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Weiterer Gegenwind für Lebensschutz-Initiative '1000plus'9. September 2014 in Deutschland, 3 Lesermeinungen Druckansicht | Artikel versenden | Tippfehler melden
Das (evangelische) Diakonische Werk Württemberg verbreitet negative Darstellung über 1000plus
Heidelberg (kath.net/idea/red) Die überkonfessionelle Beratungsstelle Pro Femina aus Heidelberg bekommt Gegenwind aus der evangelischen Kirche. In der Lebensschutz-Initiative 1000plus arbeitet sie mit der Beratungsstelle Die Birke (ebenfalls Heidelberg) und der Stiftung Ja zum Leben (Meschede) zusammen. In den vergangenen Jahren hat die Beratung per Telefon und Internet stark zugenommen. Über die dabei gemachten Erfahrungen will 1000plus auch in Kirchengemeinden informieren. Dies werde vom Diakonischen Werk Württemberg offensichtlich als unliebsame Konkurrenz betrachtet, sagte die Öffentlichkeitsreferentin der Initiative, Paula von Ketteler, der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Von Ketteler verweist auf ein Rundschreiben des kirchlichen Spitzenverbandes, das ihrer Ansicht nach die Arbeit von 1000plus negativ darstellt. Der Darstellung des Rundschreibens zufolge sei beispielsweise die fachliche Qualifizierung der Beraterinnen von Pro Femina und Die Birke unklar. Hingegen seien die Beraterinnen der Diakonie fachlich hoch qualifiziert. Ferner heißt es in der Diakonie-Info, dass die kirchlichen Mitarbeiterinnen niemanden unter Druck setzten, während Pro Femina und Die Birke eine ergebnisoffene Beratung nach dem Schwangerschaftskonfliktgesetz ablehnten. 
Dazu erklärte von Ketteler, dass Frauen auch bei der Beratung durch eine von der Landeskirche unabhängige Organisation ihre Entscheidung selbst träfen. Weil Pro Femina und Die Birke aber keine Beratungsscheine die Voraussetzung für eine straffreie Abtreibung ausstellten, erhielten sie keine staatlichen oder kirchlichen Mittel, sondern seien auf Spenden angewiesen. Eine Konkurrenz, wie das Diakonische Werk glauben mache, bestehe nicht. Angesichts von jährlich mehr als 100.000 Abtreibungen könne es kein Zuviel an Beratung geben. Die Telefon- und Internetangebote nutzten andere Wege als örtlich gebundene Beratungsstellen. Pro und Kontra bei den Katholiken Die Bistümer Eichstätt, Regensburg und Münster äußerten sich hingegen positiv, auch der Rottenburg-Stuttgarter Weihbischof Thomas Maria Renz stellte sich dezidiert hinter die Lebensschutzinitiative, die er seit Jahren kennt und begleitet. Pater Hans Langendörfer SJ, Sekretär der Deutschen Bischofskonferenz, hatte bereits vor einiger Zeit mitgeteilt, dass die Initiative 1000plus.de von ProFemina von den deutschen Bischöfen insgesamt positiv eingeschätzt und mit Sympathie begleitet werde. Sieben weitere Diözesen stellen es ihren Pfarrern frei, mit 1000plus zusammenzuarbeiten. In sechs Diözesen wurden die Gemeinden allerdings aufgefordert, keine Informationsveranstaltungen von 1000plus zuzulassen. Von Ketteler zufolge haben weder die evangelischen noch die katholischen Kritiker zuvor mit den Verantwortlichen von 1000plus gesprochen. Für das Forum Deutscher Katholiken hatte der Vorsitzende, Prof. Hubert Gindert, in Auseinandersetzung mit der vom katholischen Caritasverband verursachten Kritik an 1000plus Mitte Mai folgende Fragen gestellt: Wenn die Caritas bei den Ordinariaten der Bistümer erreichen will, dass den Pfarrgemeinden jedwede Unterstützung von 1000plus/Pro Femina untersagt wird, so fragen wir: Geht es der Caritas darum, eine unliebsame Konkurrenz zu Lasten der ungeborenen Kinder auszuschalten? Geht es der Caritas um Macht, Einfluss und Spendengelder oder um die Rettung bedrohter ungeborener Kinder? 1000plus-Video: Warum gibt es die 1000plus-Kampagnen?

Stimmen zu 1000plus

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Lesermeinungen | Philippus02 9. September 2014 | |  | War zu erwarten Diese Kritik kommt nicht überraschend... |  6
| | | Rolando 9. September 2014 | | |
"Der Darstellung des Rundschreibens zufolge sei beispielsweise die fachliche Qualifizierung der Beraterinnen von „Pro Femina“ und „Die Birke“ unklar. Hingegen seien die Beraterinnen der Diakonie „fachlich hoch qualifiziert“.
Hochqualifiziert sagt nichts aus, ob Jemand glaubt, das der Mensch ab der Empfängnis ein schützenswertes von Gott gewolltes und geliebtes Kind ist! Das eigentliche Problem ist die Hochqualifikation, der normale Mensch der das Richtige und Wahre erkennt, lässt sich von angeblich Hochqualifizierten sagen was recht ist, obwohl sie nichts verstehen. Das gilt bei Abtreibung, Verhütung, Euthanasie sowie dem ganzen Genderschmarrn. Die alte "ungebildete" Oma und der "rückständige" Opa verstehen wesentlich mehr als mancher Gebildeter. |  14
| | | Leonid 9. September 2014 | | | Rhetorische Frage von Prof. Gindert Man kann ganz sicher davon ausgehen, dass Caritas und das Diakonische Werk in anderen Beratungseinrichtungen unliebsame Konkurrenz sehen, weil es sich bei der sogenannten Abtreibungsberatung bereits um eine "Industrie" handelt. Es geht hier um Geld! Sowohl für die Berater als auch für die Abtreibungskliniken. Wer zu erfolgreich arbeitet (mehr Geburten pro Beratung) schafft Leistungsdruck und ist nicht gern gesehen. |  11
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