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Die Kirche Christi ist nicht Menschenwerk, sondern göttliche Stiftung

26. August 2017 in Spirituelles, 1 Lesermeinung
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«Gott selbst stärkt den Papst in der Ausübung seines Amtes.» Predigt von Josef Spindelböck.


St. Pölten (kath.net/ Sankt Josef)
21. Sonntag im Jahreskreis A (27.08.2017)
L1: Jes 22,19-23; L2: Röm 11,33-36; Ev: Mt 16,13-20

Liebe Brüder und Schwestern im Herrn!

Worauf hat Jesus Christus seine Kirche gegründet? Wie ist es zu erklären, dass sie als älteste religiöse Institution der Welt schon seit fast 2000 Jahren Bestand hat? Die Stürme der Geschichte konnten dem auf Felsen gegründeten Haus Gottes nichts anhaben.

Es gab im Lauf der Jahre so manche Schwierigkeiten und Anfeindungen von außen, aber auch immer wieder Krisen im Inneren, die meist in der Glaubensschwäche oder im sittlichen Versagen der einzelnen Christen ihre Ursache hatten. Davon waren auch Päpste und Bischöfe nicht ausgenommen. In all den Irrungen und Wirrungen der Zeit konnte jedoch die Kirche der Lehre Christi immer treu bleiben und die Heiligkeit des Wortes Gottes sowie die Gnade der Sakramente den Menschen vermitteln.

Ist die Kirche nur Menschenwerk oder steht mehr dahinter? Ist sie nur ein religiöser Verein oder eine göttliche Stiftung?


So zu fragen heißt von einem gläubigen Standpunkt aus die Antwort schon in gewisser Weise vorwegzunehmen. Denn wir sind im Glauben überzeugt, dass Jesus Christus der Herr der Kirche ist und sie eben deshalb und insofern Bestand hat, als sie in ihm gegründet ist.

Im Evangelium begegnet uns der Apostel Simon Petrus, der von Jesus als Felsenmann bezeichnet wird. Er bekennt Jesus als Messias, als Sohn des lebendigen Gottes! Auf den Felsen Petri, auf sein Bekenntnis, das er in der Kraft des Heiligen Geistes ablegen durfte, ist die Kirche bleibend gegründet.

Simon Petrus war voller Ideale, doch war er als Mensch ziemlich schwach und wankelmütig. Er konnte den Sinn des Leidens und Sterbens Christi zuerst noch nicht begreifen und hat Jesus dreimal verleugnet. Und doch hat unser Erlöser Jesus Christus gerade diesem Petrus das Amt übertragen, die Gläubigen als Hirte zu leiten (vgl. Joh 21). In der Kraft Gottes vermag der schwache Petrus die Brüder und Schwestern im Glauben zu stärken (vgl. Lk 22,32)!

Wenn wir auf die Kirche in unserer Zeit blicken, dann gibt es auch so manche Schwierigkeiten und Herausforderungen. Hier in Mitteleuropa fragen wir uns, wie der Glaube an die zukünftigen Generationen weitergegeben werden kann. Werden die Kirchen zu bloßen Museen werden? Wird es in fünfzig oder hundert Jahren noch eine maßgebliche Zahl von Christen geben, welche die Sonntagsmesse mitfeiern, oder werden Gläubige anderer Religionen – beispielsweise Muslime – ihren Glauben auch hierzulande praktizieren und das Bild der Öffentlichkeit bestimmen?

Inmitten aller menschlichen Schwachheit und Gebrechlichkeit, ja sogar trotz mancher Ärgernisse aufgrund der Sünden ihrer Glieder ist dieser Kirche von Christus, dem Herrn, Bestand verheißen in allen Stürmen. Der jeweilige Papst als Nachfolger des Apostels Petrus hat einen besonderen Auftrag, die Kirche in der Einheit und Wahrheit zu leiten. Nicht auf die persönlichen Qualitäten des Papstes kommt es in erster Linie an (der eine Papst ist ein guter Theologe, der andere ein guter Organisator, ein weiterer kennt als Seelsorger die konkreten Nöte der Menschen):
für alle Nachfolger des Apostels Petrus gilt, dass sie jenes Amt innehaben, das Christus selbst eingesetzt und zuerst dem Apostel Petrus anvertraut hat. Der Vater im Himmel hat dem Petrus offenbart, dass Jesus der Messias ist. Gott selbst stärkt den Papst in der Ausübung seines Amtes. Beten wir daher für Papst Franziskus, dass er die Kirche in unserer Zeit gut zu leiten vermag!

In allem geht es in der Kirche um die Erfüllung des Willens Gottes, nicht um menschliche Vorstellungen. Hier hat auch Petrus einen Lernprozess durchgemacht.

Wir wollen Gott danken, dass er uns durch die heilige Taufe in seine Kirche berufen hat. Der Heilige Geist möge auch uns stärken, dass wir dem Glauben der Apostel treu bleiben und so einst die ewige Seligkeit im Himmelreich erlangen! Amen.


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Lesermeinungen

 Veritasvincit 28. August 2017 

Der Fels

"Du bist Petrus, der Fels, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen und die Pforten der Hölle werden sie nicht überwältigen", so haben wir im Evangelium vom letzten Sonntag gehört.

Beim Angelus des gleichen Tages hat eben dieser Fels zugegeben, dass er Risse bekommen hat und sie repariert werden müssten. Ein solcher Riss sind bestimmt die verschiedenen Deutungen von AL und die Nichtbeantwortung der entsprechenden Dubia. Die vielzitierte Fussnote in AL sieht eine Möglichkeit des Kommunionempfangs für Paare, die im Ehebruch leben, überlässt das Urteil darüber aber dem Gewissen der Betroffenen oder dem sie betreuenden Seelsorger. Damit ist Tür und Tor geöffnet für falsche Gewissensurteile.

Wenn der Riss sich erweitert und der Fels vollends zerbröckelt, ist auch Christus nicht mehr glaubwürdig, da dann die Hölle seine Kirche überwältigt hat.

Obige Predigt beschwört eine theoretisch unerschütterliche Kirche, ohne auf die gegenwärtige Wirklichkeit einzugehen.


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