vollmachten. Die hat nur jeder einzelne Bischof für sein Bistum. Ich kann mir nicht vorstellen, dass einige der Bischöfe diese hier angedachten "Reformen" in ihrem Bistum umsetzen wird, noch dazu, wenn sie gegen das allgemeine Kirchenrecht verstoßen.


4
 
 Mr. Incredible 18. März 2019 
 

Dieser Mist ist klassischer Klerikalismus.

Die ZdK-Sekte ist eben genau das. Und ein Austragsstüberl für ehem. Politiker.
Überflüssig wie ein Kropf.


12
 
 lesa 18. März 2019 

Authentisch

@Authentisch: Danke, dass sie sich nun zu Wort gemeldet haben!


5
 
 Tonika 18. März 2019 
 

Franziksus trägt eine riesige Mitschuld und hat die Wölfe auf die Herde losgelassen.


16
 
 Tonika 18. März 2019 
 

Die DKB als fünfte Kolonne der Linken und Grünen hat keine Autoriät über den Glauben.


16
 
 Freude an Gott 18. März 2019 
 

Der Rauch Satans...

...ist eingedrungen in die Kirche. Das hat schon Paul VI. festgestellt. Ich glaube, bei den DBK-Treffen ist es nicht mehr nur der Rauch, sondern der Satan selbst ist Ehrengast. Dennoch glaube ich daran, dass sich die Wahrheit langfristig durchsetzen wird.


10
 
 Tonika 18. März 2019 
 

Holzweg bleibt Holzweg, egal ob man ihn neuer Weg nennt oder nicht.

"Kardinal Marx: „Die Kirche in Deutschland erlebt eine Zäsur. Der Glaube kann nur wachsen und tiefer werden, wenn wir frei werden von Blockierungen des Denkens, der freien und offenen Debatte und der Fähigkeit, neue Positionen zu beziehen und neue Wege zu gehen.“

So kam man den Glaubensabfall auch nennen. In der Tat sollte es eine offene Debatte über interne Glaubensfeinde wie Marx und sein Zerstörungsweg geben. Das einzige, was Marx und die DBK vertiefen wollen ist der Unglaube und der Selbstbetrug. Ein Glaube, der nicht vorhanden ist, kann auch nicht wachsen. Ein Glaube wächst nicht auf faulen Kompromisse, Verführung, Zeitgeist- Predigten und Häresien. Nur der Heilige Geist, kein Gequatsche, lässt den Glauben wachsen. Damit der Glaube wächst muss man Gott gehorchen, seine Wege und nicht eigene Wege gehen. Bei Marx fällt vollends die Maske, die kath. Kirche ist von Antikatholiken gekapert worden. Marx und DBK haben sich als Hirten der Herde disqualifiziert. Sie sind reißende Wölfe.


15
 
 je suis 18. März 2019 

@leibniz

"Der Glaube kann nur wachsen und tiefer werden..."
Von welchem "Glauben" spricht der Erzbischof von München und Freising?

Wie wahr! Der Glaube kommt aus Gottes Wort, Gottes Wort ist die Bibel, die Worte der Bibel werden zum grössten Teil geleugnet - von "Theologen". "Theologen werden zu "Bischöfen" ernannt.
Vertreten unsere "Bischöfe" das biblische Wort Gottes?


6
 
 je suis 18. März 2019 

NEUE WEGE

"ICH BIN DER WEG" lautet das Herrenwort!
Verlässt die deutsche (kath.) Kirche diesen Weg, muss ich die deutsche (kath.?) Kirche verlassen.
Und ich bin mir gewiss, nicht der einzige zu sein! Bischöfe habt acht!


