Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  2. DILEXI TE!
  3. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  4. „Bekreuzigen Sie sich, wenn Sie an einer Kirche vorbeigehen?“
  5. Vatikanbibliothek richtet Gebetsraum für Muslime ein
  6. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  7. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  8. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  9. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  10. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  11. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  12. Die Anglikanische Kirche von Nigeria trennt sich von der Kirche von England
  13. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  14. Studie: Gläubige Christen haben mehr Sex
  15. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!

George Weigel: Die Krise der Kirche soll keine Krise des Glaubens sein

9. September 2018 in Weltkirche, 6 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Ein ‚Katholizismus der Bewahrung von Institutionen’ einschließlich bischöflicher Hinhaltetaktiken müsse ein Ende haben, der Glaube an Jesus Christus wieder an die erste Stelle treten, schreibt der Papstbiograph.


New York City (kath.net/jg)
Die Missbrauchsskandale seien ein Aufruf an die katholische Kirche zu einem großen Reinigungsprozess, der durch einen radikaleren Glauben an Christus, die katholische Lehre und die katholische Mission geschehen könne. Das schreibt der katholische Autor und Papst-Biograph George Weigel in einem Gastbeitrag für das Wall Street Journal.

Der katholische Glaube vertraue zuerst auf Jesus Christus, der das „Licht der Völker“ sei, wie es im Titel eines der Dokumente des 2. Vatikanischen Konzils zum Ausdruck komme. Das Vertrauen in die Institution Kirche folge aus dem Vertrauen auf Christus. Wenn das Vertrauen in die Institution verloren gegangen sei, wie es in den letzten beiden Jahrtausenden öfters vorgekommen sei, dann sei es notwendig, sich auf das Fundament des katholischen Glaubens zu besinnen, auf Jesus Christus.


Bischöfe, die in ihrer Verantwortung als Lehrer, Hirte und Verwalter versagt hätten, hätten typischerweise die Bewahrung der Institutionen vor die Evangelisierung gestellt. Es sei ihnen wichtiger gewesen, dass die katholische Maschinerie gut geölt laufe, wenn notwendig auch mit Hilfe von Kompromissen bei Wahrheit und Disziplin, als den Menschen die Freundschaft mit Christus und die manchmal unangenehmen Wahrheiten, welche die Kirche von ihm gelernt habe, zu verkünden, analysiert Weigel.

Der „Katholizismus der Bewahrung von Institutionen“ müsse nun zu Ende sein, verlangt er. Die lebendigsten Teile der Kirche seien dort zu finden, wo die Gläubigen die katholische Lehre ohne Einschränkungen angenommen hätten und verstanden hätten, dass die Weitergabe des Glaubens dazu gehöre. Diese Katholiken würden in der gegenwärtigen Situation zwar Kritik äußern, ihr Glaube sei aber nicht erschüttert. Von ihnen erwartet sich Weigel die notwendige Reform der Kirche.

Zum „institutionenbewahrenden Katholizismus“ zählt Weigel ausdrücklich auch die Hinhaltetaktik von Bischöfen, die nicht bereit seien, kritische Fragen zu beantworten, seien sie nun in den USA oder in Rom stationiert.



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Kirche

  1. Bischof Strickland warnt vor ‚Crescendo der Apostasie’ in der Kirche
  2. Erzbischof Aguer: Nächster Papst muss die katholische Lehre gegen ‚progressive Mythen’ verteidigen
  3. ‚Ideologie’, ‚Schisma’ – Kardinal Burke befürchtet radikale Veränderung der Kirche
  4. ‚Lieber in der Kirche Gottes mit Unkraut als in einer Kirche die ich baue’
  5. Alexander Kissler: ‚Als Klimasekte haben die Kirchen keine Zukunft’
  6. Südtiroler Bischof: Kirche muss auch gegen den Strom schwimmen
  7. Erster Kirchen-Neubau in Türkei seit 100 Jahren vor Eröffnung
  8. Neigung vor Gott und Zuneigung zum Menschen
  9. Für eine Kirche ohne Privilegien
  10. ‚Fest im Glauben bleiben’ – Kardinal Müller warnt vor ‚LGBT-Wahnsinn’ in der Kirche






Top-15

meist-gelesen

  1. Oktober 2025 mit kath.net in MEDJUGORJE mit P. Leo MAASBURG
  2. Fünf Heilmittel gegen Traurigkeit
  3. DILEXI TE!
  4. Kardinal Ratzinger 1993: ‚Man kann Abtreibung nicht mit der Todesstrafe vergleichen‘
  5. Keine Zustimmung aus Rom zur Handreichung der Deutschen Bischofskonferenz!
  6. Kardinal Müller im „Giornale“-Interview: „Der Papst ist kein Star – Nein zum LGBTQ+-Jubiläum“
  7. Trump macht es möglich! Historischer Nahost-Deal zwischen Israel und Hamas!
  8. Vier Bischöfe leiteten Sühneakt nach LGBT-‚Wallfahrt‘ im Petersdom
  9. "Eine wahre Schändung des heiligsten Ortes der Christenheit"
  10. Ein Nobelpreis für eine Rosenkranz-Beterin
  11. Spanischer Priester wegen Kritik am radikalen Islam verurteilt
  12. Liturgiewissenschaftler: Wort-Gottes-Feier ist kein Ersatz für die Messe
  13. Die Antifa in Wien – ein kleines Täterprofil
  14. Anglikanische Erzbischöfin von Canterbury in der Abtreibungsfrage für das Töten ungeborener Kinder!
  15. Was macht die Menschenwürde unantastbar?

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz