Login




oder neu registrieren?


Suche

Suchen Sie im kath.net Archiv in über 70000 Artikeln:







Top-15

meist-diskutiert

  1. Bischof Barron in ‚offenem Widerspruch’ zum Abschlussbericht der Synode über die Synodalität
  2. Papst: Kirchenrecht soll pastoraler und missionarischer werden
  3. Was der Priester denkt, wenn er deine Beichte hört
  4. Planmäßiges Finanzdesaster im Erzbistum Hamburg
  5. Bayrischer Ministerpräsident Söder will in Schule und Verwaltung die Gendersprache verbieten
  6. "Weil Frauen eben keine Transfrauen sind"
  7. Woelki: „Ich habe den Eindruck: Unsere Kirche in Deutschland ist mehr denn je polarisiert“
  8. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck
  9. Bischof Oster benennt grobe Unklarheiten bei Trägerstruktur für den Synodalen Ausschuss
  10. Die 'Ansprache' bei der Konferenz COP28 in Dubai
  11. Weltsynode: Eine erste Zwischenbilanz
  12. Britische Umfrage: Corona-Kirchenschließungen 2020 zogen psychische Schäden nach sich
  13. Komm, Heiliger Geist! Die Kraft, der Atem unserer Verkündigung, die Quelle des apostolischen Eifers
  14. Umstrittene 'Prophezeiungen' des Nostradamus kündigen für 2024 den Tod von Papst Franziskus an
  15. Advent ist der modus vivendi des Christen

Kirchentag vernachlässigte Christenverfolgung und Abtreibung

8. Juni 2015 in Deutschland, 2 Lesermeinungen
Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden


Evangelischer Arbeitskreis der CDU/CSU: Auf Kirchentag habe die massive weltweite Verfolgung von Christen „wieder einmal keine wahrnehmbare Rolle gespielt“ - Evangelische Allianz kritisiert: Keinerlei Podien zur Abtreibungskatastrophe


Stuttgart (kath.net/idea) Ein gemischtes Fazit zog der Bundesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU, der Parlamentarische Staatssekretär Thomas Rachel, nach Beendigung des Evangelischen Kirchentages in Stuttgart. Der Kirchentag habe gezeigt, dass die politischen Diskussionen in den letzten Jahren „viel offener, entspannter und unideologischer“ geworden seien. Er nannte es dennoch richtig und wichtig, mit Bundespräsident Joachim Gauck daran zu erinnern, dass es auf die hochkomplexen Fragen der Zeit unter Christen gerade auch bei den Forderungen an die Politik nicht zu Banalisierungen kommen dürfe. Als problematisch empfand es Rachel, dass neben den „klassischen“ Kirchentagsthemen wichtige andere wie etwa die massive weltweite Verfolgung und Diskriminierung von Christen „wieder einmal keine wahrnehmbare Rolle gespielt haben“.


Ähnlich äußerte sich der Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Kirchen und Religionsgemeinschaften, Franz-Josef Jung. Die Themen Religionsfreiheit und Christenverfolgung hätten „inhaltlich eine sehr untergeordnete Rolle“ gespielt: „Ich hätte mir hier deutliche thematische Akzente auf den Podien gewünscht, um dieses brisante Thema in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu tragen.“ Für Jung ist der Kirchentag „ein Signal, dass die Kirche sich nicht vereinnahmen lassen sollte von den vielfältigen Lebensentwürfen, individuellen Wünschen und Vorstellungen jedes Einzelnen.“ Sie sollte vielmehr „ein fester Orientierungspunkt sein, von dem aus sich christliches Leben in all seinen Facetten entfaltet“.

Der Generalsekretär der Deutschen Evangelischen Allianz, Hartmut Steeb (Stuttgart), kritisierte: Das Thema Abtreibung komme nicht vor: „Die schlimmste Menschenrechtskatastrophe in Deutschland, dass über 100.000 im Mutterleib getötet werden, ist dem Kirchentag nach wie vor kein Podium wert.“


Ihnen hat der Artikel gefallen? Bitte helfen Sie kath.net und spenden Sie jetzt via Überweisung oder Kreditkarte/Paypal!

 





Lesermeinungen

 Stephanus1972 8. Juni 2015 
 

Bankrotterklärung der EKD

Der Kirchentag der EKD unterstreicht doch nur die Verzeitgeistlichung der ev. Kirche. Vom sola Christus, sola scriptum ist doch schon längst nichts mehr übrig. Parteiprogramm statt Schriftexegese, Gendering statt Profilierung und Orientierung. Offenheit statt Standpunkt, ... und dass alles aus "guter lutherischen Tradition"!? Es bleibt am Ende nur zu sagen: "So schafft Kirche sich ab!"


