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Teilnehmerrekord bei Demo gegen Werbung für sexuelle Vielfalt

21. Oktober 2014 in Familie, 6 Lesermeinungen
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Stuttgart: 3.000 protestieren gegen grün-rote Landesregierung – Linke Störer bespuckten Polizisten und bewarfen sie mit Stinkbomben


Stuttgart (kath.net/idea/DemoFürAlle) Die fünfte Stuttgarter Demonstration gegen den Bildungsplan der grün-roten Landesregierung von Baden-Württemberg registrierte einen Teilnehmerrekord. Nach Angaben der Veranstalter versammelten sich rund 3.000 besorgte Bürger in der Innenstadt und zu einem Protestzug. Die Polizei sprach von rund 1.200 Personen. Zu den vorangegangenen Demonstrationen im Frühjahr kamen bis zu 700 Menschen. Sie wenden sich dagegen, dass in allgemeinbildenden Schulen von der ersten bis zur letzten Klasse für sexuelle Vielfalt geworben werden soll. Erstmals beteiligte sich jetzt der Initiativkreis für eine Petition gegen den Bildungsplan an der Demonstration. Er hatte knapp 200.000 Unterschriften für eine Überarbeitung des Vorhabens gesammelt. Der zuständige Landtagsausschuss lehnte die Petition ab. Damit hätten die Volksvertreter gezeigt, dass sie sich über die Wünsche der Bevölkerung hinwegsetzten, kritisierte die Koordinatorin des Dachverbandes „Demo für Alle“, Hedwig von Beverfoerde (Berlin). Dem Aktionsbündnis gehören über 20 Organisationen an, darunter die Initiative Familienschutz, das katholische Hilfswerk „Kirche in Not Deutschland“, die „Christdemokraten für das Leben“ (CDL) Baden-Württemberg, mehrere Kreisverbände des Evangelischen Arbeitskreises der CDU und das Bündnis „Rettet die Familie“.


Stinkbomben von linken Störern

Wie bei den anderen Demonstrationen musste auch diesmal die Polizei linke Störer in Schach halten. Mehr als 500 Beamte waren im Einsatz, um Provokationen von etwa 200 Gegendemonstranten zu verhindern. Die Ordnungskräfte beschlagnahmten Taschenmesser, Böller, Quarzhandschuhe sowie Vermummungsmaterial und sprachen acht Platzverweise aus.

Außerdem wurden Polizisten angespuckt und Stinkbomben geworfen. Bereits am Vortag hatten sogenannte Antifaschisten den Eingang zu den Jugendräumen einer russisch-orthodoxen Kirche in Stuttgart beschmiert, um – wie sie im Internet mitteilten – „einen homophoben Akteur in unserer Stadt zu markieren“. Der Pfarrer der Gemeinde, Erzpriester Ilya Limberger, erinnerte bei der Demonstration daran, dass die staatliche Erziehung durch die kommunistischen Regime Osteuropas viele Familien zerstört habe. Die Landesregierung solle dem Verfall der Familie entgegenwirken, anstatt die Entwicklung mit der Begründung zu fördern, dass sexuelle Vielfalt wünschenswert sei.

Redebeiträge

Mehrere Redebeiträge gingen näher auf die Themen der Kundgebung ein. Ein CDU-Politiker verlas die Stellungnahme des CDU-Fraktionsvorsitzenden im Baden-Württembergischen Landtag, Peter Hauk. Darin kritisiert Hauk Minister Andreas Stoch scharf: „Der Kultusminister ist gut beraten, darauf zu achten, dass der Bildungsplan nicht dazu genutzt werden kann, den Schülerinnen und Schülern fremde Meinungen im Unterricht überzustülpen, sondern auch künftig die Möglichkeit der Entfaltung in Freiheit bietet. Einen Gesinnungslehrplan lehnen wir entschieden ab.“

Karin Maria Fenbert, die Geschäftsführerin von „Kirche in Not Deutschland“ warnte in einer engagierten Rede vor der politischen Agenda der Gender-Ideologie.



Foto (c) Demo für Alle


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