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Gründonnerstag: Frauen bei Fußwaschung möglich, nicht verpflichtend18. März 2016 in Weltkirche, 15 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Kardinal Sarah hat eine Disparität zwischen dem Dekret zur Messe am Gründonnerstag und dem zugehörigen Begleitbrief geklärt. Priester können auch Frauen für die Fußwaschung auswählen, sie müssen es aber nicht.
Vatikan (kath.net/jg) Priester sind nicht verpflichtet, die Fußwaschung in der Heiligen Messe am Gründonnerstag bei Frauen durchzuführen. Das hat Robert Kardinal Sarah, der Präfekt der Gottesdienstkongregation, bestätigt, berichtet das Portal aleteia.org. Kardinal Sarah bereinigt damit eine von Bischöfen und Priestern festgestellte Unklarheit zwischen dem Dekret In Missa in Cena Domini und dem Begleitschreiben von Erzbischof Arthur Roche. 
Das Dekret besagt, dass die Hirten eine kleine Gruppe von Gläubigen auswählen können, die die Verschiedenheit und Einheit eines jeden Teiles des Gottesvolkes repräsentieren. Diese Gruppe kann aus Männern und Frauen bestehen und angemessener Weise aus Jungen und Alten, Gesunden und Kranken, Klerikern, Ordensleuten und Laien. Im Begleitbrief schreibt Erzbischof Roche: Es obliegt den Hirten, eine kleine Gruppe von Personen auszuwählen, die nicht nur eine Kategorie oder Gruppe, sondern das ganze Gottesvolk repräsentieren: Laien, Geweihte Diener, Verheiratete, Zölibatäre, Ordensleute, Gesunde und Kranke, Kinder, Jugendliche und Alte. Männer und Frauen sind in der Aufzählung nicht erwähnt. Trotzdem hatten einige Geistliche den Begleitbrief so verstanden als bestehe eine Verpflichtung, Frauen in die Gruppe für die Fußwaschung aufzunehmen.
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Lesermeinungen| | placeat tibi 18. März 2016 | | | | Jessas! Die Zeiten sind, wie sie sind. Wenn einerseits die Fußwaschung zur ¨geschlechtergerechten¨ und anderweitigen Zeichensetzeritis mißbraucht wird, andererseits zur ¨konservativen¨ Folklore, streichen wir das doch vorerst ganz aus der Liturgie des Hohen Donnerstags. Ist ja in beiden Formen des römischen Ritus fakultativ.
Konzentrieren wir uns auf das Wesentliche: die Einsetzung der Eucharistie und des Weihepriestertums. |  10
| | | | | myschkin 18. März 2016 | | | | @Schlegl Der Fachmann spricht und bringt es auf den Punkt. Danke! |  5
| | | | | SCHLEGL 18. März 2016 | | | | Fußwaschung Die Fußwaschung war früher überhaupt nur in der Kathedrale des Bischofs üblich, jedoch nicht in einzelnen Pfarrkirchen. Jeder Pfarrer, oder Kirchenrektor kann selbst entscheiden, ob er das am Gründonnerstag durchführen will, oder nicht!
Der Papst hat entschieden, dass die Fußwaschung eben auch an Frauen durchgeführt werden kann, damit ist die Diskussion wohl beendet! Die Argumente manche User sind rein traditionalistisch und eben sachlich nicht begründet! Die Fußwaschung ist kein Sakrament und deren Form kann von der Kirche beliebig verändert werden.Msgr. Franz Schlegl |  11
| | | | | Rut2007 18. März 2016 | |  | Die Größe Gottes... in Gestalt des menschgewordenen Logos beschränkt sich doch nicht auf den Dienst, der sichtbar gemacht wird in der Fusswaschung, am Körper - ob von Männern oder Frauen - sondern bezieht sich doch letztendlich auf die unsterblichen Seelen. Da ist es freilich unerheblich, "wer" gewaschen wird. Die Auswahl zu treffen, obliegt dem Priester, ob er nun Kleriker oder Laien, Männer oder Frauen in die Auswahl einbezieht. Zumindest verstehe ich das so, in meiner laienhaften Sicht der Dinge... |  6
| | | | | Einsiedlerin 18. März 2016 | | | | Mama mia Dass man über so was überhaupt diskutieren muss...Jesus sagte seinen Aposteln doch selbst, er habe ihnen ein BEISPIEL gegeben (was DEMUT betrifft). Denn sie, die künftigen Hirten sollten demütig dienen. Um nichts anderes geht es. |  4
| | | | | Herbstlicht 18. März 2016 | | | |
Was würde Jesus zu dieser Neuregelung wohl sagen?