6
 
 Authentisch 18. März 2019 

@Kirchental und @Herbstlicht

Danke! Auch für das Willkommen!
@Kirchental "... Ermutigung" und @Herbstlicht "... Verweis auf ... Kirche von Jesus Christus ... Ist wichtig. ... Dies sollten wir bei aller Trübsal niemals vergessen.".
Ja, diese Trübsal darf unser Herz nicht beunruhigen und "der Resignation Tür und Tor öffnen", auch wenn immer wieder "Ohnmacht" spürbar scheint. Stärken wir uns gegenseitig und bleiben im und mit Gebet im Vertrauen auf Gott verbunden.
Ein Trost Schenkendes Zitat von Papst en. Benedikt XVI.: "Die Kraft, die in Stille und ohne großen Lärm die Welt verändert und sie in das Reich Gottes verwandelt, ist der Glaube - und Ausdruck des Glaubens ist das Gebet. Wenn der Glaube von der Liebe zu Gott erfüllt ist, der als gerechter Vater erkannt wird, so wird das Gebet beharrlich, eindringlich, es wird ein Seufzen des Geistes, ein Schrei der Seele, der in das Herz Gottes dringt (Predigt auf der Piazza del Plebiscito, Neapel, 21.10.2007)."


9
 
 Hibiskus 18. März 2019 
 

was ich schon lange vermisse

Immer wieder lese ich von Beschlüssen "der" Bischofskonferenz. Da war schon mal von "einstimmig" geschrieben. Sind alle so?

Bisher gleubte ich, dass es noch Bischöfe gibt, die Licht in der Dunkelheit sind. Wo sind deren Gegenstimmen. Diese zu kennen würde Mut machen. Diese Bischöfe zu hören könnte Orientierung geben. Wo sind diese Bischöfe, wo ist deren Stimme?


19
 
 Thalelaios 18. März 2019 
 

Nur mal eine Frage: wenn die DBK dieses Programm realisiert

und GEGEN die immerwährende Lehre der katholische Kirche festsetzt, handelt es sich dann nicht um offene Häretiker und somit Apostaten? Ist dann nicht das Schisma offenkundig? Das würde dann ja weit über die "Fußnotenexegese" von "F." hinausgehen: wer wollte diesen "Bischöfen" dann folgen? DER Mainstream in der NDK (Neue Deutsche Kirche)? Sicherlich! Aber doch wohl keine Christusgläubigen, denn uns wäre es nach Lehre der Kirche verboten, Häretikern zu folgen.


19
 
 Herbstlicht 18. März 2019 
 

@Authentisch

Ich finde es gut, dass Sie es nicht beim Lesen der Kommentare auf kath.net belassen, sondern sich nun auch selbst einbringen und zu Wort melden.
Deshalb also: Herzlich willkommen!

Ihr Verweis auf die röm.-kath. Kirche -von Jesus Christus eingesetzt und also Seine Kirche- ist wichtig.
Derr Herr hat uns zugesagt, dass sie niemals von den "Pforten der Unterwelt" überwältigt werden wird.
Dies sollten wir bei aller Trübsal niemals vergessen.


11
 
 wedlerg 18. März 2019 
 

ZDK und Unis

...sind rein säkulare Einheiten. Diese versuchen jetzt - zusammen mit Gremien-Karrieristen und Sozialgruppen - Druck auf die Richtung der Kirche auszuüben. Nirgendwo gibt es so einfache und sichere Posten, wie in kirchlichen Einrichtungen. Die will man sich doch nicht von den Gläubigen madig machen lassen.

Gleichzeitig ist die Generation 80+ der Alt-68er dabei, am eigenen Lebenstraum zu zerschellen. Die mittlere Generation ist so weichgespült, dass sie keine Position mehr hat und mit dem Zeitgeist schwimmt, um ja nicht anzuecken.

Vor diesem Hintergrund will der Mainstreamer Overbeck (Kirche als Dienstleister) mit dem Radlfahrer Marx (alle Lebenssituationen berücksichtigen) jetzt Kirche zur offenen sozialpädagoischen Debattier-Einrichtung machen - dummerweise auf dem Fundament eines Augiasstall.

