Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  2. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  3. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  4. Maria - Causa Salutis
  5. Laienseelsorger der Diözese Innsbruck führen ‚tröstende Salbung‘ durch
  6. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  7. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  8. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  9. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  10. Der neue Erzbischof von Wien und der Islam
  11. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  12. Wenn der Papst die Kardinäle ruft
  13. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  14. "Die Katholische Kirche schwimmt mit dem Zeitgeist, sie ist parteipolitisch nach links gekippt!"
  15. Scharfes Hirtenwort der Bischöfe in Sudan und Südsudan

Aufwachen: IS-Terror schlägt jetzt auch bei uns zu

19. Juli 2016 in Deutschland, 12 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Wiesbadischer CDU-Politiker und Integrationsexperte Ismail Tipi: „Diese Tat muss uns endlich allen vor Augen führen, wie gefährlich die Bedrohung durch den IS und seine Anhänger ist. Die Schläfer und zukünftigen Attentäter sind mitten unter uns"


Wiesbaden (kath.net/pm) Ein 17-jähriger Flüchtling aus Afghanistan greift in einem Regionalzug bei Würzburg unschuldige Menschen mit einer Axt an. Auf der Flucht wird der Täter von der Polizei erschossen. Mittlerweile wurde bekannt: Der Flüchtling war ein Kämpfer des IS, das geht aus einem Bekennerschreiben des IS hervor. „Diese Tat muss uns endlich allen vor Augen führen, wie gefährlich die Bedrohung durch den IS und seine Anhänger ist. Die Schläfer und zukünftigen Attentäter sind mitten unter uns“, warnt der hessische Landtagsabgeordnete Ismail Tipi.

„Wir sind so verwundbar wie noch nie, das müssen wir uns endlich eingestehen. Es gibt viele hunderte unbekannte Gefahren, die jederzeit und überall in Deutschland wahr werden können. Dieser unbekannte salafistische Feind ist nur schwer zu bekämpfen, man weiß oft nicht, wer sich wo radikalisiert hat.“ Den Berichten zufolge wurde bei dem 17-jährigen auch eine handgemalte schwarze IS-Terrorfahne zu Hause gefunden. „Da wo diese schwarze IS-Fahne weht, herrscht Gewalt, Unmenschlichkeit, herrscht Tot und Blutvergießen. Wir müssen endlich in Deutschland reagieren und diese Symbole verbieten“, so der CDU-Politiker.


„Ich kann nicht mehr zusehen, wenn man immer wieder in Deutschland engagiert Gründe sucht, um die Gefahren zu verharmlosen. Nach den Vorfällen in der Silvesternacht in Köln, nach Hannover und Hamburg, jetzt Würzburg. Wenn wir nicht handeln und endlich ein Betätigungsverbot und ein Verbot aller IS-Symbole und Parolen und der Lies-Stände aussprechen, werden sich solche Fälle immer wieder wiederholen. Jetzt war es ein einzelner Jugendliche, aber wer weiß, wer es das nächste Mal ist, ob er wieder alleine handelt oder einen noch größeren Terrorakt vollzieht.“

Für Tipi steht fest: „Jeder muss jetzt endlich wach geworden sein. Auch die Politik. Jeder Mandatsträger, ob auf kommunaler, landes-, bundes- oder europäischer Ebene, muss sich jetzt fragen, ob er seine Verantwortung für die innere Sicherheit als gewählter Vertreter des Volkes ernst nimmt und ob er seines Mandats noch würdig ist, wenn er diese Bedrohung nicht erkennt oder nicht wahrhaben will. Ich frage mich: Wie lange wollen wir noch zuschauen? Wie lange wollen wir warten, bis wir endlich reagieren? Wir müssen spätestens jetzt handeln und handeln heißt nicht nur Anteilnahme und Bestürzungsbekundungen. Handeln heißt aktiv zu werden, etwas gegen den Fundamentalismus und Radikalislamismus zu unternehmen, die Salafisten und IS-Anhänger klar in die Schranken zu weisen. Wir müssen den Radikalislamismus eindämmen, endlich dem Salafismus, Fundamentalismus und Radikalislamismus die rote Karte zeigen und sie aus dem gesellschaftlichen Spielfeld, das heißt aus unserem Land, verweisen. Bei allen ermittelten Schläfern, IS-Sympathisanten und Anhängern muss der Aufenthaltsstatus aufgehoben und sofort abgeschoben werden.“

Merkur - Axt-Attacke in Regionalzug bei Würzburg - Täter hatte handgemalte IS-Flagge


Hörenswert! Polizeigewerkschaftler Wendt zu Künast-Tweet nach Würzburg-Attacke: "Eine bescheuerte Frage von ahnungslosen Politikern"



Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Terror

  1. Großbritannien: Brandstiftung an einer Kirche, Vorbereitung terroristische Handlungen
  2. Terrorismus breitet sich im Norden Mosambiks aus
  3. „Terror in Südostasien frisst sich immer weiter vorwärts“
  4. Karl-Peter Schwarz: "Werden die Islamisten ihren Krieg gegen Europa gewinnen?"
  5. Chefredakteur-Digital der WELT: ‚Hören wir auf, uns etwas vorzumachen!’
  6. „Aufstehen gegen jede Art von Radikalismus“
  7. "Wir wollen und werden keine IS-Schergen unter uns dulden"
  8. Sri Lanka: „Über Nacht war das ganze Land getauft“
  9. Osterattentate in Sri Lanka: Frühere Spitzenbeamte verhaftet
  10. Erhöhte Sicherheitsstufe für christliche Kirchen in Ghana






Top-15

meist-gelesen

  1. ISLAND-REISE - SOMMER 2026 - Eine Reise, die Sie nie vergessen werden!
  2. Chrupalla ODER wie moralisch verkommen kann man eigentlich in der Politik noch agieren?
  3. Papst plant breite Ausnahmen für sogenannte "Alte Messe"
  4. Bischof Voderholzer schließt sich Bischof Oster bei Ablehnung des DBK-Papiers an!
  5. Präfekt Fernández: „Das Kreuz braucht keine 738 Meter Stahl oder Beton, um erkannt zu werden“
  6. Eine strahlende Braut Christi im isländischen Karmel - Sr. Bianca hat ihre Lebensberufung gefunden
  7. Papst spricht mit Traditionalisten-Bischof
  8. Papst Leo ist keine ‚mildere Version‘ von Papst Franziskus
  9. Ein brasilianisches Modell wird Nonne und erobert die sozialen Netzwerke
  10. Liturgie – ein „katholischer Queer-Gottesdienst“ – oder kirchliche „Identitätspolitik“
  11. Kolping Deutschland: Kein Platz für AfD-Mitglieder
  12. Auch Erzbistum Köln geht auf Distanz zum umstrittenen DBK-Papier über sexuelle Orientierung
  13. Maria - Causa Salutis
  14. New York: Messbesucherzahlen und Konversionen gehen rasant in die Höhe
  15. Wenn der Papst die Kardinäle ruft

© 2025 kath.net | Impressum | Datenschutz