Immerhin hat der Herr die Fußwaschung am Abend vor seiner Kreuzigung ganz bewusst vollzogen und sich bei der Zusammensetzung etwas dabei gedacht.
Was wollte er uns damit sagen? |  6
| | | | | 18. März 2016 | | | | kardinal Sarah bringt es wie immer klug auf den Punkt |  2
| | | | | Stanley 18. März 2016 | | | | @Smaragdos Endlich bringt jemand die Fußwaschung mal auf den Punkt.
"Jesus sagte zu Petrus: Wenn ich dich nicht wasche, wirst du keinen ANTEIL AN MIR haben.
Als er nun ihre Füße gewaschen und seine Kleider genommen und sich wieder zu Tische gesetzt hatte, sprach er zu ihnen: Verstehet ihr, was ich euch getan habe? IHR NENNT MICH MEISTER UND HERR UND IHR HABT RECHT; DENN ICH BIN ES. Wenn nun ich, DER HERR UND MEISTER, euch die Füße gewaschen habe, so müsst auch ihr einander die Füße waschen. Denn ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit so, wie ich euch getan habe, auch ihr tuet." (Zitat aus: Das Hl. Messopfer von Pfarrer Dr. Merk, Rohrdorf/Horb, Ostern 1921, Hervorhebungen von mir.)
Die Fußwaschung ist mit dem ausdrücklichen Bekenntnis Jesu Christi als den allein wahren Herrn und Meister und somit als den allein wahren göttlichen Messias untrennbar verbunden. Die rechtmäßigen Nachfolger der Apostel sind jene, die dieses Bekenntnis am Gründonnerstag mit der Fußwaschung gegenseitig erneuern. |  5
| | | | | Theodor69 18. März 2016 | | | | @Smaragdos Das Thema wurde in kath.net schon mal diskutiert und da hat ein Poster folgendes gemeint: "Die Kommunion haben auch nur Männer bekommen, warum wird sie heute aber an Männer und Frauen gespendet?" Es kann doch nicht die einzige Begründung sein, dass Jesus nur Männern die Füße gewaschen hat. Das finde ich etwas lächerlich. |  8
| | | | | 18. März 2016 | | | | @Florian75 Wer darüber streitet, hat echt nichts Besseres zu tun ... Bei uns gibt es seit vielen Jahren schon die Fußwaschung auch an Frauen, und es gab überhaupt keinen Streit darüber. |  6
| | | | | 18. März 2016 | | | | @Smaragdos Was Sie schreiben, setzt voraus, dass Liturgie das Nachspielen bestimmter historischer Szenen ist. Das ist sie aber nicht (vgl. Messe). Außerdem bräuchte man ja dann wenigstens zwölf Bischöfe in einem Gottesdienst ... |  4
| | | | | Florian75 18. März 2016 | | | | Fußwaschung Am besten es wird so gemacht, wie in unserer Kirche. Dort gibt es die Fußwaschung nicht. So kann es auch kein Streit darüber geben. |  13
| | | | | Smaragdos 18. März 2016 | | | | Quotenregelung in der Kirche? Jesus hat jedenfalls nicht "einer Gruppe von Personen, die das ganze Gottesvolk repräsentieren", die Füße gewaschen, sondern nur seinen Aposteln! |  12
| | | | | 18. März 2016 | | | | @Historiker Wieso nicht? Oder hat die Kirche jahrhundertelang die Fußwaschung falsch gemacht? |  9
| | | | | Historiker 18. März 2016 | | | | 50%? "Es obliegt den Hirten, eine kleine Gruppe von Personen auszuwählen, die nicht nur eine Kategorie oder Gruppe, sondern das ganze Gottesvolk repräsentieren."
Wenn das GANZE GOTTESVOLK repräsentiert sein soll, können nicht 50% übergangen werden. Oder wie sollte das gehen? |  6
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