Ganz ehrlich: es wird genauso wenig rauskommen, wie beim Marx'schen Projekt 2017 der Kommunion für alle.

Die Herde der immer noch 20 Mio Gläubigen steht halt alleine.


17
 
 Kirchental 18. März 2019 

@Authentisch

Danke für Ihre Ermutigung und willkommen im Forum!

Und danke, werter Zeitzeuge, für Ihre Ermahnung, verbunden mit herzlichen Wünschen für Ihre Gesundung.

Auch wenn die Spitze des Erzbistums München und Freising in die falsche Richtung geht, auch wenn der Diözesanrat mit Hurra mitmarschiert - es ist nicht DIE Erzdiözese! Es ist auch nicht DIE deutsche Kirche.

Beten und aushalten. Zusammenhalten. Christus steht uns bei!


11
 
 Eliah 18. März 2019 
 

Am Abgrund war gestern

Die marxsche Mschenmachwerkskirche ist nicht am Abgrund. Da stand sie gestern. Heute ist sie einen Schritt weiter.


20
 
 Wunderer 18. März 2019 
 

Ehe für alle, Kommunion für alle...alle Sakramente für alle

Das Problem ist, daß so viele Menschen irregeführt und vom Glauben abgebracht werden, und auch die Kirchengebäude für alle unmöglichen Veranstaltungen benutzt werden und das Heilige herausgetrieben wird. Solchen Bischöfen und ihrem "ZdK" ist wohl nichts heilig.
"Buße, Buße, Buße" sagt der Engel in der Botschaft von Fatima.
Man kann nicht mal sagen, daß der Wirrwarr nicht "verdient" wäre, aber "wehe denen..." sagt der Herr.


14
 
 leibniz 18. März 2019 
 

"Der Glaube kann nur wachsen und tiefer werden..."
Von welchem "Glauben" spricht der Erzbischof von München und Freising?


18
 
 Authentisch 18. März 2019 

Neu im Forum

Ich lese kath.net seit mehr als einem Jahr - und verbunden damit die Leserkommentare. Dankbar. Aufmerksam.
Bestürzt bin ich über diese "Ergebnisse" aus der DBK-Frühjahrsvollversammlung. Überrascht nicht.
Ich glaube fest daran, dass die röm.-kath. Kirche, die von Jesus Christus eingesetzte Kirche, also seine Kirche, ist. Es ist "jetzt" eine Zeit, "eine Zeit, in der Vieles offenbar wird". GOTT ist GOTT "der Gegenwart" und somit im Hier und Jetzt anwesend. Beten wir voller Vertrauen und beharrlich. - Die "Pforten der Unterwelt" werden sie nicht überwältigen. Bitten wir GOTT, seine Zeugen zu sein und zu bleiben, was auch kommen mag. Er ist bei uns, alle Tage bis ans Ende der Zeit.


26
 
 Bernhard Joseph 18. März 2019 
 

@Philipp Neri

Im Relativismus gibt es keine Wahrheit, sondern lediglich zeitbedingte Ansichten, die je nach Mode, sich ändern können.

Das Wort Gottes wird im Relativismus vom Zeitgeist überlagert und was in die Schablonen des Zeitgeistes nicht hineinpasst, wird eben als längst überwundene historische Position ad acta gelegt.

Aus Glaube wird so Ideologie und zum Verwalter der Ideolgie wird die Bischofs-Synode, die völlig lösgelöst von der Bindung an Gottes Wort, sprich Offenbarung, definiert, was ab jetzt zu glauben sei.

Kontinuität im Glauben wird aufgehoben im bloßen Scheins einer Legitimität (der Synode), die in Wahrheit längst nicht mehr besteht. Unsere Bischöfe sind nicht mehr die ehrlichen Hüter des wahren Glaubens, sondern seine Verderber. Ihre Autorität ist daher so scheinhaft, wie ihr Glauben leer.