5
 
 Frauke G. 8. Juni 2015 
 

Der Kirchentag deklassiert sich selbst mit der Weigerung Märtyrer Ehre und Respekt zu erweisen.

Die Weigerung verfolgte Christen und christliche Märtyrer im Evangelischen Kirchentag zu erwähnen und ihnen im Kirchentag die gebührende Anerkennung, Ehre und Respekt zu verweigern, kann man nicht anders deuten als die verstockte und widerliche Weigerung des Plebs, etwas oder jemand als höherstehend anzuerkennen als das eigene kleine und unbedeutende Sch...-Spießerleben zwischen Mülltrennung, Gartenarbeit, Steuererklärung (oder -hinterziehung), Urlaub und Kindererziehung. Da das letzte ohnehin mehr und mehr wegfällt, kann der Spießer sich ganz sich selbst widmen und erkennt vielleicht früher als ehedem seine Armseligkeit.


7
 

Um selbst Kommentare verfassen zu können müssen Sie sich bitte einloggen.

Für die Kommentiermöglichkeit von kath.net-Artikeln müssen Sie sich bei kathLogin registrieren. Die Kommentare werden von Moderatoren stichprobenartig überprüft und freigeschaltet. Ein Anrecht auf Freischaltung besteht nicht. Ein Kommentar ist auf 1000 Zeichen beschränkt. Die Kommentare geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
kath.net verweist in dem Zusammenhang auch an das Schreiben von Papst Benedikt zum 45. Welttag der Sozialen Kommunikationsmittel und lädt die Kommentatoren dazu ein, sich daran zu orientieren: "Das Evangelium durch die neuen Medien mitzuteilen bedeutet nicht nur, ausgesprochen religiöse Inhalte auf die Plattformen der verschiedenen Medien zu setzen, sondern auch im eigenen digitalen Profil und Kommunikationsstil konsequent Zeugnis abzulegen hinsichtlich Entscheidungen, Präferenzen und Urteilen, die zutiefst mit dem Evangelium übereinstimmen, auch wenn nicht explizit davon gesprochen wird." (www.kath.net)
kath.net behält sich vor, Kommentare, welche strafrechtliche Normen verletzen, den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen, zu entfernen. Die Benutzer können diesfalls keine Ansprüche stellen. Aus Zeitgründen kann über die Moderation von User-Kommentaren keine Korrespondenz geführt werden. Weiters behält sich kath.net vor, strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.


Mehr zu

Christenverfolgung

  1. Pakistan: Mehr Blasphemievorwürfe gegen Christen
  2. Indien: Junge Ordensfrau nach Konversionsvorwürfen in Haft
  3. Vatikan-Vertreter bei der UNO: Jeder siebte Christ wird verfolgt
  4. Nicaraguas Diktator Ortega verbietet öffentliche Kreuzwegprozessionen
  5. Indien: Kritik an Behörden wegen anhaltender Gewalt gegen Christen
  6. "Wenn die Demokraten die Macht haben, schauen sie bei der Ermordung der Christen in Nigeria weg"
  7. Iran: Für eine Verhaftung reicht es ein Christ zu sein
  8. "Kirche in Not": Mord an Priestern auch in "katholischen Ländern"
  9. 100 Tote bei Islamisten-Angriff auf katholische Kirche im Süden Nigerias
  10. Nigeria: IS veröffentlicht Mordvideo und warnt Christen






Top-15

meist-gelesen

  1. Weltsynode: Eine erste Zwischenbilanz
  2. Weihnachtsspende für kath.net - Wir brauchen JETZT Ihre HILFE für 2024
  3. Bischof Barron in ‚offenem Widerspruch’ zum Abschlussbericht der Synode über die Synodalität
  4. Was der Priester denkt, wenn er deine Beichte hört
  5. "Weil Frauen eben keine Transfrauen sind"
  6. Bischof Oster benennt grobe Unklarheiten bei Trägerstruktur für den Synodalen Ausschuss
  7. EINLADUNG zur großen kath.net-Novene zur Muttergottes von Guadalupe - 4. bis 12. Dezember
  8. Die Dinge der Welt besser der Welt überlassen
  9. Advent ist der modus vivendi des Christen
  10. Wer sagt es Bischof Glettler?
  11. Medjugorje 2024 mit kath.net - Diese Wallfahrt kann auch IHR Leben verändern!
  12. "Winter mit starkem Frost und viel Schnee .. wird es in unseren Breiten nicht mehr geben"
  13. Umstrittene 'Prophezeiungen' des Nostradamus kündigen für 2024 den Tod von Papst Franziskus an
  14. Woelki: „Ich habe den Eindruck: Unsere Kirche in Deutschland ist mehr denn je polarisiert“
  15. Regenbogenpastoral in der Diözese Innsbruck

© 2023 kath.net | Impressum | Datenschutz