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Bundesgartenschau: Buddha in evangelischer Kirche sorgt für Kritik

19. Juni 2015 in Deutschland, 3 Lesermeinungen
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Kirchensprecherin: „Aufstellung der Buddha-Figur ist für die Kirchengemeinde und die Landeskirche nicht akzeptabel“


Havelberg (kath.net/idea) Auf scharfe Kritik ist die Aufstellung einer Buddha-Figur in einer Kirche in Havelberg (Sachsen-Anhalt) gestoßen. Während der Bundesgartenschau werden in der Stadtkirche St. Laurentius wechselnde Pflanzenausstellungen gezeigt. Dafür hatte die Kirchengemeinde einen Vertrag mit dem „Zweckverband Bundesgartenschau Havelregion 2015“ geschlossen. Anfang des Monats war eine Schau zum Thema „Japanischer Garten“ zu sehen. Dafür hatte der verantwortliche Gartengestalter Marco Seidl (Ober-Wöllstadt bei Frankfurt am Main) unter anderem eine etwa zwei Meter hohe Buddha-Figur vor den Altar in den Chorraum gesetzt. Auf die Frage, ob die Figur nicht manchen Besucher einer evangelischen Kirche stören könnte, hatte Seidl erklärt, es habe zwar „ein Geschmäckle“; er sehe darin aber kein Problem: „Ich verstehe das als Kulturen verbindend, wir sind doch heute multikulturell.“


Kirchengebäude sind Orte des christlichen Glaubens und Lebens

Anders sieht das die Pressesprecherin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Heike Krohn (Berlin). „Die Aufstellung der Buddha-Figur ist für die Kirchengemeinde und die Landeskirche nicht akzeptabel“, erklärte sie auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Kirchengebäude seien Orte des christlichen Glaubens und Lebens. Wenn sie darüber hinaus für andere öffentliche Veranstaltungen zur Verfügung gestellt würden, dann müsse dies bestimmten Grundsätzen entsprechen. Dazu zählten die Unversehrtheit christlicher Symbole in und an der Kirche. Es dürfe auch keine politische, religiöse, weltanschauliche oder andere Agitation der Besucher geben. Wie sie weiter sagte, wurde die Buddha-Figur ohne Absprache und Wissen der Kirchengemeinde aufgestellt. Nach Intervention von Gemeindepfarrer Frank Städler sei die Figur abgebaut worden. Der Zweckverband Bundesgartenschau habe sich entschuldigt.


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Lesermeinungen

 Braunbär 19. Juni 2015 
 

Braunbär

Das erste Gebot sagt uns alles was zu
dieser Angelegenheit zu sagen ist.
Siehe die Zehn Gebote!


7
 
 Max Emanuel 19. Juni 2015 

Vor der eigenen Türe

Leider müssen wir auch vor der eigenen Türe kehren:

Die Fanziskaner im bayrischen Dietfurt werden für ihr Meditationshaus ganz offen mit ZEN, IKEBANA, QI-GONG, T’AI CHI CH’UAN, KONTEMPLATION, SAKRALER TANZ, MUSIKMEDITATION und NUAD PHAEN BORAN

http://www.franziskaner.de/Dietfurt.91.0.html

und http://www.meditationshaus-dietfurt.de/unser-programm/kursprogramm

Ist denen die Position unserer Kirche nicht bekannt? Welchem ?eitgeist versuchen sich diese Franziskaner anzupassen? Ob ihnen das in ihrem Existenzkampf weiterhilft?


3
 
 horologius 19. Juni 2015 
 

Erstaunlich....

...daß sich heutzutage noch jemand darüber aufregen kann! Im Zeitalter der Toleranz und Religionsgleichmacherei steht Buddha doch für Friede, Harmonie, Ausgeglichenheit, Glück, Selbstzufriedenheit et cetera. Es ist fast schon pervers, daß er obendrein aus keinem Blumenladen mehr wegzudenken ist- als Gartendeko! Egal, ob kugelrund und lachend, oder asketisch meditierend im Lotossitz....
Wer glaubt noch, daß Buddha absolut nichts mit dem Christentum zu tun hat- ja, gar nichts zu tun haben kann? Der christliche Weg ist ein ganz anderer- und er hat einen Namen: Jesus Christus.
Wer trotzdem meint, Yoga, Zen & Co. machen zu müssen, der sei z. B. verwiesen auf das kirchliche Dokument: "Über einige Aspekte der christlichen Meditation".

http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_19891015_meditazione-cristiana_ge.html

Somit ist die rasche Entscheidung der ev. Kirche nur zu begrüßen.


8
 

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