25
 
 OStR Peter Rösch 18. März 2019 
 

Kurzfassung

"Dem Ungehorsamen schuldet man keinen Gehorsam", lautet meines Wissens die prägnante kirchenrechtliche Formulierung.


34
 
 nazareth 18. März 2019 
 

Nicht verurteilen, nicht kritisieren und selber auf Spur bleiben... Schwierig genug. Vielleicht kann man sich an jene geradlinigen Bischöfe und die vielen Priester erinnern und wenden die für die ewige Wahrheit der Kirche stehen und sie festigen und unterstützen? Und sehen wo man pfarrlich im eigenen Umfeld selber dienend aktiv werden kann? Wir versuchen das zu tun. Anbetung z. B. mitgestalten, Musik, Bibelrunden, Gebetskreis, Kinderrunden, Kreuzwegandachten, Schriftenstand,Dekoration, Seniorenbetreuung.,Pfarrcaffe... was man halt kann und möchte...aber jeder Dienst, egal welcher, vor allem stiller Gebetsdienst in Liebe, wirkt Wunder der Veränderung. Konrad wurde als Pförtner zum Heiligen und Verkünder! Und die Saat Gottes sprießt schon, erkennt ihr es denn nicht? heißt es im Wort. Gott bereitet vor!


6
 
 Zeitzeuge 18. März 2019 
 

Bitte nicht "die" Kirche oder "das" Erzbistum München-Freising

sagen, stürzen können "nur" unwürdige
Amtsträger und Mitglieder, danke!


17
 
 Philipp Neri 18. März 2019 

Wo bleibt die Suche nach der Wahrheit?

Deshalb hier noch einmal meine eindringliche Frage:
Wenn ich lese, über was die Bischöfe Deutschlands alles angesichts der skandalösen Missbrauchsfälle reden wollen und was alles zur Disposition gestellt wird, dann stelle ich mir die Frage, was hat man sich denn alles überlegt, um die Wahrheit des Glaubens wieder aufstrahlen zu lassen innerhalb der deutschen Kirche?
Wo ist der Hinweis, dass Jesus Christus die Kirche leitet?
Denn es gibt ja von Jesus die Aussage: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben!"
Man könnte doch auch mal die Fastenzeit dazu nutzen einen Studientag abzuhalten über die bedeutende Enzyklika "Glanz der Wahrheit" des Heiligen Papstes Johannes Paul II.
Ich glaube, dass der Aspekt der Umkehr im Klerus und bei den Bischöfen während der Bischofskonferenz viel zu kurz gekommen ist.
Was ist mit Aufrufen zur eigenen Umkehr, zur Anbetung und Exerzitien, um den Glauben an Jesus Christus wieder an die 1. Stelle in der deutschen katholischen Kirche zu stellen?


26
 
 Tisserant 18. März 2019 

Am Deutschen Wesen, mag die Welt genesen.
Frei nach Emanuel Geibel.

Wohin soll dieser Weg uns führen?


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 hortensius 18. März 2019 
 

Kirche ist schon gestürzt.

Dass die Kirche schon in den Abgrund gestürzt ist, zeigen heute die Berichte und Kommentare über die Vollversammlung des Diözesanrates der Erzdiözese München. "Generalvikar würdigt Homosexuelle." Der Kardinal und der Vorsitzende Prof. Treml schaffen bereits Tatsachen - ohne in Rom lange nachzufragen.


25
 
 Bernhard Joseph 18. März 2019 
 

Nun, häretischen Bischöfen muss man als Katholik nicht gehorchen

Katholizität misst sich nicht an marxscher Ideologie!

Wo die dt. Bischöfe vom Glauben abfallen, mögen sie es im Verbund mit dem ZdK tun, für den einfachen Katholiken hat das keine bindende Kraft.

Was die Herren "Bischöfe" da tun, ist Glauben spielen, was etwas grundsätzlich anderes ist, als den Glauben wahrhaft zu leben!


37
 

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