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Kurienkardinal: Abschlussdokument befürwortet keine 'falsche Lehre'

28. Oktober 2015 in Weltkirche, 1 Lesermeinung
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kath.net dokumentiert die Äußerungen von Kurienkardinal Pell über das Abschlussdokument der Bischofssynode in eigener Übersetzung


Vatikan (kath.net) Was im Abschlussdokument der Bischofsynode steht, „ist nicht häretisch oder falsche Lehre“ und befürworte keine „falsche Praxis“. Vielmehr „ist der Text in voller Übereinstimmung mit der grundsätzlichen Lehre der Kirche“. Darauf wies Kurienkardinal George Pell in einem Videointerview mit dem katholischen US-Pressedienst CNS einen Tag nach dem Ende der Synode, kath.net hat bereits berichtet. Pell ist Präfekt des Wirtschaftssekretariates und gehört als Mitglied des K9-Kardinalsrates zum unmittelbaren Beraterkreis des Papstes.

kath.net dokumentiert die Aussagen von Kurienkardinal Pell in voller Länge in eigener Übersetzung (© kath.net):


„Die Texte sind sicher signifikant missverstanden worden. Zunächst gibt es keinen Hinweis in Paragraf 85 oder irgendwo im Dokument auf Kommunion für geschiedene Wiederverheiratete, das ist grundlegend. Und auch in Paragraf 63 ist ein entsprechender Abschnitt über das richtige Verständnis von Gewissen enthalten, das im Lichte des Wortes Gottes geformt werden muss. Die Einsicht, die in Paragraf 85 gefördert wird, muss in diesen speziellen Angelegenheiten auf der vollen Lehre von Johannes Paul II in Familiaris Consortio basieren werden, und es gibt einen anderen Hinweis auf die Lehre der Kirche. Es wäre hilfreich gewesen mehr Klarheit zu haben, ich fühlte das gleich [Anm.d.R.: zum Zeitpunkt der Kenntnisnahme]. Doch nichts in den Paragrafen, so wie sie dastehen, ist häretisch oder stellt eine falsche Lehre dar oder befürwortet eine falsche Praxis.

Damit wir als mit dem guten Herrn verbundene Kirchengemeinschaft weiterkommen, ist es für uns absolut wesentlich, die Lehre der Synode nicht zu verdrehen, egal, ob wir diese Lehre mögen oder nicht mögen oder sie anders lieber hätten. Wir sollten sie weder überbewerten noch herabsetzen, sondern so nehmen, wie sie ist. Der vorliegende Text ist in voller Übereinstimmung mit der grundsätzlichen Lehre und Praxis der Kirche.

Der Papst gibt viele Signale. Es liegt ihm an einer Kirche, die in einer verständlichen Sprache spricht, es liegt ihm daran, dass die Kirche zu allen möglichen Leuten spricht so wie wir, er erkennt, nicht alles ist schwarz und weiß, er ist zweifellos kein Mann, der sagt, alles ist grau, sondern in Wirklichkeit gibt es viele Farben, schöne Farben, grelle und offensive Farben, und die Kirche muss sich mit allen Situationen befassen.“

Kurienkardinal Pell: Synodenbeschluss wird signifikant missverstanden (engl.)



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