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Pfarrer Fink Traupriester von Daniela Katzenberger & Lucas Cordalis

31. Mai 2016 in Deutschland, 14 Lesermeinungen
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Fink ist Rapper und Jugendpfarrer, er versucht, neue Wege der Glaubensvermittlung zu entdecken. 2015 veröffentlichte er sein erstes Musikvideo „Dein Gott“ auf YouTube.


Köln (kath.net/pek) Am kommenden Samstag, 4. Juni ist es soweit: Daniela Katzenberger und Lucas Cordalis geben sich das Jawort in der Kapelle auf dem Petersberg im Siebengebirge. Einer wird an diesem Tag ganz nah dran sein: Pfarrer Norbert Fink (Foto) aus Gummersbach ist derjenige, der das Paar kirchlich verheiraten wird. Eigentlich ist der 40-Jährige Jugendseelsorger im Oberbergischen Kreis und arbeitet in seinem Alltag ganz normal als katholischer Priester. Daher begleitet er auch viele Paare auf dem Weg zur Hochzeit.

Spannend ist vor allem seine besondere Herangehensweise an die Themen Glaube und Kirche. So will Fink als Priester keine angestaubten Klischees nähren: „Mir ist es wichtig, die frohe Botschaft mit Freude zu verkünden und die Menschen für das Evangelium zu begeistern.“ Dazu versucht er, neue Wege der Glaubensvermittlung zu entdecken und mit der Zeit zu gehen. Auch in seinem Auftreten orientiert sich der Jugendseelsorger daran: Lockere Jeans, Sweatshirt-Jacke, Elvis-Frisur und Rap-Texte über Gott und Glaube. Dass diese Dinge für viele Menschen nicht gerade zum Bild eines Priesters passen, ist für Pfarrer Fink der springende Punkt: „Es ist wichtig, Dinge miteinander zusammenzubringen, die auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun haben, denn Gott will überall präsent sein. Deshalb finde ich es gut, wenn die Kirche immer wieder mitten in die Welt hineingeht.“ Im August 2015 veröffentlichte er sein erstes Musikvideo „Dein Gott“ auf YouTube. Einen Rap-Song, in dem er über die Liebe Gottes zum Menschen singt. Dieses Jahr noch, so hofft er, wird es ihm gelingen, eine Rap- & Rock-Musik-CD zu veröffentlichen. Außerdem ist er Filmpfarrer bei RPR1, postet eigene Videoclips und Predigten auf seinem YouTube-Kanal und kommuniziert mit Gläubigen wie Nichtgläubigen gerne über seine Facebook-Seite.


Egal, auf welchem Kanal er gerade unterwegs ist, eins ist ihm immer wichtig: Die zentrale Botschaft hinter all diesen Dingen darf nicht vergessen werden – der Glaube. Aus diesem Grund investiert Norbert Fink viel Zeit in die Planung seiner Gottesdienste, vor allem auch in Trauungen. Dabei ist seine Maxime „Das Alte muss neu und frisch präsentiert werden.“ So verwendet er in seinen Gottesdiensten Filmausschnitte, Videos, Livemusik und populäre Liedtexte. Diese Grundsätze sind ihm auch für die Trauung von Daniela und Lucas wichtig.

Norbert Fink ist bewusst, dass er mit seinem Konzept mitunter auf Unverständnis trifft: „Man muss Kritik vertragen können!“ Jemand, der neue Techniken und Methoden der Glaubensverkündigung ausprobiere, brauche zunächst einmal Durchhaltevermögen. Meistens bekommt Norbert Fink jedoch positive Rückmeldungen. Vor allem sind viele Jugendliche von seiner Art begeistert. Insgesamt ist es Norbert Fink wichtig, alle Menschen mitzunehmen und niemanden aus der Glaubensgemeinschaft auszuschließen. „Jeder ist von Gott geliebt und jeder kann eine persönliche Beziehung zu Gott haben, wenn er es will.“

Zur Person: Pfarrer Norbert Fink, geboren am 15. Juli 1975 in Stettin (Polen), kam im Alter von 9 Jahren mit seiner Familie nach Deutschland (Bergneustadt). Sein früherer Wunsch, Schauspieler zu werden oder Psychologie zu studieren, veränderte sich im Alter von 20 Jahren, als er die Berufung verspürte, Priester zu werden. So begann Norbert Fink 1996, Theologie an der Bonner Universität zu studieren. 2001 erwarb er dort sein Theologiediplom. Während seiner Ausbildung zum Priester wurde er 2001 zunächst in Leverkusen-Opladen eingesetzt und wechselte 2004 als Kaplan nach Düsseldorf. Dort war er vor allem in der Jugendarbeit aktiv. Im August 2007 wurde er zum Jugendseelsorger im Oberbergischen Kreis ernannt, eine Aufgabe, die er auch heute noch mit Leidenschaft ausübt. Zudem ist er seit Mai 2015 Pfarrverweser im Seelsorgebereich Lindlar.

Vgl. dazu auch das kath.net-Interview mit Pfr. Fink: Rappender Pfarrer: 'Musik ist für mich die verborgene Sprache Gottes'

Jugendpfarrer Norbert Fink (Erzbistum Köln) rappt im Musikvideo zu seinem Song ´Dein Gott´


Papst Franziskus empfing Pfr. Norbert Fink als Autor von Youcat-Kalendern


Foto Pfr. Fink © Norbert Fink/Screenshot


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