![]() |
Loginoder neu registrieren? |
|||||
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() | ||||||
SucheSuchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln: ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-diskutiert
| ![]() "Wenn Straftäter preisgekrönt werden"4. März 2019 in Prolife, 8 Lesermeinungen Heinrich-Böll-Stiftung ehrte die wegen Verstoßes gegen das Werbeverbot für Abtreibungen in zwei Instanzen verurteilte Ärztin Kristina Hänel. Wer Straftaten und Straftäter lobt, verlässt den Rechtsstaat. Gastkommentar von Hartmut Steeb Berlin (kath.net) Die Heinrich-Böll-Stiftung verlieh der wegen Verstoßes gegen das Werbeverbot für Abtreibungen (§219a StGB) in zwei Instanzen verurteilte Gießener Allgemeinärztin Kristina Hänel und den beiden Kasseler Frauenärztinnen Natascha Nicklaus und Nora Szász, den mit 10 000 Euro dotierten Anne-Klein-Frauenpreis. Die Laudatio hielt Annalena Baerbock, Bundesvorsitzende der Grünen. Die Heinrich-Böll-Stiftung ist eine parteinahe Stiftung von Bündnis 90/Die Grünen. Und nun stehen wir plötzlich vor der Situation, dass sich sogar staatliche subventionierte Institutionen gegen den Staat selbst richten. Denn ich denke, es gibt nur zwei Möglichkeiten: Wenn Straftäter preisgekrönt werden muss entweder die Straftat in einer menschenverachtenden Diktatur geschehen sein oder es handelt sich bei jenen, die Preise verteilen, um Feinde des Rechtsstaates. Ja, man kann und darf Gesetze in einem demokratischen Rechtsstaat kritisieren und man kann und darf daran arbeiten, dass sie geändert werden. Man darf auch gegen eine gerichtlich ausgesprochene Strafe nach einem verlorenen Prozess in die Berufung gehen und Rechtsmittel einlegen, gerne bis zum obersten Gericht. Aber wer Straftaten und Straftäter lobt, verlässt den Rechtsstaat, stellt sich außerhalb der Verfassung, hat sich auf die Seite der Anarchie geschlagen. Die Preisverleihung an Straftäter durch die Heinrich-Böll-Stiftung muss entweder schnell zurückgenommen werden (Irrtümer kann man ja korrigieren) oder dazu führen, dass die staatliche Subventionierung beendet wird. Und auch jenen, die bei einer solchen Preisverleihung mitgewirkt haben, brauchen eine deutliche Sanktion. Beim Fußballspielen gibt es gelbe und rote Karten. Wer bewusst und gewollt die Spielregeln missachtet und jene hofiert, die sie missachten, hat mindestens die rote Karte verdient. So geht es nicht. Hartmut Steeb (Foto) ist der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz. Weitere kath.net-Artikel von und über Hartmut Steeb Archivfoto Hartmut Steeb - Marsch für das Leben Archivfoto Steeb (c) Rudolf Gehrig Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuAbtreibung
| ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Top-15meist-gelesen
| |||
![]() | ||||||
© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz |