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| ![]() Linzer Bischof: Europäer sind 'spirituell etwas ausgebrannt'8. Jänner 2017 in Österreich, 4 Lesermeinungen Kirche ohne "personale und sakramentale Räume der absichtlosen Anbetung" verliere sich in bloßen Strukturfragen, so Bischof Scheuer - Spiritualität dürfe aber keinesfalls von realer Lebenswelt entfremden Linz (kath.net/KAP) Für eine neue Besinnung auf die kirchliche Spiritualität tritt der Linzer Bischof Manfred Scheuer ein. Während die Menschen in vielen anderen Weltregionen selbstverständlich religiös seien und es etwa in Lateinamerika "keine Kluft zwischen Glaube und Alltag" gebe, sei man in Europa "vielleicht etwas müde geworden und spirituell ausgebrannt", sagte Scheuer am Dreikönigstag im Linzer Dom. Er sehe gegenwärtig eine Herausforderung darin, die Innerlichkeit des Glaubens und die Sehnsucht nach Gott zu stärken, so der Bischof in seiner Predigt zum Fest "Erscheinung des Herrn". Die Gläubigen sollten die Schönheit des Glaubens in Liturgie, Musik, Kunst, Ritualen und Wallfahrten zeigen. Gleichzeitig dürfe Spiritualität nicht von der realen Lebenswelt entfremden und etwa für die Notlagen von Menschen gleichgültig machen. Dies wäre "fatal", betonte der Bischof. "Vom Evangelium her gibt es einen inneren Zusammenhang der Mystik des Herzens und einer Mystik, die im Anderen, im Armen, in den gesellschaftlichen, sozialen und wirtschaftlichen Kontexten die Spuren Gottes sucht", sagte er. Glaube und Gebet seien "keine Beruhigungsmittel, sondern geben höchste innere Freiheit, die dazu befähigt, sich angstfreier und nicht korrumpierbar einzumischen in die Verhältnisse, wie sie sind", so Scheuer. Die Kirche brauche jedoch "personale und sakramentale Räume der absichtlosen Anbetung", sagte der Bischof: "Sonst verlieren wir uns kirchlich in bloßen Strukturfragen, Rechthaberei und im Gezänk der unterschiedlichen Richtungen." Copyright 2016 Katholische Presseagentur KATHPRESS, Wien, Österreich Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal! ![]() LesermeinungenUm selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen. Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder. | ![]() Mehr zuDiözese Linz
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