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Kirchentag vernachlässigte Christenverfolgung und Abtreibung

8. Juni 2015 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
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Evangelischer Arbeitskreis der CDU/CSU: Auf Kirchentag habe die massive weltweite Verfolgung von Christen „wieder einmal keine wahrnehmbare Rolle gespielt“ - Evangelische Allianz kritisiert: Keinerlei Podien zur Abtreibungskatastrophe


Stuttgart (kath.net/idea) Ein gemischtes Fazit zog der Bundesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU, der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel, nach Beendigung des Evangelischen Kirchentages in Stuttgart. Der Kirchentag habe gezeigt, dass die politischen Diskussionen in den letzten Jahren „viel offener, entspannter und unideologischer“ geworden seien. Er nannte es dennoch richtig und wichtig, mit Bundespräsident Joachim Gauck daran zu erinnern, dass es auf die hochkomplexen Fragen der Zeit unter Christen gerade auch bei den Forderungen an die Politik nicht zu Banalisierungen kommen dürfe. Als problematisch empfand es Rachel, dass neben den „klassischen“ Kirchentagsthemen wichtige andere wie etwa die massive weltweite Verfolgung und Diskriminierung von Christen „wieder einmal keine wahrnehmbare Rolle gespielt haben“.


Ähnlich äußerte sich der Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Franz-Josef Jung. Die Themen Religionsfreiheit und Christenverfolgung hätten „inhaltlich eine sehr untergeordnete Rolle“ gespielt: „Ich hätte mir hier deutliche thematische Akzente auf den Podien gewünscht, um dieses brisante Thema in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu tragen.“ Für Jung ist der Kirchentag „ein Signal, dass die Kirche sich nicht vereinnahmen lassen sollte von den vielfältigen Lebensentwürfen, individuellen Wünschen und Vorstellungen jedes Einzelnen.“ Sie sollte vielmehr „ein fester Orientierungspunkt sein, von dem aus sich christliches Leben in all seinen Facetten entfaltet“.

Der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), kritisierte: Das Thema Abtreibung komme nicht vor: „Die schlimmste Menschenrechtskatastrophe in Deutschland, dass über 100.000 im Mutterleib getötet werden, ist dem Kirchentag nach wie vor kein Podium wert.“


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Lesermeinungen

 Stephanus1972 8. Juni 2015 
 

Bankrotterklärung der EKD

Der Kirchentag der EKD unterstreicht doch nur die Verzeitgeistlichung der ev. Kirche. Vom sola Christus, sola scriptum ist doch schon längst nichts mehr übrig. Parteiprogramm statt Schriftexegese, Gendering statt Profilierung und Orientierung. Offenheit statt Standpunkt, ... und dass alles aus "guter lutherischen Tradition"!? Es bleibt am Ende nur zu sagen: "So schafft Kirche sich ab!"


5
 
 Frauke G. 8. Juni 2015 
 

Der Kirchentag deklassiert sich selbst mit der Weigerung Märtyrer Ehre und Respekt zu erweisen.

Die Weigerung verfolgte Christen und christliche Märtyrer im Evangelischen Kirchentag zu erwähnen und ihnen im Kirchentag die gebührende Anerkennung, Ehre und Respekt zu verweigern, kann man nicht anders deuten als die verstockte und widerliche Weigerung des Plebs, etwas oder jemand als höherstehend anzuerkennen als das eigene kleine und unbedeutende Sch...-Spießerleben zwischen Mülltrennung, Gartenarbeit, Steuererklärung (oder -hinterziehung), Urlaub und Kindererziehung. Da das letzte ohnehin mehr und mehr wegfällt, kann der Spießer sich ganz sich selbst widmen und erkennt vielleicht früher als ehedem seine Armseligkeit.


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