Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  3. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  4. "Ich sehe nicht, wie die außerordentliche Form des Römischen Ritus Probleme verursachen könnte"
  5. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  6. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  7. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  8. Brötchentüten für die Demokratie
  9. Vatikan erfreut über Fortschritte in China: Diözese neugeordnet
  10. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  11. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  12. 92 Prozent Taufscheinkatholiken in Österreich oder immer weniger Katholiken, aber immer mehr Geld!
  13. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  14. Papst will Sexual-Lehre der Kirche nicht ändern
  15. Nein, Herr Kardinal Schönborn, die Armut nimmt weltweit ab!

Kard. Müller: „Das war einigen der Papsteinflüsterer schon zu viel“

19. September 2018 in Chronik, 18 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Em. Glaubenspräfekt: „Von bestimmter Seite wurde der Kongregation im kirchenrechtlichen Verfahren und bei Auferlegung der Strafen zu große Strenge, mangelnde Barmherzigkeit mit Tätern vorgeworfen“ – Fegt Vorwürfe des Kriminologen Pfeiffer vom Tisch


Vatikan-Regensburg (kath.net/LifeSiteNews) Kardinal Gerhard Ludwig Müller, früherer Präfekt der Glaubenskongregation und früherer Bischof von Regensburg, nahm gegenüber dem kanadische Internetportal „LifeSiteNews“ Stellung zu Vorwürfen des deutschen Kriminologen Christian Pfeiffer. Außerdem erläuterte der Kardinal, was hinter der Entlassung dreier angesehener priesterlicher Mitarbeiter der Glaubenskongregation steckt.

kath.net dokumentiert die Stellungnahme von Kardinal Müller in voller Länge im deutschen Originaltext – kath.net dankt LifeSiteNews für die freundliche Erlaubnis zur Veröffentlichung:

Es war die DBK, die den Auftrag an Prof. Pfeiffer geändert hat, unabhängig von den legitimen Fragen an die wissenschaftlichen Methode und den rechtlichen Grundlagen der Pfeiffer-Studie. Herr Pfeifer sucht natürlich Sündenböcke für sein Versagen und die Schande, dass ihm der Auftrag entzogen wurde. Wenn er einen Zusammenhang unterstellt zwischen der von ihm frei erfundenen Aussage, der damalige Bischof von Regensburg u.a. hätten sein Projekt zu Fall gebracht, und der Nichtverlängerung des Mandates von Kard. Müller als Präfekt der Glaubenskongregation, dann ist das in seiner Absurdität für jeden klar denkenden Menschen durchschaubar. Im Hinblick auf die Genugtuung Pfeiffers, die er darüber empfindet und schamlos kundtut, ist das eine Frage des Charakters.


Tatsache ist, dass in der Zeit Bischof Müllers die vor seiner Amtszeit liegenden Missbrauchsfälle mit Bekanntwerden streng behandelt wurden und dass der einzige Tatfall eines Missbrauchstäters, der als Altlast übernommen wurde, mit der Laisierung des Täters abgeschlossen wurde.

Der Präfekt der Glaubenskongregation handelte im Rahmen des kollegialen Gremiums gemäß den Regeln des Kirchenrechtes und von Sacramentorum sanctitatis tutela.

Von bestimmter Seite wurde der Kongregation im kirchenrechtlichen Verfahren und bei der Auferlegung der Strafen zu große Strenge und mangelnde Barmherzigkeit mit den Tätern vorgeworfen (nur 20% enden mit der Laisierung, die restlichen erhalten andere Strafen,( aber das war einigen der Papsteinflüsterer schon zu viel).

Drei kompetente Mitarbeiter und vorbildliche Priester wurden ohne Grund fristlos entlassen. Man konnte ihnen nicht zu große Laxheit vorwerfen. Im Gegenteil!

Der sexuelle Missbrauch hautsächlich homophiler Täter hat nicht ihren Grund in der Sexualmoral der Kirche oder dem Zölibat der Priester, sondern in der Laxheit der Moral und im Übertreten der Gebote Gottes und im Nichteinhalten des Zölibates. Der Grund auch für den Ehebruch liegt nicht in der Unauflöslichkeit der Ehe, wie sie von Gott gestiftet ist.

Vgl. dazu kath.net-Artikel vom Januar 2017: „Franziskus wirft drei langjährige Mitarbeiter aus Glaubenskongregation“

Archivfoto Kardinal Müller


Archivfoto Kardinal Müller (c) Bistum Regensburg


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Vatikan

  1. Vatikan hofft auf Spenden von US-Katholiken
  2. Heiligsprechung von "Internetpatron" Carlo Acutis am 7. September
  3. Pünktlich zum Giro d'Italia: Neues Papst-Wappen in Vatikan-Gärten
  4. Zeitung: Franziskus hinterließ Finanzloch von zwei Milliarden
  5. Kritik an 'Krippe von Bethlehem' im Vatikan – Jesuskind auf einem Palästinensertuch
  6. Medien: Haushaltsdefizit des Vatikans um 5 Millionen gestiegen
  7. Vatikan verbietet Messe im Alten Ritus für spanische Wallfahrer
  8. Vatikan: Erklärung Dignitas infinita über die menschliche Würde
  9. Keine öffentliche offene Aufbahrung mehr für tote Päpste
  10. Synode über Synodalität verwendet Bilder von Marko Rupnik






Top-15

meist-gelesen

  1. „Er war aber auch ein Hetzer“. Über ein wiederkehrendes Argument zum Mord an Charlie Kirk
  2. Deutscher ZDF-Korrespondent Theveßen steht vor dem Rauswurf aus den USA
  3. Vatikan sieht die Welt "am Rand des Abgrunds"
  4. Die Gender-Sprachpolizei des Bistums Limburg macht mobil
  5. Bischof Bätzing meint: Regenbogenflagge am Reichstag ‚wäre ein gutes Zeichen gewesen‘
  6. Leo XIV.: 'Demokratie nicht notwendigerweise die beste Lösung für alles.'
  7. Mordfall Charlie Kirk: Transgender-Parolen und antifaschistische Sprüche auf Patronen
  8. USA verhängen Einreisesperre für ausländische Charlie-Kirk-Mord-Jubler!
  9. „Ich liebe euch! Geht zur Messe!“
  10. Papst betet für Familie des ermordeten Charlie Kirk
  11. "Ihr habt keine Ahnung, was ihr entfesselt habt!"
  12. Bischof Barron über Charlie Kirk: Er war ‚in erster Linie ein leidenschaftlicher Christ‘
  13. Brötchentüten für die Demokratie
  14. Kardinal Sarah: Papier zu Homo-Segnung gefährdet Einheit der Kirche
  15. Im Zeichen des Kreuzes

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz